Wolfsburg behält die Champions League im Blick

Der VfL Wolfsburg hat am 31. Spieltag der Bundesliga dank eines 3:1 (2:0) am Abend beim Hamburger SV zumindest bis Sonntag Platz vier übernommen. Zugleich vergrößerten die "Wölfe" die Abstiegssorgen der Hansestädter, die auf Relegationsrang 16 bleiben. Zuvor hatte sich Borussia Dortmund vorzeitig für die Champions League qualifiziert. Die Westfalen setzten sich zuhause 4:2 (2:1) gegen den FSV Mainz 05 durch. Einen Achtungserfolg verpasste Eintracht Braunschweig beim knappen 0:2 (0:0) gegen den Deutschen Meister FC Bayern München.

Dem SC Freiburg gelang durch ein 4:2 (0:1) gegen Borussia Mönchengladbach ein eminent wichtiger Dreier im Kampf um den Klassenverbleib. Ohne Tore blieb das Duell zwischen dem FC Augsburg und Hertha BSC Berlin. Werder Bremen setzte sich 3:1 (1:1) gegen die TSG 1899 Hoffenheim durch.

Hamburg kalt erwischt

Wolfsburg erwischte in der Hamburger Imtech Arena einen Auftakt nach Maß und jubelte bereits in der zweiten Spielminute über das 0:1 von Ivan Perisic. Kurz vor der Pause verpassten die Niedersachsen den geschockten HSV-Profis mit dem 0:2 durch Kevin de Bruyne (42.) den nächsten Nackenschlag.

Als Ivica Olic unmittelbar nach Wiederanpfiff nach einer Ecke am schnellsten schaltete und gar auf 0:3 erhöhte (48.), schien die Partie gelaufen. Ivo Ilicevic weckte die Gastgeber mit seinem Anschlusstreffer in der 58. Minute noch einmal auf, an der Niederlage änderte das aber nichts. Einziger Wermutstropfen für den VfL war Luiz Gustavos Gelb-Rote Karte in der 90. Minute.

Spektakel in Dortmund und Freiburg

In Dortmund fielen die beiden ersten Treffer auf kuriose Weise: Zuerst fand ein Schuss des Borussen Milos Jojic in der sechsten Minute, dann auch ein Versuch des Mainzers Shinji Okazaki abgefälscht den Weg ins gegnerische Netz (14.). Robert Lewandowski beantwortete den Ausgleichstreffer fast postwendend mit seinem 18. Saisontor (18.).

Zwar kamen die Rheinhessen, erneut durch Okazaki, in der 53. Minute erneut auf gleiche Höhe, doch auf Lukasz Piszczeks Kopfballverlängerung zum 3:2 (56.) hatten die 05er keine Antwort mehr. Marco Reus erhöhte per Elfmeter in der 79. Minute auf den Endstand, für das vorangegangene Handspiel im Strafraum hatte der Mainzer Niko Bungert (78.) die Rote Karte gesehen.

In Freiburg hatte Patrick Herrmann die Gladbacher in der Anfangsphase in Führung gebracht (9.), Admir Mehmedi kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit ausgeglichen (51.). Dann begannen in der 65. Minute sieben turbulente Minuten. Zunächst vergab Filip Daems vom Elfmeterpunkt gegen Oliver Baumann die erneute Führung der Gäste (65.), dann flog sein Teamkollege Granit Xhaka mit Gelb-Rot vom Platz (69.). Der SC nutzte die Überzahl schnell und konsequent per Doppelpack: Oliver Sorg versenkte das Spielgerät zuerst mit einem fulminanten Schuss aus 30 Metern (71.), eine Minute später legte Vladimir Darida das 3:1 nach (72.). Mehmedi markierte in der 87. Minute den vierten Treffer der Freiburger. Den Schlusspunkt setzte Havard Nordtveit (89.).

Pizarro und Mandzukic erlösen die Bayern

Braunschweig hielt die Partie gegen den Rekordmeister lange Zeit offen und schnupperte am sechsten Heimspiel in Folge ohne Niederlage. In der 75. Minute zerstörte Claudio Pizarro mit seinem Treffer aber den Traum von zumindest einem Punkt für die Eintracht. Mario Mandzukic erhöhte in der Schlussphase sogar noch für die Münchner (86.).

In Bremen starteten die Gäste aus dem Kraichgau besser in die Begegnung und feierten bereist in der dritten Minute den Führungstreffer von Kevin Volland. Philipp Bargfrede machte den Rückstand für die Grün-Weißen noch in der Anfangsphase wett (18.), ehe Santiago Garcia (78.) den fünften Bremer Heimsieg einleitete. Sejad Salihovic ließ in der 86. Minute die größte Hoffenheimer Ausgleichschance liegen, als er mit einem Foulelfmeter an Bremens Keeper Raphael Wolf scheiterte. Nils Petersen machte in der Nachspielzeit den Dreier perfekt (90.+2).

Ohne Tore trennten sich der FCA und die Hertha vor 30.059 Zuschauern. Für den Aufsteiger aus Berlin war das Remis bereist das neunte Spiel in Folge ohne Dreier.

