Wolfsburg: Comeback in der Königsklasse

Mit großer Vorfreude startet der VfL Wolfsburg heute Abend (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) gegen ZSKA Moskau in die Champions League. Nach sechs Jahren Pause will sich der DFB-Pokalsieger in der Königsklasse etablieren, auch wenn der Respekt vor dem Gegner groß ist. "Wir brauchen einen guten Tag, aber wir wollen es auch genießen", sagt Manager Klaus Allofs.

Das Ziel des deutschen Vizemeisters ist klar. "Wir wollen die Gruppenphase überstehen", sagt Allofs. Der Favorit in der Gruppe B ist Manchester United mit Nationalteamkapitän Bastian Schweinsteiger. Dahinter gebe es ein offenes Rennen mit Moskau und der PSV Eindhoven, deshalb auch sei ein Heimsieg so wichtig.

Draxler will zwingender werden

Doch vor der Rückkehr in der Königsklasse lief es am Samstag auf dem Spielfeld nicht so rund wie gewünscht. Beim 0:0 am Wochenende bei Aufsteiger FC Ingolstadt fehlte Kraetivität und die letzte Entschlossenheit beim Abschluss. Auch Rekordzugang Julian Draxler, der sein Debüt feierte, und Weltmeisterkollege André Schürrle wussten noch nicht die Abhilfe zu schaffen.

Draxler gab sich nach seiner Premiere im VfL-Trikot auf der Zehner-Position selbstkritisch. "Das wirklich Zwingende hat gefehlt", räumt der 21-Jährige ein. Dennoch will er die Aufgabe gegen Moskau positiv angehen: "Das wird ein Highlight, die Vorfreude ist riesengroß."

Sein "Entdecker" Felix Magath fordert bei der Bewertung des Jungstars Geduld. "Julian war sehr engagiert. Ich denke, er hat gezeigt, dass er beim VfL eine gute Rolle spielen wird", sagt Magath nach Draxlers Debüt. Der 62-Jährige hatte den Hochbegabten bei Schalke mit 17 Jahren in die Bundesliga gebracht. "Es wird allerdings noch eine Zeit lang dauern, bis sich das alles einspielt", so Magath.

"Wir werden jemanden finden, der die Tore macht"

Auf dem Tag genau vor sechs Jahren startete Wolfsburg seine letzte Champions-League-Mission - auch damals hieß der Gegner kurioserweise ZSKA. Mit 3:1 legten die Schützlinge von Trainer Armin Veh damals einen guten Start hin, der Brasilianer Grafite erzielte alle Treffer. "Der ist leider nicht bei uns", sagt der damalige und heutige Schlussmann Diego Benaglio. "Aber wir werden jemand anderes finden, der die Tore macht."

Die Russen mit dem Ex-Kölner Zoran Tosic in ihren Reihen sind laut Allofs "erfahren und körperlich robust". Der fünfmalige Meister führt die russische Liga nach acht Spieltagen mit fünf Punkten Vorsprung an. "Sie sind mannschaftlich geschlossen, körperlich robust und haben zwei, drei herausragende Offensivspieler", lobt VfL-Coach Dieter Hecking, der weiter auf Vieirinha (Oberschenkelzerrung) verzichten muss, den Gegner. Am Wochenende ließ ZSKA beim 2:2 gegen Zenit St. Petersburg erstmals Punkte liegen. In der Qualifikation hatte sich der UEFA-Cup-Sieger von 2005 gegen Sporting Lissabon durchgesetzt.

[sid]

Mit großer Vorfreude startet der VfL Wolfsburg heute Abend (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) gegen ZSKA Moskau in die Champions League. Nach sechs Jahren Pause will sich der DFB-Pokalsieger in der Königsklasse etablieren, auch wenn der Respekt vor dem Gegner groß ist. "Wir brauchen einen guten Tag, aber wir wollen es auch genießen", sagt Manager Klaus Allofs.

Das Ziel des deutschen Vizemeisters ist klar. "Wir wollen die Gruppenphase überstehen", sagt Allofs. Der Favorit in der Gruppe B ist Manchester United mit Nationalteamkapitän Bastian Schweinsteiger. Dahinter gebe es ein offenes Rennen mit Moskau und der PSV Eindhoven, deshalb auch sei ein Heimsieg so wichtig.

Draxler will zwingender werden

Doch vor der Rückkehr in der Königsklasse lief es am Samstag auf dem Spielfeld nicht so rund wie gewünscht. Beim 0:0 am Wochenende bei Aufsteiger FC Ingolstadt fehlte Kraetivität und die letzte Entschlossenheit beim Abschluss. Auch Rekordzugang Julian Draxler, der sein Debüt feierte, und Weltmeisterkollege André Schürrle wussten noch nicht die Abhilfe zu schaffen.

Draxler gab sich nach seiner Premiere im VfL-Trikot auf der Zehner-Position selbstkritisch. "Das wirklich Zwingende hat gefehlt", räumt der 21-Jährige ein. Dennoch will er die Aufgabe gegen Moskau positiv angehen: "Das wird ein Highlight, die Vorfreude ist riesengroß."

Sein "Entdecker" Felix Magath fordert bei der Bewertung des Jungstars Geduld. "Julian war sehr engagiert. Ich denke, er hat gezeigt, dass er beim VfL eine gute Rolle spielen wird", sagt Magath nach Draxlers Debüt. Der 62-Jährige hatte den Hochbegabten bei Schalke mit 17 Jahren in die Bundesliga gebracht. "Es wird allerdings noch eine Zeit lang dauern, bis sich das alles einspielt", so Magath.

"Wir werden jemanden finden, der die Tore macht"

Auf dem Tag genau vor sechs Jahren startete Wolfsburg seine letzte Champions-League-Mission - auch damals hieß der Gegner kurioserweise ZSKA. Mit 3:1 legten die Schützlinge von Trainer Armin Veh damals einen guten Start hin, der Brasilianer Grafite erzielte alle Treffer. "Der ist leider nicht bei uns", sagt der damalige und heutige Schlussmann Diego Benaglio. "Aber wir werden jemand anderes finden, der die Tore macht."

Die Russen mit dem Ex-Kölner Zoran Tosic in ihren Reihen sind laut Allofs "erfahren und körperlich robust". Der fünfmalige Meister führt die russische Liga nach acht Spieltagen mit fünf Punkten Vorsprung an. "Sie sind mannschaftlich geschlossen, körperlich robust und haben zwei, drei herausragende Offensivspieler", lobt VfL-Coach Dieter Hecking, der weiter auf Vieirinha (Oberschenkelzerrung) verzichten muss, den Gegner. Am Wochenende ließ ZSKA beim 2:2 gegen Zenit St. Petersburg erstmals Punkte liegen. In der Qualifikation hatte sich der UEFA-Cup-Sieger von 2005 gegen Sporting Lissabon durchgesetzt.