WM-Trainer: José Pékerman - der argentinische Kolumbianer

32 Mannschaften kämpfen bei der Weltmeisterschaft in Brasilien ab 12. Juni um den Titel. DFB.de stellt die Stars und Trainer der möglichen Gegner der deutschen Nationalmannschaft vor. Heute aus Gruppe C: Kolumbiens José Pékerman.

Kaum hatte Kolumbiens Nationalteam die Qualifikation für die WM-Endrunde in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) geschafft, gab es für José Pékerman den Ritterschlag vom Staatspräsidenten. "Die kolumbianische Staatsangehörigkeit steht ihm zur Verfügung", sagte Kolumbiens Staatsoberhaupt Juan Manuel Santos über den argentinischen Trainer der Cafeteros.

Dass es dieses Angebot an "Don José", wie die Kolumbianer ihren ersten ausländischen Trainer seit 1982 mittlerweile ehrfurchtsvoll nennen, geben würde, hätte beim Amtsantritt Pékermans im Januar 2012 kaum jemand für möglich gehalten. Der 64-Jährige, der die kolumbianische Auswahl nach nur einem Sieg aus den ersten drei Qualifikationsspielen übernahm, musste sich zunächst gegen große Widerstände behaupten.

Erste WM seit 16 Jahren

Nach der souveränen Qualifikation, die vor allem bei den Spielen in der karibischen "Sauna" Barranquilla klargemacht wurde, gehörte die Skepsis der Vergangenheit an. Schließlich gelang es dem Trainer, der mit Argentinien bei der WM 2006 im Viertelfinale an Deutschland gescheitert war, Kolumbien erstmals nach 16 Jahren wieder zu einer Endrunde zu führen.

Sogar die Altstars huldigten Pékerman. Nach Ansicht von Carlos Valderrama hat der Coach eine "goldene Generation" geformt. "Wir haben bestens geschulte Fußballer unter einer sehr guten Regie", sagte Valderrama, der Kolumbien als Kapitän und mit unvergessener Löwenmähne bei den WM-Endrunden 1990 bis 1998 anführte.

[sid]

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32 Mannschaften kämpfen bei der Weltmeisterschaft in Brasilien ab 12. Juni um den Titel. DFB.de stellt die Stars und Trainer der möglichen Gegner der deutschen Nationalmannschaft vor. Heute aus Gruppe C: Kolumbiens José Pékerman.

Kaum hatte Kolumbiens Nationalteam die Qualifikation für die WM-Endrunde in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) geschafft, gab es für José Pékerman den Ritterschlag vom Staatspräsidenten. "Die kolumbianische Staatsangehörigkeit steht ihm zur Verfügung", sagte Kolumbiens Staatsoberhaupt Juan Manuel Santos über den argentinischen Trainer der Cafeteros.

Dass es dieses Angebot an "Don José", wie die Kolumbianer ihren ersten ausländischen Trainer seit 1982 mittlerweile ehrfurchtsvoll nennen, geben würde, hätte beim Amtsantritt Pékermans im Januar 2012 kaum jemand für möglich gehalten. Der 64-Jährige, der die kolumbianische Auswahl nach nur einem Sieg aus den ersten drei Qualifikationsspielen übernahm, musste sich zunächst gegen große Widerstände behaupten.

Erste WM seit 16 Jahren

Nach der souveränen Qualifikation, die vor allem bei den Spielen in der karibischen "Sauna" Barranquilla klargemacht wurde, gehörte die Skepsis der Vergangenheit an. Schließlich gelang es dem Trainer, der mit Argentinien bei der WM 2006 im Viertelfinale an Deutschland gescheitert war, Kolumbien erstmals nach 16 Jahren wieder zu einer Endrunde zu führen.

Sogar die Altstars huldigten Pékerman. Nach Ansicht von Carlos Valderrama hat der Coach eine "goldene Generation" geformt. "Wir haben bestens geschulte Fußballer unter einer sehr guten Regie", sagte Valderrama, der Kolumbien als Kapitän und mit unvergessener Löwenmähne bei den WM-Endrunden 1990 bis 1998 anführte.