WM-Virus treibt Ulrich Krämer zum Confed Cup nach Brasilien

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Ulrich Krämer wurde 1990 angesteckt. Und es hat ihn schlimm erwischt. Zum Glück mit keiner Krankheit. Er hat sich den WM-Virus eingefangen. Den allerdings ziemlich heftig. Weil er beim Titelgewinn bei der WM in Italien alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft live im Stadion verfolgte, kommt er nicht mehr davon los. "Seitdem war ich bei jeder WM dabei", erzählt der 50-Jährige. Und deswegen brennt das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola schon auf die WM im kommenden Jahr in Brasilien. So sehr sogar, dass er jetzt den Confederations Cup nutzt, um sich auf das Turnier 2014 vorzubereiten.

Natürlich gehört es auch dazu, schon mal ein bisschen Stadion-Luft zu schnuppern. Natürlich nicht irgendwelche. Den Duft des legendären Fußball-Tempels lässt er sich gleich zu Beginn seiner Reise um die Nase wehen. Das Estadio do Maracana in Rio de Janeiro steht gleich zu Beginn seiner Tour auf dem Programm. Und Ulrich Krämer freut sich schon wie Bolle darauf. "Das wird natürlich ein Highlight", sagt er.

Typisch deutsches Losglück

Zumal der Mayener auch noch eine ziemlich attraktive Begegnung sehen wird. Denn am 16. Juni treffen dort Mexiko und Italien aufeinander. Überhaupt muss man ihm das typisch deutsche Losglück attestieren. Auf seiner zehntägigen Reise wird er sich noch drei weitere Spiele anschauen, dabei handelt es sich um die Partien zwischen Brasilien und Mexiko, Nigeria und Uruguay sowie Brasilien und Italien. Was das mit Zufall zu tun hat? "Wir hatten die Reise schon vor der Auslosung geplant, insofern hatten wir echt Glück", räumt Ulrich Krämer ein.

Er reist nicht alleine. Mit dabei ist Daniel aus Oberbayern. Gemeinsam sind sie so etwas wie die spanische Nationalmannschaft – nur halt nicht auf, sondern neben dem Platz. Eine gewachsene Gemeinschaft und ein eingespieltes Team, das sich auf allen Plätzen der Welt zurechtfindet. Die beiden haben sich beim Eröffnungsspiel 2002 in Südkorea kennengelernt und reisen seitdem häufiger zusammen durch die Fußball-Weltgeschichte.

Suche nach preiswerten Unterkünften

Natürlich steht während der Brasilien-Reise nicht nur Fußball auf dem Programm. "Sightseeing-Tour mit Copacabana und Zuckerhut" hat sich das Duo zur Pflicht gemacht. Und es gibt bestimmt schlimmere Zwänge, denen man sich fügen muss. Aber das gehört nun mal dazu, wenn man eine solch weite Reise macht. Die natürlich auch nicht ganz günstig ist. Und das sagt Ulrich Krämer ziemlich frank und frei: Ohne die WM im kommenden Jahr hätte er diese Reise nicht unternommen. Da er 2014 über den kompletten Turnier-Zeitraum vor Ort sein will, nutzt er die Reise auch, um sich nach bezahlbaren Unterkünften zu erkundigen.

"Was die Verdienstmöglichkeiten bei Hotels angeht, ist die Erwartungshaltung der WM-Gastgeber leider mal wieder unglaublich hoch", sagt Ulrich Krämer. Es ist das Ergebnis seiner bisherigen Online-Recherchen. Daher trifft er sich in Rio de Janeiro und Salvador de Bahia mit Privatleuten, um mögliche Unterkünfte zu inspizieren. Als Option behält er aber auch ein mögliches Angebot des Fan Clubs im Auge. Ein Fan-Camp wäre für ihn eine gute Alternative. "In Südafrika hatten waren wir leider nicht im Fan-Camp, weil wir schon eine Villa in Johannesburg gebucht hatten", berichtet er.

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Keine Zeit für andere Hobbys

Die Reise jetzt will Ulrich Krämer aber auch nutzen, um Kontakte zu Brasilianern zu knüpfen. Die Gelegenheit dazu ist beim gemeinsamen Fußballschauen ja durchaus günstig. "Mal sehen, wie die so drauf sind", sagt er angesichts der vielgepriesenen brasilianischen Fußball-Begeisterung. Von dem Temperament wird sich im kommenden Jahr dann auch seine Frau Klaudia überzeugen können. Sie wird für etwa zwei Wochen mit dabei sein.

Die Ehepartner sind im übrigen genauso wie die beiden erwachsenen Söhne Stefan und Pascal Mitglieder im Fan Club Nationalmannschaft. Die beiden Jungs sorgen auch dafür, dass Papa und Mama auch Fußball jenseits der WM zu sehen bekommen, denn sie sind aktive Fußballer. Und das auf einem nicht allzu schlechtem Niveau. Der eine kickt in der Oberliga, der andere in der Verbandsliga Rheinland. Darüber hinaus hat Ulrich Krämer noch eine Dauerkarte bei Borussia Mönchengladbach. Zeit für andere Hobbys außer Familie und Fußball nimmt er sich deswegen nicht. "Wir sind ja jedes Wochenende auf dem Fußballplatz", sagt er mit einem Augenzwinkern, "außer in der Sommerpause, da fahre ich dann zum Confed Cup."

