Wolfsburg feiert nächsten Kantersieg

Titelverteidiger VfL Wolfsburg bastelt in der Allianz Frauen-Bundesliga weiter an einer Fabelsaison. Der Tabellenführer wurde am 6. Spieltag im Gastspiel bei Schlusslicht Borussia Mönchengladbach seiner Favoritenrolle gerecht und fuhr beim 7:0 (3:0) einen weiteren Kantersieg ein. Die Wolfsburger Prachtbilanz nach sechs Saisonspielen lautet nun 18 Punkte, 27 Tore, null Gegentore.

Am Niederrhein beseitigte Zsanett Jakabfi bereits nach weniger als 120 Sekunden mögliche Zweifel an einem Auswärtssieg (2.). Nationalspielerin Babett Peter (19.) und Kristine Minde (30.) vor der Pause sowie Pia-Sophie Wolter (61.), Ella McLeod (72.) und Nationalspielerin Alexandra Popp (76., 90.) nach der Pause schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. Der Aufsteiger, der in der Tabelle bei einem Punkt verharrt, muss seine Punkte auf dem Weg zum Klassenverbleib in den kommenden Monaten gegen andere Gegner einfahren.

Verfolger SGS Essen konnte seine gute Form im Heimspiel gegen den zweimaligen Pokalfinalisten SC Sand beim 1:0 (0:0)-Heimerfolg erst spät unter Beweis stellen. Zwar bestimmten die Westdeutschen das Spielgeschehen, die Abwehr der Gäste war an diesem Tag aber lange nicht zu knacken. Als alles nach einem Remis aussah, traf Nationalspielerin Lea Schüller zum Sieg (90.). Mit 13 Punkten bleibt Essen als Dritter auf Tuchfühlung zu den Champions-League-Plätzen, Sand muss weiter auf einen Punktgewinn auf fremdem Platz in dieser Saison warten.

Verzögerungen bei Potsdamer Auswärtssieg

Einen "Big Point" in der unteren Tabellenregion verbuchte Aufsteiger Bayer Leverkusen. Das Werksteam besiegte den MSV Duisburg mit 4:1 (2:0) und fügte den "Zebras" nach zuletzt drei Erfolgen wieder eine Niederlage zu. Ivana Rudelic (14.) und Lena Uebach (27.) legten im ersten Durchgang den Grundstein für einen erfolgreichen Abend. Auch den Anschlusstreffer durch Emma Caitlin Rolstin (52.) konnte das Team von Trainerin Verena Hagedorn verschmerzen, denn Henrike Sahlmann stellte nur sechs Minuten später den alten Abstand wieder her (58.). Uebach traf schließlich mit ihrem zweiten Tor zum Endstand (86.). Mit sieben Zählern hat Bayer 04 als Neunter nun schon vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Duisburg (neun Punkte) verpasste den Sprung auf Platz vier. 

Von Pleiten, Pech und Pannen war der 4:0 (2:0)-Auswärtserfolg vom 1. FFC Turbine Potsdam bei Werder Bremen geprägt. Nachdem die Gäste aus Brandenburg in einen Stau geraten waren und die Begegnung erst mit rund 15-minütiger Verspätung angepfiffen wurde, ruhte nach 25 Minuten für rund 20 Minuten wegen eines Stromausfalls an Platz 11 des Weserstadions wieder der Ball. Als es wieder hell wurde, schlug Turbine gleich doppelt zu: Erst traf Rieke Dieckmann (43.), dann Anna Gasper (45.+4). Im Laufe der zweiten Halbzeit legten Nationalspielerin Lena Petermann (75.) und Lara Prasknikar (87.) sogar noch die Treffer drei und vier nach. Bremen bleibt mit drei Punkten Vorletzter, Potsdam (zehn Punkte) kletterte auf Rang vier.

[sid/bt]

Titelverteidiger VfL Wolfsburg bastelt in der Allianz Frauen-Bundesliga weiter an einer Fabelsaison. Der Tabellenführer wurde am 6. Spieltag im Gastspiel bei Schlusslicht Borussia Mönchengladbach seiner Favoritenrolle gerecht und fuhr beim 7:0 (3:0) einen weiteren Kantersieg ein. Die Wolfsburger Prachtbilanz nach sechs Saisonspielen lautet nun 18 Punkte, 27 Tore, null Gegentore.

Am Niederrhein beseitigte Zsanett Jakabfi bereits nach weniger als 120 Sekunden mögliche Zweifel an einem Auswärtssieg (2.). Nationalspielerin Babett Peter (19.) und Kristine Minde (30.) vor der Pause sowie Pia-Sophie Wolter (61.), Ella McLeod (72.) und Nationalspielerin Alexandra Popp (76., 90.) nach der Pause schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe. Der Aufsteiger, der in der Tabelle bei einem Punkt verharrt, muss seine Punkte auf dem Weg zum Klassenverbleib in den kommenden Monaten gegen andere Gegner einfahren.

Verfolger SGS Essen konnte seine gute Form im Heimspiel gegen den zweimaligen Pokalfinalisten SC Sand beim 1:0 (0:0)-Heimerfolg erst spät unter Beweis stellen. Zwar bestimmten die Westdeutschen das Spielgeschehen, die Abwehr der Gäste war an diesem Tag aber lange nicht zu knacken. Als alles nach einem Remis aussah, traf Nationalspielerin Lea Schüller zum Sieg (90.). Mit 13 Punkten bleibt Essen als Dritter auf Tuchfühlung zu den Champions-League-Plätzen, Sand muss weiter auf einen Punktgewinn auf fremdem Platz in dieser Saison warten.

Verzögerungen bei Potsdamer Auswärtssieg

Einen "Big Point" in der unteren Tabellenregion verbuchte Aufsteiger Bayer Leverkusen. Das Werksteam besiegte den MSV Duisburg mit 4:1 (2:0) und fügte den "Zebras" nach zuletzt drei Erfolgen wieder eine Niederlage zu. Ivana Rudelic (14.) und Lena Uebach (27.) legten im ersten Durchgang den Grundstein für einen erfolgreichen Abend. Auch den Anschlusstreffer durch Emma Caitlin Rolstin (52.) konnte das Team von Trainerin Verena Hagedorn verschmerzen, denn Henrike Sahlmann stellte nur sechs Minuten später den alten Abstand wieder her (58.). Uebach traf schließlich mit ihrem zweiten Tor zum Endstand (86.). Mit sieben Zählern hat Bayer 04 als Neunter nun schon vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang. Duisburg (neun Punkte) verpasste den Sprung auf Platz vier. 

Von Pleiten, Pech und Pannen war der 4:0 (2:0)-Auswärtserfolg vom 1. FFC Turbine Potsdam bei Werder Bremen geprägt. Nachdem die Gäste aus Brandenburg in einen Stau geraten waren und die Begegnung erst mit rund 15-minütiger Verspätung angepfiffen wurde, ruhte nach 25 Minuten für rund 20 Minuten wegen eines Stromausfalls an Platz 11 des Weserstadions wieder der Ball. Als es wieder hell wurde, schlug Turbine gleich doppelt zu: Erst traf Rieke Dieckmann (43.), dann Anna Gasper (45.+4). Im Laufe der zweiten Halbzeit legten Nationalspielerin Lena Petermann (75.) und Lara Prasknikar (87.) sogar noch die Treffer drei und vier nach. Bremen bleibt mit drei Punkten Vorletzter, Potsdam (zehn Punkte) kletterte auf Rang vier.

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