WM-Qualifikation: DFB-Frauen gewinnen 1:0 gegen Irland

Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2007 in China ihre "weiße Weste" gewahrt und den vierten Sieg im vierten Spiel gefeiert. In Cottbus setzte sich der Welt- und Europameister gegen Irland im ersten Aufeinandertreffen knapp mit 1:0 (1:0) durch.

Durch den Erfolg führt Deutschland die Tabelle der Qualifikationsgruppe 4 mit der Optimalausbeute von zwölf Zählern weiter vor Russland (9) an. Irland liegt mit vier Punkten auf dem vorletzten Platz.

Im Stadion der Freundschaft gelang der deutschen Mannschaft, die ohne die beiden verletzten Leistungsträgerinnen Birgit Prinz und Steffi Jones antreten musste, vor 9257 Zuschauern ein Auftakt nach Maß. Nachdem Sandra Minnert in der zweiten Spielminute noch über das Tor gezielt hatte, traf Petra Wimbersky (3.) nur sechzig Sekunden später zur frühen Führung. Nach einer Hereingabe von Sturmpartnerin Conny Pohlers war die Angreiferin vom frisch gebackenen DFB-Pokalsieger Turbine Potsdam zur Stelle und schoss hoch ins kurze Eck zum 1:0 ein. Nur fünf Minuten später hatte Pohlers (8.) die Chance zum zweiten Treffer, verpasste aber das Zuspiel von Kerstin Garefrekes knapp.

In der Folgezeit konnte sich die irische Auswahl etwas vom Druck der Gastgeberinnen befreien, kam aber selbst zu keiner aussichtsreichen Gelegenheit. Erst nach 25 Minuten erhöhte das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid wieder die Schlagzahl und erarbeitete sich Torgelegenheiten im Minutentakt. So scheiterte Pohlers (28.) aus kurzer Distanz an der irischen Torhüterin Emma Ann Byrne, Abwehrspielerin Ariane Hingst (30.) köpfte kurz darauf über das Tor, Kerstin Garefrekes (32.) trat acht Meter vor dem Kasten freistehend über den Ball. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel tauchte die Mittelfeldspielerin vom Deutschen Meister 1. FFC Frankfurt erneut vor dem Tor auf, konnte Byrne in der 44. Minute aus spitzem Winkel aber nicht überwinden.

Beste Chancen bleiben ungenutzt

Zur zweiten Hälfte verstärkte Silvia Neid ihre Offensive und ersetzte Sonja Fuss durch Célia Okoyino da Mbabi. Nach knapp zehn Minuten setzte Spielmacherin Renate Lingor die gut aufgelegte Petra Wimbersky (56.) in Szene, doch den Flachschuss der Angreiferin parierte Byrne ohne Probleme. Für Wimbersky kam in der 63. Minute Sandra Smisek ins Spiel und erarbeitet sich ganze 60 Sekunden nach ihrer Einwechslung eine gute Gelegenheit. Nach Zuspiel von Anja Mittag setzte die 28-Jährige den Ball jedoch über das Tor (64.).

Auch im weiteren Verlauf der Begegnung beherrschte der Olympia-Dritte den Gegner nach Belieben, allein der zweite Treffer wollte einfach nicht gelingen. Pohlers (65.) per Fallrückzieher, da Mbabi (75.), Smisek (79.) und die in der 66. Minute ins Spiel gekommene Martina Müller (90.) ließen in der überlegen geführten Partie beste Chancen ungenutzt.

"Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut angefangen, dann aber etwas nachgelassen. In der zweiten Hälfte haben wir gut kombiniert, leider nur bis zum 16-Meter-Raum", erklärte DFB-Trainerin Silvia Neid kurz nach dem Schlusspfiff.

Bisher hatte die deutsche Mannschaft in der WM-Qualifikation Siege über Russland (5:1), Schottland (4:0) und die Schweiz (4:0) gefeiert. Am 26. August steht auf dem Weg zur Weltmeisterschaft das Rückspiel in Irland an.