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Ulrich Krämer wurde 1990 angesteckt. Und es hat ihn schlimm erwischt. Zum Glück mit keiner Krankheit. Er hat sich den WM-Virus eingefangen. Den allerdings ziemlich heftig. Weil er beim Titelgewinn bei der WM in Italien alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft live im Stadion verfolgte, kommt er nicht mehr davon los. "Seitdem war ich bei jeder WM dabei", erzählt der 50-Jährige. Und deswegen brennt das Mitglied im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola schon auf die WM im kommenden Jahr in Brasilien. So sehr sogar, dass er jetzt den Confederations Cup nutzt, um sich auf das Turnier 2014 vorzubereiten.

Natürlich gehört es auch dazu, schon mal ein bisschen Stadion-Luft zu schnuppern. Natürlich nicht irgendwelche. Den Duft des legendären Fußball-Tempels lässt er sich gleich zu Beginn seiner Reise um die Nase wehen. Das Estadio do Maracana in Rio de Janeiro steht gleich zu Beginn seiner Tour auf dem Programm. Und Ulrich Krämer freut sich schon wie Bolle darauf. "Das wird natürlich ein Highlight", sagt er.

Typisch deutsches Losglück

Zumal der Mayener auch noch eine ziemlich attraktive Begegnung sehen wird. Denn am 16. Juni treffen dort Mexiko und Italien aufeinander. Überhaupt muss man ihm das typisch deutsche Losglück attestieren. Auf seiner zehntägigen Reise wird er sich noch drei weitere Spiele anschauen, dabei handelt es sich um die Partien zwischen Brasilien und Mexiko, Nigeria und Uruguay sowie Brasilien und Italien. Was das mit Zufall zu tun hat? "Wir hatten die Reise schon vor der Auslosung geplant, insofern hatten wir echt Glück", räumt Ulrich Krämer ein.

Er reist nicht alleine. Mit dabei ist Daniel aus Oberbayern. Gemeinsam sind sie so etwas wie die spanische Nationalmannschaft – nur halt nicht auf, sondern neben dem Platz. Eine gewachsene Gemeinschaft und ein eingespieltes Team, das sich auf allen Plätzen der Welt zurechtfindet. Die beiden haben sich beim Eröffnungsspiel 2002 in Südkorea kennengelernt und reisen seitdem häufiger zusammen durch die Fußball-Weltgeschichte.

Suche nach preiswerten Unterkünften

Natürlich steht während der Brasilien-Reise nicht nur Fußball auf dem Programm. "Sightseeing-Tour mit Copacabana und Zuckerhut" hat sich das Duo zur Pflicht gemacht. Und es gibt bestimmt schlimmere Zwänge, denen man sich fügen muss. Aber das gehört nun mal dazu, wenn man eine solch weite Reise macht. Die natürlich auch nicht ganz günstig ist. Und das sagt Ulrich Krämer ziemlich frank und frei: Ohne die WM im kommenden Jahr hätte er diese Reise nicht unternommen. Da er 2014 über den kompletten Turnier-Zeitraum vor Ort sein will, nutzt er die Reise auch, um sich nach bezahlbaren Unterkünften zu erkundigen.

"Was die Verdienstmöglichkeiten bei Hotels angeht, ist die Erwartungshaltung der WM-Gastgeber leider mal wieder unglaublich hoch", sagt Ulrich Krämer. Es ist das Ergebnis seiner bisherigen Online-Recherchen. Daher trifft er sich in Rio de Janeiro und Salvador de Bahia mit Privatleuten, um mögliche Unterkünfte zu inspizieren. Als Option behält er aber auch ein mögliches Angebot des Fan Clubs im Auge. Ein Fan-Camp wäre für ihn eine gute Alternative. "In Südafrika hatten waren wir leider nicht im Fan-Camp, weil wir schon eine Villa in Johannesburg gebucht hatten", berichtet er.

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Keine Zeit für andere Hobbys

Die Reise jetzt will Ulrich Krämer aber auch nutzen, um Kontakte zu Brasilianern zu knüpfen. Die Gelegenheit dazu ist beim gemeinsamen Fußballschauen ja durchaus günstig. "Mal sehen, wie die so drauf sind", sagt er angesichts der vielgepriesenen brasilianischen Fußball-Begeisterung. Von dem Temperament wird sich im kommenden Jahr dann auch seine Frau Klaudia überzeugen können. Sie wird für etwa zwei Wochen mit dabei sein.

Die Ehepartner sind im übrigen genauso wie die beiden erwachsenen Söhne Stefan und Pascal Mitglieder im Fan Club Nationalmannschaft. Die beiden Jungs sorgen auch dafür, dass Papa und Mama auch Fußball jenseits der WM zu sehen bekommen, denn sie sind aktive Fußballer. Und das auf einem nicht allzu schlechtem Niveau. Der eine kickt in der Oberliga, der andere in der Verbandsliga Rheinland. Darüber hinaus hat Ulrich Krämer noch eine Dauerkarte bei Borussia Mönchengladbach. Zeit für andere Hobbys außer Familie und Fußball nimmt er sich deswegen nicht. "Wir sind ja jedes Wochenende auf dem Fußballplatz", sagt er mit einem Augenzwinkern, "außer in der Sommerpause, da fahre ich dann zum Confed Cup."