WM-Gruppengegner Norwegen: Evergreen des Frauenfußballs

Wieder Norwegen. Die Frauen-WM in Kanada (6. Juni bis 5. Juli) führt zwei alte Rivalen des Frauenfußballs und frühere Weltmeister bereits in der Gruppenphase erneut zusammen. Gegen keine andere Nationen haben die DFB-Frauen häufiger ihre Kräfte gemessen. In 38 Aufeinandertreffen behielt Deutschland 20-mal die Oberhand bei vier Unentschieden und 14 Niederlagen. Und das letzte Wiedersehen in einem großen Turnier ist noch nicht lange her.

Beim Sommermärchen 2013 in Schweden waren die Norwegerinnen letzter Stolperstein auf dem Weg zum EM-Titel - bekanntlich gewannen die DFB-Frauen mit 1:0 und reckten die kontinentale Trophäe in den Abendhimmel des Stockholmer Vororts Solna. "Wir haben mit Norwegen einen starken Gegner in der Gruppe, wir kennen uns gut. Wir und Norwegen sind in der Gruppe sicher favorisiert", sagt Bundestrainerin Silvia Neid.

Der Weltmeister von 1995 verfiel nach der Finalniederlage nicht in ein Tal der Tränen und buchte souverän die Flugtickets ins Land mit dem Ahornblatt auf der Flagge - wieder einmal. Die Skandinavierinnen sind auch bei der siebten WM-Auflage dabei. Nur 2003 in den USA und 2011 in Deutschland kamen die Norwegerinnen nicht unter die besten Vier. Nach neun Siegen mit insgesamt 41:5 Toren konnte das Team von Nationaltrainer Even Pellerud in der Qualifikation am Ende auch eine Heimniederlage gegen Co-WM-Teilnehmer Niederlande verschmerzen.

Die Mischung aus Jung und Alt scheint bei den Norwegerinnen zu stimmen. Neben Trine Bjerke Ronning, Ingvild Stensland und Ingrid Hjelmseth, die auf dem Zenit ihrer Laufbahn stehen, drücken die jungen Wilden wie die frühere Potsdamerin Ada Hegerberg und Caroline Hansen vom VfL Wolfsburg nach. Pellerud betont den Reifeprozess: "Unsere Spielweise hat sich verändert. Wir spielen noch immer physisch stark und gut organisiert. Wir sind aber auch viel ruhiger am Ball und taktisch auf alle Eventualitäten vorbereitet." Auf ein Wiedersehen am 11. Juni in Ottawa, Norwegen!

[sid/bt]

Wieder Norwegen. Die Frauen-WM in Kanada (6. Juni bis 5. Juli) führt zwei alte Rivalen des Frauenfußballs und frühere Weltmeister bereits in der Gruppenphase erneut zusammen. Gegen keine andere Nationen haben die DFB-Frauen häufiger ihre Kräfte gemessen. In 38 Aufeinandertreffen behielt Deutschland 20-mal die Oberhand bei vier Unentschieden und 14 Niederlagen. Und das letzte Wiedersehen in einem großen Turnier ist noch nicht lange her.

Beim Sommermärchen 2013 in Schweden waren die Norwegerinnen letzter Stolperstein auf dem Weg zum EM-Titel - bekanntlich gewannen die DFB-Frauen mit 1:0 und reckten die kontinentale Trophäe in den Abendhimmel des Stockholmer Vororts Solna. "Wir haben mit Norwegen einen starken Gegner in der Gruppe, wir kennen uns gut. Wir und Norwegen sind in der Gruppe sicher favorisiert", sagt Bundestrainerin Silvia Neid.

Der Weltmeister von 1995 verfiel nach der Finalniederlage nicht in ein Tal der Tränen und buchte souverän die Flugtickets ins Land mit dem Ahornblatt auf der Flagge - wieder einmal. Die Skandinavierinnen sind auch bei der siebten WM-Auflage dabei. Nur 2003 in den USA und 2011 in Deutschland kamen die Norwegerinnen nicht unter die besten Vier. Nach neun Siegen mit insgesamt 41:5 Toren konnte das Team von Nationaltrainer Even Pellerud in der Qualifikation am Ende auch eine Heimniederlage gegen Co-WM-Teilnehmer Niederlande verschmerzen.

Die Mischung aus Jung und Alt scheint bei den Norwegerinnen zu stimmen. Neben Trine Bjerke Ronning, Ingvild Stensland und Ingrid Hjelmseth, die auf dem Zenit ihrer Laufbahn stehen, drücken die jungen Wilden wie die frühere Potsdamerin Ada Hegerberg und Caroline Hansen vom VfL Wolfsburg nach. Pellerud betont den Reifeprozess: "Unsere Spielweise hat sich verändert. Wir spielen noch immer physisch stark und gut organisiert. Wir sind aber auch viel ruhiger am Ball und taktisch auf alle Eventualitäten vorbereitet." Auf ein Wiedersehen am 11. Juni in Ottawa, Norwegen!