WM-Trainer: Fernando Santos - Rehhagels Erbe

32 Mannschaften kämpfen bei der Weltmeisterschaft in Brasilien ab 12. Juni um den Titel. DFB.de stellt die Stars und Trainer der möglichen Gegner der deutschen Nationalmannschaft vor. Heute aus Gruppe C: Griechenlands Rehhagel-Erbe Fernando Santos.

Seine Pflicht hat Fernando Santos auf seiner Griechenland-Mission längst erfüllt, bei der WM am Zuckerhut soll für den portugiesischen Trainer nun die Kür folgen. Eine Viertelfinal-Teilnahme wie bei der EM 2012 wäre für Santos der perfekte Schlusspunkt seiner vierjährigen Amtszeit. Seinen im Sommer auslaufenden Vertrag wird der 59-Jährige nämlich nicht verlängern - er will stattdessen wieder einen Klub trainieren.

Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen kann Santos das Turnier also ohne den ganz großen Druck angehen. Spätestens seit der dritten Qualifikation für eine Fußball-WM nach 1994 und 2010 liegen die Hellenen dem kauzigen Coach ohnehin zu Füßen, den langen Schatten seines prominenten Vorgängers Otto Rehhagel hat Santos längst übersprungen.

Hauptaugenmerk: Defensive

"Rehhagel hatte seine Philosophie", sagt der Portugiese selbstbewusst, "ich habe meine". Dabei liegt auch unter Santos das Hauptaugenmerk auf der Defensive. Gerade einmal vier Gegentore mussten die robusten Griechen in den zehn Spielen der WM-Quali einstecken. Klar, dass die massive Abwehr auch in den Gruppenspielen gegen Kolumbien, Elfenbeinküste und Japan zum Erfolg führen soll.

Seine sportlichen Meriten verdiente sich Santos als Vereinstrainer. Mit dem FC Porto gewann er 1999 die Meisterschaft und holte danach zweimal den nationalen Pokal. Es folgten sieben Jahre in Griechenland, wo er nach seinen Stationen bei AEK Athen, Panathinaikos und PAOK Saloniki 2010 zum "Trainer des Jahrzehnts" gewählt wurde.

[sid]

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32 Mannschaften kämpfen bei der Weltmeisterschaft in Brasilien ab 12. Juni um den Titel. DFB.de stellt die Stars und Trainer der möglichen Gegner der deutschen Nationalmannschaft vor. Heute aus Gruppe C: Griechenlands Rehhagel-Erbe Fernando Santos.

Seine Pflicht hat Fernando Santos auf seiner Griechenland-Mission längst erfüllt, bei der WM am Zuckerhut soll für den portugiesischen Trainer nun die Kür folgen. Eine Viertelfinal-Teilnahme wie bei der EM 2012 wäre für Santos der perfekte Schlusspunkt seiner vierjährigen Amtszeit. Seinen im Sommer auslaufenden Vertrag wird der 59-Jährige nämlich nicht verlängern - er will stattdessen wieder einen Klub trainieren.

Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen kann Santos das Turnier also ohne den ganz großen Druck angehen. Spätestens seit der dritten Qualifikation für eine Fußball-WM nach 1994 und 2010 liegen die Hellenen dem kauzigen Coach ohnehin zu Füßen, den langen Schatten seines prominenten Vorgängers Otto Rehhagel hat Santos längst übersprungen.

Hauptaugenmerk: Defensive

"Rehhagel hatte seine Philosophie", sagt der Portugiese selbstbewusst, "ich habe meine". Dabei liegt auch unter Santos das Hauptaugenmerk auf der Defensive. Gerade einmal vier Gegentore mussten die robusten Griechen in den zehn Spielen der WM-Quali einstecken. Klar, dass die massive Abwehr auch in den Gruppenspielen gegen Kolumbien, Elfenbeinküste und Japan zum Erfolg führen soll.

Seine sportlichen Meriten verdiente sich Santos als Vereinstrainer. Mit dem FC Porto gewann er 1999 die Meisterschaft und holte danach zweimal den nationalen Pokal. Es folgten sieben Jahre in Griechenland, wo er nach seinen Stationen bei AEK Athen, Panathinaikos und PAOK Saloniki 2010 zum "Trainer des Jahrzehnts" gewählt wurde.