[us]


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Die Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat in der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2007 in China ihre "weiße Weste" gewahrt und den vierten Sieg im vierten Spiel gefeiert. In Cottbus setzte sich der Welt- und Europameister gegen Irland im ersten Aufeinandertreffen knapp mit 1:0 (1:0) durch.



Durch den Erfolg führt Deutschland die Tabelle der Qualifikationsgruppe 4 mit der Optimalausbeute von zwölf Zählern weiter vor Russland (9) an. Irland liegt mit vier Punkten auf dem vorletzten Platz.



Im Stadion der Freundschaft gelang der deutschen Mannschaft, die ohne die beiden verletzten Leistungsträgerinnen Birgit Prinz und Steffi Jones antreten musste, vor 9257 Zuschauern ein Auftakt nach Maß. Nachdem Sandra Minnert in der zweiten Spielminute noch über das Tor gezielt hatte, traf Petra Wimbersky (3.) nur sechzig Sekunden später zur frühen Führung. Nach einer Hereingabe von Sturmpartnerin Conny Pohlers war die Angreiferin vom frisch gebackenen DFB-Pokalsieger Turbine Potsdam zur Stelle und schoss hoch ins kurze Eck zum 1:0 ein. Nur fünf Minuten später hatte Pohlers (8.) die Chance zum zweiten Treffer, verpasste aber das Zuspiel von Kerstin Garefrekes knapp.



In der Folgezeit konnte sich die irische Auswahl etwas vom Druck der Gastgeberinnen befreien, kam aber selbst zu keiner aussichtsreichen Gelegenheit. Erst nach 25 Minuten erhöhte das Team von DFB-Trainerin Silvia Neid wieder die Schlagzahl und erarbeitete sich Torgelegenheiten im Minutentakt. So scheiterte Pohlers (28.) aus kurzer Distanz an der irischen Torhüterin Emma Ann Byrne, Abwehrspielerin Ariane Hingst (30.) köpfte kurz darauf über das Tor, Kerstin Garefrekes (32.) trat acht Meter vor dem Kasten freistehend über den Ball. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel tauchte die Mittelfeldspielerin vom Deutschen Meister 1. FFC Frankfurt erneut vor dem Tor auf, konnte Byrne in der 44. Minute aus spitzem Winkel aber nicht überwinden.



Beste Chancen bleiben ungenutzt



Zur zweiten Hälfte verstärkte Silvia Neid ihre Offensive und ersetzte Sonja Fuss durch Célia Okoyino da Mbabi. Nach knapp zehn Minuten setzte Spielmacherin Renate Lingor die gut aufgelegte Petra Wimbersky (56.) in Szene, doch den Flachschuss der Angreiferin parierte Byrne ohne Probleme. Für Wimbersky kam in der 63. Minute Sandra Smisek ins Spiel und erarbeitet sich ganze 60 Sekunden nach ihrer Einwechslung eine gute Gelegenheit. Nach Zuspiel von Anja Mittag setzte die 28-Jährige den Ball jedoch über das Tor (64.).


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Auch im weiteren Verlauf der Begegnung beherrschte der Olympia-Dritte den Gegner nach Belieben, allein der zweite Treffer wollte einfach nicht gelingen. Pohlers (65.) per Fallrückzieher, da Mbabi (75.), Smisek (79.) und die in der 66. Minute ins Spiel gekommene Martina Müller (90.) ließen in der überlegen geführten Partie beste Chancen ungenutzt.



"Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut angefangen, dann aber etwas nachgelassen. In der zweiten Hälfte haben wir gut kombiniert, leider nur bis zum 16-Meter-Raum", erklärte DFB-Trainerin Silvia Neid kurz nach dem Schlusspfiff.



Bisher hatte die deutsche Mannschaft in der WM-Qualifikation Siege über Russland (5:1), Schottland (4:0) und die Schweiz (4:0) gefeiert. Am 26. August steht auf dem Weg zur Weltmeisterschaft das Rückspiel in Irland an.