WM-Trainer: Ottmar Hitzfeld - Ein Großer sagt Adieu

32 Mannschaften kämpfen bei der Weltmeisterschaft in Brasilien ab 12. Juni um den Titel. DFB.de stellt die Stars und Trainer der möglichen Gegner der deutschen Nationalmannschaft vor. Heute aus Gruppe E: der Schweizer Coach Ottmar Hitzfeld.

Es hätte auch alles anders laufen können für Ottmar Hitzfeld. Damals, im Jahr 2004, suchte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) einen neuen Bundestrainer, den Nachfolger von Teamchef Rudi Völler. Hitzfeld, der Meistertrainer, der Champions-League-Gewinner, war die logische Wahl - doch der inzwischen 65-Jährige lehnte ab. Er konnte einfach nicht. Ein "kleiner Burn-out" verhinderte die Zusage.

"Dazu war ich 2004 nicht in der Lage", sagte er im Rückblick: "Ich wäre zu gerne Bundestrainer geworden." Jetzt, zehn Jahre später, trainiert er die Schweizer Nationalmannschaft während der WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli). Die Bühne ist etwas kleiner, sie scheint für Hitzfeld aber genau die richtige zum Abschied.

"Es war damals die richtige Entscheidung, eine Pause zu machen. Jetzt als Schweizer Nationaltrainer nicht mehr auf der ganz großen Bühne zu sein, aber doch international dabei, war auch richtig", sagte Hitzfeld, der am Zuckerhut auf eine Reihe Bundesliga-Stars setzen wird.

Schweizer mit guten Chancen

Mit und dank Hitzfeld, der den BVB (1997) und die Bayern (2001) zum Triumph in der Königsklasse führte und zuvor in der Schweiz bereits eifrig Titel gesammelt hatte, könnten die Schweizer tatsächlich eine gute Rolle spielen. Unabhängig davon steht für Hitzfeld aber das Ende seiner Trainerkarriere fest. Unumstößlich.

"Ich bin dann halt mehr Fan und Analytiker und nicht der Trainer, der am Ende den Kopf hinhalten muss. Ich bin 65 Jahre alt. Man weiß nie, wie alt man wird. Man muss auch an die Gesundheit denken, an die Familie, meine Frau und mein Sohn haben immer mitgelitten, die haben dann auch weniger Stress", sagte Hitzfeld: "Es gibt ein Leben nach dem Fußball."

[sid]

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32 Mannschaften kämpfen bei der Weltmeisterschaft in Brasilien ab 12. Juni um den Titel. DFB.de stellt die Stars und Trainer der möglichen Gegner der deutschen Nationalmannschaft vor. Heute aus Gruppe E: der Schweizer Coach Ottmar Hitzfeld.

Es hätte auch alles anders laufen können für Ottmar Hitzfeld. Damals, im Jahr 2004, suchte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) einen neuen Bundestrainer, den Nachfolger von Teamchef Rudi Völler. Hitzfeld, der Meistertrainer, der Champions-League-Gewinner, war die logische Wahl - doch der inzwischen 65-Jährige lehnte ab. Er konnte einfach nicht. Ein "kleiner Burn-out" verhinderte die Zusage.

"Dazu war ich 2004 nicht in der Lage", sagte er im Rückblick: "Ich wäre zu gerne Bundestrainer geworden." Jetzt, zehn Jahre später, trainiert er die Schweizer Nationalmannschaft während der WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli). Die Bühne ist etwas kleiner, sie scheint für Hitzfeld aber genau die richtige zum Abschied.

"Es war damals die richtige Entscheidung, eine Pause zu machen. Jetzt als Schweizer Nationaltrainer nicht mehr auf der ganz großen Bühne zu sein, aber doch international dabei, war auch richtig", sagte Hitzfeld, der am Zuckerhut auf eine Reihe Bundesliga-Stars setzen wird.

Schweizer mit guten Chancen

Mit und dank Hitzfeld, der den BVB (1997) und die Bayern (2001) zum Triumph in der Königsklasse führte und zuvor in der Schweiz bereits eifrig Titel gesammelt hatte, könnten die Schweizer tatsächlich eine gute Rolle spielen. Unabhängig davon steht für Hitzfeld aber das Ende seiner Trainerkarriere fest. Unumstößlich.

"Ich bin dann halt mehr Fan und Analytiker und nicht der Trainer, der am Ende den Kopf hinhalten muss. Ich bin 65 Jahre alt. Man weiß nie, wie alt man wird. Man muss auch an die Gesundheit denken, an die Familie, meine Frau und mein Sohn haben immer mitgelitten, die haben dann auch weniger Stress", sagte Hitzfeld: "Es gibt ein Leben nach dem Fußball."