WM-Splitter: Straßenkinder, Fußballgeister und großes Kino

Ein Lob aus berufenem Munde gibt es für Bundesligastürmer Adrian Ramos von Hertha BSC Berlin. Adolfo Valencia, "El Tren" (Der Zug), der in den 1990er-Jahren für den FC Bayern und die kolumbianische Nationalmannschaft - etwa bei der WM 1994 - auf Torejagd ging, lobt die Entwicklung seines Landsmanns: "Er ist keiner, über den ständig etwas in der Zeitung steht, aber seine sportliche Entwicklung ist beeindruckend", so der heute 46 Jahre alte Valencia. "Kein Zweifel, der Trainer kann auf ihn bauen. Er muss zur WM." Kolumbien hat sich erstmals seit 1998 wieder für eine WM qualifiziert und gilt als südamerikanischer Geheimtipp.

Fußball inspiriert

In insgesamt fünf Austragungsstädten der WM in Brasilien ist in den nächsten Monaten eine Ausstellung des Museums für moderne Kunst aus Valenciano (Spanien) zu sehen. Die Ausstellung mit dem Namen "Der Fußball ist (auch) so" zeigt Gegenstände, die vom Fußball inspiriert wurden. Zu sehen ist die Ausstellung unter anderem in Salvador (bis 10. Mai), in Rio de Janeiro (2. bis 28. Juni) sowie nach der WM auch in Sao Paulo, Brasilia und Belo Horizonte.

From Dusk till Dawn

Findige Tourismuswissenschaftler haben herausgefunden, dass die Mehrzahl der Mannschaften, die während der WM in Sao Paulo ankommen, erst nach Sonnenuntergang in der brasilianischen Millionenmetropole ankommen. Das Gros der internationalen Flugankünfte ist zwischen 18 Uhr und sieben Uhr morgens angekündigt, dann ist es während des brasilianischen Herbstes allerdings schon dunkel.

[tk]


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Der Brasilianer an sich freut sich auf die WM - die Brasilianerin auch. Bevor am 12. Juni zwischen Zuckerhut und Amazonas-Dschungel die 20. Weltmeisterschaft beginnt, werden noch viele große und kleine Geschichten erzählt werden. Brasilien und der Ball, Land und Leute und ihre Leidenschaft fürs runde Leder - DFB.de mit den WM-Splittern aus dem Land des Gastgebers und Rekordweltmeisters.

Kinder-Spiel

Mit Mannschaften aus insgesamt 19 Nationen hat am Sonntag in Rio de Janeiro die Weltmeisterschaft der Straßenkinder begonnen. "Die Zielsetzung der WM für Straßenkinder besteht nicht nur darin, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Problematik der Kinder und Jugendlichen zu lenken, sondern auch auf die Notwendigkeit eines konkreten Sozialprogramms für Straßenkinder und deren Familien zu pochen," sagt Bernado Rosemeyer, deutscher Teambetreuer der brasilianischen Nationalmannschaft der Straßenkinder und Begründer des sozialen Hilfswerkes "Der Kleine Nazareno - Verein für Gerechtigkeit und Menschenwürde in Brasilien" mit Sitz in Fortaleza. DFB.de wird über Straßenkinder-WM in dieser Woche noch ausführlich berichten.

Fußball-Geister

Schon die Fahrt in das gut eine Autostunde von Rio de Janeiro entfernte Teresopolis ist ein Fest für die Augen. Inmitten einer grünen Berglandschaft soll Brasiliens Nationalmannschaft während der Weltmeisterschaft im eigenen Land vom Stress abschalten und sich auf die Mission "Titelgewinn 2014" vorbereiten können. Für die Suche nach dem "Geist von Granja Comary", wie das frisch renovierte Quartier der Selecao heißt, hat der Brasilianische Fußball-Verband tief in die Tasche gegriffen und Millionen investiert. Herausgekommen ist eine Anlage, die nach Ansicht von Trainer Luiz Felipe Scolari keine Wünsche offenlässt: "Es ist ein Moment, Danke zu sagen", erklärte der Weltmeistercoach von 2002 vergangene Woche bei der symbolischen Übergabe eines großen weißen Schlüssels. "Wir haben vom CBF alles bekommen was wir brauchen."

Großes Kino

In Mexiko wird die WM 2014 auch zu einem großen Kinoerlebnis. Mehr als 200 Filmspielhäuser versprechen auf ihren Leinwänden ein Fußballseherlebnis der besonderen Art. Möglich machen soll das auch eine spezielle Lautsprecheranlage, die den Sound aus den Stadien ins Kino überträgt. In insgesamt 70 Städten werden mehr als 30 Partien in den Kinokomplexen zu sehen sein - dabei unter anderem die Vorrundenspiele Mexikos gegen Kamerun, Brasilien und Kroatien.

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"El Tren" lobt Ramos

Ein Lob aus berufenem Munde gibt es für Bundesligastürmer Adrian Ramos von Hertha BSC Berlin. Adolfo Valencia, "El Tren" (Der Zug), der in den 1990er-Jahren für den FC Bayern und die kolumbianische Nationalmannschaft - etwa bei der WM 1994 - auf Torejagd ging, lobt die Entwicklung seines Landsmanns: "Er ist keiner, über den ständig etwas in der Zeitung steht, aber seine sportliche Entwicklung ist beeindruckend", so der heute 46 Jahre alte Valencia. "Kein Zweifel, der Trainer kann auf ihn bauen. Er muss zur WM." Kolumbien hat sich erstmals seit 1998 wieder für eine WM qualifiziert und gilt als südamerikanischer Geheimtipp.

Fußball inspiriert

In insgesamt fünf Austragungsstädten der WM in Brasilien ist in den nächsten Monaten eine Ausstellung des Museums für moderne Kunst aus Valenciano (Spanien) zu sehen. Die Ausstellung mit dem Namen "Der Fußball ist (auch) so" zeigt Gegenstände, die vom Fußball inspiriert wurden. Zu sehen ist die Ausstellung unter anderem in Salvador (bis 10. Mai), in Rio de Janeiro (2. bis 28. Juni) sowie nach der WM auch in Sao Paulo, Brasilia und Belo Horizonte.

From Dusk till Dawn

Findige Tourismuswissenschaftler haben herausgefunden, dass die Mehrzahl der Mannschaften, die während der WM in Sao Paulo ankommen, erst nach Sonnenuntergang in der brasilianischen Millionenmetropole ankommen. Das Gros der internationalen Flugankünfte ist zwischen 18 Uhr und sieben Uhr morgens angekündigt, dann ist es während des brasilianischen Herbstes allerdings schon dunkel.