Wolfgang Niersbach auf dem Heimflug: "Möglichst zweimal in Rio spielen"

Es war schon tief in der Nacht, als die Mannschaft zu Hause ankam. Touchdown auf dem Flughafen in Porto Seguro um 0.24 Uhr, mit Kleinbussen ging es zum João de Tiba, die Fähre war um 1.18 Uhr geentert, das Campo Bahia schließlich um 1.41 Uhr erreicht. Begrüßt wurde das Team mit einer liebgewordenen Zeremonie: Die Camp-Mitarbeiter standen Spalier und bedachten die Mannschaft von Musik begleitet mit Ovationen. So bahnte sich das Team den Weg zum zentralen Platz des Campo; von Applaus begleitet.

Applaus hatte es auch schon zuvor gegeben. Von den Fans in Porto Alegre nach 120 Minuten Kampf, Leidenschaft und Drama. Und an Bord des Flugzeugs, das die Mannschaft nach dem Einzug ins Viertelfinale nach Porto Seguro gebracht hatte. Den Beifalll hatte der DFB-Präsident ausgelöst. Wieder spät, aber wieder nicht zu spät, hatte Wolfgang Niersbach einer jungen und schönen Tradition ein neues Kapitel hinzugefügt. Niersbach hatte sich das Bordmikrofon geschnappt und ein paar Worte ans Team gerichtet.

"Manu, was Du geleistet hast, ist absolute Weltklasse"

Gesagt hatte er Folgendes: "Euch steckt das Spiel noch in den Knochen. Auch für alle anderen, auch für uns auf der Tribüne, war es heute nicht so ganz einfach. Es hat Nerven gekostet, das haben alle gemerkt. Aber Leute, was unter dem Strich steht, ist: Ihr seid, wir sind, im Viertelfinale." Applaus brandete auf, erst zögerlich, dann voller Überzeugung. "Ihr habt heute eine tolle Tradition für die deutsche Nationalmannschaft fortgesetzt. Wir haben zum achten Mal in Serie das Achtelfinale einer Weltmeisterschaft gewonnen. Das zählt. Danke, André Schürrle. Ein erstes Tor bei einer Weltmeisterschaft, herzlichen Glückwunsch. Mesut hat sein zweites Tor bei einem WM-Turnier erzielt. Ihr habt uns das Elfmeterschießen erspart. Vielen Dank!" Wieder Applaus, laut, frenetisch.

Den größten Applaus von Spielern und Betreuern gab es nach dem Sonderlob für den Schlussmann: "Ich denke, wir alle können heute ein dickes Dankeschön an unsere Nummer eins loswerden. Manu, was Du heute geleistet hast, ist einfach absolute Weltklasse. Absolute Weltklasse." Seine Rede schloss der Präsident mit einem Ausblick: "Ihr könnt Euch freuen auf etwas Historisches. Ich weiß nicht, wer von Euch schon einmal in Rio war. Rio de Janeiro gehört zu den schönsten Städten der Welt. Auch wenn der Aufenthalt von Training und Spiel bestimmt ist, werdet ihr ein paar Eindrücke gewinnen. Und Maracana, das ist ein Mythos. Nehmt dies am Freitag mit dem Ziel an, möglichst zweimal dort zu spielen. Ihr habt es drin. Ihr habt es sicher drin. Wir glauben fest daran."

[sl]

[bild1]

Es war schon tief in der Nacht, als die Mannschaft zu Hause ankam. Touchdown auf dem Flughafen in Porto Seguro um 0.24 Uhr, mit Kleinbussen ging es zum João de Tiba, die Fähre war um 1.18 Uhr geentert, das Campo Bahia schließlich um 1.41 Uhr erreicht. Begrüßt wurde das Team mit einer liebgewordenen Zeremonie: Die Camp-Mitarbeiter standen Spalier und bedachten die Mannschaft von Musik begleitet mit Ovationen. So bahnte sich das Team den Weg zum zentralen Platz des Campo; von Applaus begleitet.

Applaus hatte es auch schon zuvor gegeben. Von den Fans in Porto Alegre nach 120 Minuten Kampf, Leidenschaft und Drama. Und an Bord des Flugzeugs, das die Mannschaft nach dem Einzug ins Viertelfinale nach Porto Seguro gebracht hatte. Den Beifalll hatte der DFB-Präsident ausgelöst. Wieder spät, aber wieder nicht zu spät, hatte Wolfgang Niersbach einer jungen und schönen Tradition ein neues Kapitel hinzugefügt. Niersbach hatte sich das Bordmikrofon geschnappt und ein paar Worte ans Team gerichtet.

[bild2]

"Manu, was Du geleistet hast, ist absolute Weltklasse"

Gesagt hatte er Folgendes: "Euch steckt das Spiel noch in den Knochen. Auch für alle anderen, auch für uns auf der Tribüne, war es heute nicht so ganz einfach. Es hat Nerven gekostet, das haben alle gemerkt. Aber Leute, was unter dem Strich steht, ist: Ihr seid, wir sind, im Viertelfinale." Applaus brandete auf, erst zögerlich, dann voller Überzeugung. "Ihr habt heute eine tolle Tradition für die deutsche Nationalmannschaft fortgesetzt. Wir haben zum achten Mal in Serie das Achtelfinale einer Weltmeisterschaft gewonnen. Das zählt. Danke, André Schürrle. Ein erstes Tor bei einer Weltmeisterschaft, herzlichen Glückwunsch. Mesut hat sein zweites Tor bei einem WM-Turnier erzielt. Ihr habt uns das Elfmeterschießen erspart. Vielen Dank!" Wieder Applaus, laut, frenetisch.

Den größten Applaus von Spielern und Betreuern gab es nach dem Sonderlob für den Schlussmann: "Ich denke, wir alle können heute ein dickes Dankeschön an unsere Nummer eins loswerden. Manu, was Du heute geleistet hast, ist einfach absolute Weltklasse. Absolute Weltklasse." Seine Rede schloss der Präsident mit einem Ausblick: "Ihr könnt Euch freuen auf etwas Historisches. Ich weiß nicht, wer von Euch schon einmal in Rio war. Rio de Janeiro gehört zu den schönsten Städten der Welt. Auch wenn der Aufenthalt von Training und Spiel bestimmt ist, werdet ihr ein paar Eindrücke gewinnen. Und Maracana, das ist ein Mythos. Nehmt dies am Freitag mit dem Ziel an, möglichst zweimal dort zu spielen. Ihr habt es drin. Ihr habt es sicher drin. Wir glauben fest daran."