WM-Start: U 17 gewinnt dank Gwinn und Bühl

Nach dem Seitenwechsel machte das deutsche Team zunächst dort weiter, wo es aufgehört hatte. Nach einem Traumpass von Klara Bühl scheiterte erneut Gwinn nur knapp an der exzellent parierenden Torfrau Alexa Castro (53.). Dann schaltete Venezuela in den Vorwärtsgang und hatte erst Pech, dass ein Freistoß von Deyna Castellanos ans Lattenkreuz klatschte (58.). Doch drei Minuten später markierte Cazorla den Ausgleich, als sie bei einem Pressschlag Bruchteile von Sekunden eher an den Ball kam als ihre Gegenspielerin.

Erster Rückschlag bestens weggesteckt

Das DFB-Team bemühte sich, nach dem Gegentreffer eine Reaktion zu zeigen. Ein Kopfball von Tanja Pawollek nach einem Freistoß strich erst nur knapp am Tor vorbei (71.). Drei Minuten später aber machte es Bühl nach einem Freiburger Zusammenspiel besser, in der 77. Minute verpasste Verena Wieder die Vorentscheidung, als sie den Ball an der geschlagenen Torfrau vorbei über das leere Tor hob. Als Sandra Luzardo Gelb-Rot sah (87.) und die Venezolanerinnen dezimierte, war die Entscheidung gefallen.

Mit ihrer Einwechslung in der 76. Minute feierte zudem die erst 14-jährige Lena Sophie Oberdorf ihren Einstand bei der U 17.

Die ersten beiden Teams jeder Gruppe qualifizieren sich fürs Viertelfinale. Das WM-Finale wird am 21. Oktober (ab 19 Uhr MESZ, live auf Eurosport) in Amman ausgetragen.

[dfb]


Die U 17-Juniorinnen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sind mit einem Sieg in die Weltmeisterschaft in Jordanien gestartet. Das Team von DFB-Trainerin Anouschka Bernhard setzte sich im inoffiziellen WM-Eröffnungsspiel in Irbid gegen Venezuela verdient mit 2:1 (1:0) durch und machte einen ersten Schritt in Richtung K.o.-Runde.

Mit einer sehenswerten Direktabnahme brachte Guilia Gwinn die Europameisterinnen vor rund 1500 Zuschauern bereits in der siebten Minute auf die Gewinnerstraße. Zwar gelang Maria Cazorla in einer Drangphase der Ausgleichstreffer (61.), doch nach einem Traumpass von Gwinn gelang ihrer Freiburger Mannschaftskameradin Klara Bühl der Siegtreffer (74.).

"Wir sind natürlich sehr zufrieden mit dem Auftakt", sagte Coach Bernhard nach Spielende. "Der Gegner hat es uns mit seiner harten und unorthodoxen Spielweise sehr schwer gemacht. Nach dem Gegentreffer hat meine Mannschaft alles gegeben, gute Bälle gespielt und sich letztlich für ihre Bemühungen belohnt."

Die weiteren Gruppenspiele stehen am Montag (ab 18 Uhr MESZ, live auf Eurosport) in Amman gegen Kanada und am kommenden Freitag (ab 18 Uhr MESZ, live auf Eurosport), in Al Zarqa gegen Kamerun an.

Gwinns Tor gibt Sicherheit

Ohne Anlaufzeit suchte die deutsche Auswahl voller Spielfreude den Weg in Richtung venezolanisches Tor und wurde mit einem Treffer von der Straumraumgrenze früh belohnt. Gwinn nahm einen langen Ball direkt volley aus der Luft und brachte ihn per Aufsetzer zur Führung im langen Eck unter. In der 13. Minute hätte die Mittelfeldspielerin des SC Freiburg sogar das Ergebnis weiter in die Höhe schrauben können, eine Flanke flog aber knapp über ihren einköpfbereiten Scheitel hinweg. "Wir hätten zur Pause schon 2:0 führen müssen", fand Bernhard.

Erst nach rund einer Viertelstunde befreiten sich die Südamerikanerinnen aus der deutschen Umklammerung und setzten ihrerseits Akzente. Das Bernhard-Team hatte das Geschehen aber weiterhin unter Kontrolle, spielte ihre Überlegenheit in puncto Schnelligkeit aus und erarbeitete sich die besseren Torgelegenheiten.

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Nach dem Seitenwechsel machte das deutsche Team zunächst dort weiter, wo es aufgehört hatte. Nach einem Traumpass von Klara Bühl scheiterte erneut Gwinn nur knapp an der exzellent parierenden Torfrau Alexa Castro (53.). Dann schaltete Venezuela in den Vorwärtsgang und hatte erst Pech, dass ein Freistoß von Deyna Castellanos ans Lattenkreuz klatschte (58.). Doch drei Minuten später markierte Cazorla den Ausgleich, als sie bei einem Pressschlag Bruchteile von Sekunden eher an den Ball kam als ihre Gegenspielerin.

Erster Rückschlag bestens weggesteckt

Das DFB-Team bemühte sich, nach dem Gegentreffer eine Reaktion zu zeigen. Ein Kopfball von Tanja Pawollek nach einem Freistoß strich erst nur knapp am Tor vorbei (71.). Drei Minuten später aber machte es Bühl nach einem Freiburger Zusammenspiel besser, in der 77. Minute verpasste Verena Wieder die Vorentscheidung, als sie den Ball an der geschlagenen Torfrau vorbei über das leere Tor hob. Als Sandra Luzardo Gelb-Rot sah (87.) und die Venezolanerinnen dezimierte, war die Entscheidung gefallen.

Mit ihrer Einwechslung in der 76. Minute feierte zudem die erst 14-jährige Lena Sophie Oberdorf ihren Einstand bei der U 17.

Die ersten beiden Teams jeder Gruppe qualifizieren sich fürs Viertelfinale. Das WM-Finale wird am 21. Oktober (ab 19 Uhr MESZ, live auf Eurosport) in Amman ausgetragen.

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