Wolfsburg im Verfolgerduell gegen Leipzig

West: Justin Steinkötter mit Gladbach gegen Ex-Klub

Für Justin Steinkötter, Winterzugang bei Borussia Mönchengladbach, kommt es am Sonntag (ab 13.30 Uhr) in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga im Nachholspiel gegen seinen Ex-Verein SC Preußen Münster (15. Spieltag) zu einem besonderen Wiedersehen. Der 18 Jahre alte Angreifer war noch bis zur Winterpause für die Münsteraner am Ball, erzielte in 13 Spielen bemerkenswerte 14 Tore und traf auch beim 1:1 im Hinspiel gegen die "Fohlen". Steinkötter zeigte sich beim jüngsten 11:0 im Verbandspokal beim VfB Homberg bereits in Torlaune, steuerte drei Treffer zum souveränen Gladbacher Sieg bei.

Zweiter Zugang beim Tabellenvorletzten ist Mittelfeldspieler Riccardo Grym (zuletzt Bayer 04 Leverkusen). "Beide haben sich bereits sehr gut integriert", sagt Gladbachs Trainer Thomas Flath gegenüber DFB.de. "Für Justin ist die Partie gegen Münster selbstverständlich ein ganz besonderes Spiel."

Der Tabellenneunte aus Münster hat mit 20 Zählern bislang doppelt so viele Punkte wie die Gladbacher gesammelt. Mit der sportlichen Entwicklung seines Teams ist Flath dennoch nicht unzufrieden. "Schon zum Ende der Hinrunde haben wir uns deutlich stabilisiert. Jetzt geht es darum, eine gute Balance zwischen Abwehrverhalten und zielgerichtetem Offensivspiel hinzubekommen", so der Borussia-Trainer. Bei einem Sieg gegen Münster würden die Gladbacher erstmals seit Mitte September die Abstiegsränge verlassen.

Nicht dabei ist Borussia-Kapitän Mika Timothy Hanraths. Der U 18-Nationalspieler hatte im Derby beim 1. FC Köln (0:0) wegen Handspiels die Gelb-Rote Karte gesehen. Länger ausfallen wird dagegen Angreifer Tilmann Jahn. Der Mittelstürmer, der schon fast die komplette Hinserie wegen einer hartnäckigen Adduktorenverletzung verpasst hatte, zog sich während der Vorbereitung einen Meniskusriss zu.



Erstmals in diesem Jahr rollt auch in den drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga wieder der Ball. Drei Nachholspiele stehen an diesem Wochenende auf dem Programm. Bereits am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) kommt es in der Staffel Nord/Nordost zum Verfolgerduell zwischen dem aktuellen Staffelsieger VfL Wolfsburg und RB Leipzig. Aufsteiger 1. FC Heidenheim empfängt in der Staffel Süd/Südwest ebenfalls heute (ab 14 Uhr) den noch unbesiegten deutschen Vizemeister FC Bayern München. Im Westen stehen sich am Sonntag (ab 13.30 Uhr) Borussia Mönchengladbach und der SC Preußen Münster gegenüber. Die Gladbacher würden bei einem Sieg erstmals seit Mitte September die Abstiegsplätze verlassen.

Nord/Nordost: "Wölfe" ohne Innenverteidiger Nick Otto

Nach einer Negativserie vor der Winterpause (nur ein Punkt aus vier Spielen) will die U 19 des VfL Wolfsburg zum Jahresauftakt in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga ihren Abwärtstrend stoppen. Der aktuelle Staffelsieger empfängt am heutigen Samstag (ab 11 Uhr) in einer Nachholpartie vom 8. Spieltag den Tabellenvierten RB Leipzig zum Verfolgerduell. Die Mannschaft von VfL-Trainer und Ex-Profi Thomas Reis überwinterte mit 15 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Hamburger SV auf dem sechsten Rang, könnte die Gäste aus Sachsen aber mit einem Dreier in der Tabelle überholen.

Die Vorbereitung verlief für die "Wölfe" durchaus vielversprechend. Nach Siegen gegen die unterklassigen Gegner Hallescher FC (2:1) und BFC Dynamo (4:1) folgten gute Leistungen in den Testspielen gegen die ambitionierten West-Bundesligisten VfL Bochum (3:2) und FC Schalke 04 (2:3). "Die Partie gegen Leipzig ist ein Prestige-Duell. Ich erwarte ein intensives, körperbetontes Spiel. Wir müssen das gute Umschaltspiel der Leipziger unterbinden, müssen für einen Erfolg aber unsere individuellen Fehler abstellen", sagt Thomas Reis im Gespräch mit DFB.de.

Der 44-Jährige kann gegen Leipzig wieder mit den zuvor verletzten Yannik Möker (Nasen-OP), Jannis Heuer und Richmond Tachie (beide Knie) planen. VfL-Innenverteidiger und Junioren-Nationalspieler Nick Otto fehlt allerdings wegen einer Gelbsperre. Philip König, Bruno Rümmler, Koray Polat und Lukas Scholz müssen verletzungsbedingt passen.