[sid/js]

Der VfL Wolfsburg hat am 31. Spieltag der Bundesliga dank eines 3:1 (2:0) am Abend beim Hamburger SV zumindest bis Sonntag Platz vier übernommen. Zugleich vergrößerten die "Wölfe" die Abstiegssorgen der Hansestädter, die auf Relegationsrang 16 bleiben. Zuvor hatte sich Borussia Dortmund vorzeitig für die Champions League qualifiziert. Die Westfalen setzten sich zuhause 4:2 (2:1) gegen den FSV Mainz 05 durch. Einen Achtungserfolg verpasste Eintracht Braunschweig beim knappen 0:2 (0:0) gegen den Deutschen Meister FC Bayern München.

Dem SC Freiburg gelang durch ein 4:2 (0:1) gegen Borussia Mönchengladbach ein eminent wichtiger Dreier im Kampf um den Klassenverbleib. Ohne Tore blieb das Duell zwischen dem FC Augsburg und Hertha BSC Berlin. Werder Bremen setzte sich 3:1 (1:1) gegen die TSG 1899 Hoffenheim durch.

Hamburg kalt erwischt

Wolfsburg erwischte in der Hamburger Imtech Arena einen Auftakt nach Maß und jubelte bereits in der zweiten Spielminute über das 0:1 von Ivan Perisic. Kurz vor der Pause verpassten die Niedersachsen den geschockten HSV-Profis mit dem 0:2 durch Kevin de Bruyne (42.) den nächsten Nackenschlag.

Als Ivica Olic unmittelbar nach Wiederanpfiff nach einer Ecke am schnellsten schaltete und gar auf 0:3 erhöhte (48.), schien die Partie gelaufen. Ivo Ilicevic weckte die Gastgeber mit seinem Anschlusstreffer in der 58. Minute noch einmal auf, an der Niederlage änderte das aber nichts. Einziger Wermutstropfen für den VfL war Luiz Gustavos Gelb-Rote Karte in der 90. Minute.

Spektakel in Dortmund und Freiburg

In Dortmund fielen die beiden ersten Treffer auf kuriose Weise: Zuerst fand ein Schuss des Borussen Milos Jojic in der sechsten Minute, dann auch ein Versuch des Mainzers Shinji Okazaki abgefälscht den Weg ins gegnerische Netz (14.). Robert Lewandowski beantwortete den Ausgleichstreffer fast postwendend mit seinem 18. Saisontor (18.).

Zwar kamen die Rheinhessen, erneut durch Okazaki, in der 53. Minute erneut auf gleiche Höhe, doch auf Lukasz Piszczeks Kopfballverlängerung zum 3:2 (56.) hatten die 05er keine Antwort mehr. Marco Reus erhöhte per Elfmeter in der 79. Minute auf den Endstand, für das vorangegangene Handspiel im Strafraum hatte der Mainzer Niko Bungert (78.) die Rote Karte gesehen.

In Freiburg hatte Patrick Herrmann die Gladbacher in der Anfangsphase in Führung gebracht (9.), Admir Mehmedi kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit ausgeglichen (51.). Dann begannen in der 65. Minute sieben turbulente Minuten. Zunächst vergab Filip Daems vom Elfmeterpunkt gegen Oliver Baumann die erneute Führung der Gäste (65.), dann flog sein Teamkollege Granit Xhaka mit Gelb-Rot vom Platz (69.). Der SC nutzte die Überzahl schnell und konsequent per Doppelpack: Oliver Sorg versenkte das Spielgerät zuerst mit einem fulminanten Schuss aus 30 Metern (71.), eine Minute später legte Vladimir Darida das 3:1 nach (72.). Mehmedi markierte in der 87. Minute den vierten Treffer der Freiburger. Den Schlusspunkt setzte Havard Nordtveit (89.).

Pizarro und Mandzukic erlösen die Bayern

Braunschweig hielt die Partie gegen den Rekordmeister lange Zeit offen und schnupperte am sechsten Heimspiel in Folge ohne Niederlage. In der 75. Minute zerstörte Claudio Pizarro mit seinem Treffer aber den Traum von zumindest einem Punkt für die Eintracht. Mario Mandzukic erhöhte in der Schlussphase sogar noch für die Münchner (86.).

In Bremen starteten die Gäste aus dem Kraichgau besser in die Begegnung und feierten bereist in der dritten Minute den Führungstreffer von Kevin Volland. Philipp Bargfrede machte den Rückstand für die Grün-Weißen noch in der Anfangsphase wett (18.), ehe Santiago Garcia (78.) den fünften Bremer Heimsieg einleitete. Sejad Salihovic ließ in der 86. Minute die größte Hoffenheimer Ausgleichschance liegen, als er mit einem Foulelfmeter an Bremens Keeper Raphael Wolf scheiterte. Nils Petersen machte in der Nachspielzeit den Dreier perfekt (90.+2).

Ohne Tore trennten sich der FCA und die Hertha vor 30.059 Zuschauern. Für den Aufsteiger aus Berlin war das Remis bereist das neunte Spiel in Folge ohne Dreier.