Während der VfL bislang nur zwei von sechs Heimspielen gewinnen konnte, holten die Leipziger 13 ihrer bisherigen 24 Punkte auf fremden Plätzen. RB-Trainer Robert Klauß verbreitet Zuversicht: "Trotz der kurzen, aber intensiven Vorbereitung fühlen wir uns gewappnet, um in Wolfsburg zu bestehen. Wir wollen in der Rückrunde versuchen, uns näher an die Spitze der Liga heranzuarbeiten."

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West: Justin Steinkötter mit Gladbach gegen Ex-Klub

Für Justin Steinkötter, Winterzugang bei Borussia Mönchengladbach, kommt es am Sonntag (ab 13.30 Uhr) in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga im Nachholspiel gegen seinen Ex-Verein SC Preußen Münster (15. Spieltag) zu einem besonderen Wiedersehen. Der 18 Jahre alte Angreifer war noch bis zur Winterpause für die Münsteraner am Ball, erzielte in 13 Spielen bemerkenswerte 14 Tore und traf auch beim 1:1 im Hinspiel gegen die "Fohlen". Steinkötter zeigte sich beim jüngsten 11:0 im Verbandspokal beim VfB Homberg bereits in Torlaune, steuerte drei Treffer zum souveränen Gladbacher Sieg bei.

Zweiter Zugang beim Tabellenvorletzten ist Mittelfeldspieler Riccardo Grym (zuletzt Bayer 04 Leverkusen). "Beide haben sich bereits sehr gut integriert", sagt Gladbachs Trainer Thomas Flath gegenüber DFB.de. "Für Justin ist die Partie gegen Münster selbstverständlich ein ganz besonderes Spiel."

Der Tabellenneunte aus Münster hat mit 20 Zählern bislang doppelt so viele Punkte wie die Gladbacher gesammelt. Mit der sportlichen Entwicklung seines Teams ist Flath dennoch nicht unzufrieden. "Schon zum Ende der Hinrunde haben wir uns deutlich stabilisiert. Jetzt geht es darum, eine gute Balance zwischen Abwehrverhalten und zielgerichtetem Offensivspiel hinzubekommen", so der Borussia-Trainer. Bei einem Sieg gegen Münster würden die Gladbacher erstmals seit Mitte September die Abstiegsränge verlassen.

Nicht dabei ist Borussia-Kapitän Mika Timothy Hanraths. Der U 18-Nationalspieler hatte im Derby beim 1. FC Köln (0:0) wegen Handspiels die Gelb-Rote Karte gesehen. Länger ausfallen wird dagegen Angreifer Tilmann Jahn. Der Mittelstürmer, der schon fast die komplette Hinserie wegen einer hartnäckigen Adduktorenverletzung verpasst hatte, zog sich während der Vorbereitung einen Meniskusriss zu.

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Süd: Bayern-Trainer Hoeneß sieht sein Team gut gerüstet

Vor einer ganz schwierigen Aufgabe steht im Rahmen einer Nachholpartie vom 10. Spieltag in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga der 1. FC Heidenheim 1846, der am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) den aktuellen Staffelsieger und Tabellenzweiten FC Bayern München empfängt. Die Gäste, trainiert von Sebastian Hoeneß, weisen zwar sieben Punkte Rückstand auf Spitzenreiter TSG 1899 Hoffenheim auf, haben aber insgesamt noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand und sind als einzige Mannschaft der Liga noch unbesiegt.

Vor dem Jahreswechsel lief es allerdings nicht ganz rund. Zwischen den beiden Unentschieden beim Karlsruher SC (1:1) und zu Hause gegen den FC Augsburg (2:2) trübte das Ausscheiden im DFB-Vereinspokal der Junioren beim 1. FC Kaiserslautern (2:3) ein wenig die Stimmung. Auch die Generalprobe eine Woche vor dem Ligastart gegen den Nachwuchs der Glasgow Rangers (1:2) verlief nicht optimal.

Sebastian Hoeneß sieht seine Mannschaft dennoch gut gerüstet. "Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung, in der wir ein großes Pensum gefahren und das Level nochmal ein bisschen erhöht haben. Die Jungs haben bereits viele Dinge gezeigt, die wir sehen wollten. Jetzt freuen wir uns, dass es wieder losgeht. Für uns geht es in Heidenheim darum, das Spiel mit der richtigen Einstellung anzunehmen", so der FCB-Trainer, der auf die langzeitverletzten Mathis Lange, Daniels Ontuzans, Theo Rieg (alle Aufbautraining), Can Karatas (Sprunggelenkverletzung) und Josip Stanisic (muskuläre Probleme) verzichten muss.

Während es für die Münchner um den Anschluss an die Spitze geht, rangiert Heidenheim knapp über der Abstiegszone. "Wir müssen gegen die Bayern unsere Bestleistung abrufen, um für etwas Zählbares infrage zu kommen", sagt FCH-Trainer Jens Bauer im Gespräch mit DFB.de. "Auf unserer heimischen Anlage wollen wir die Münchner ärgern, dafür müssen wir in der Offensive aber wieder effizienter sein." Bei den Gastgebern kehrt Innenverteidiger Lukas Ender nach überstandener Knieverletzung in den Kader zurück.

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