WM für Menschen mit geistiger Behinderung: Deutschland 0:0 gegen Nordirland

Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der Fußball-WM für Menschen mit geistiger Behinderung den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale verpasst. Die Mannschaft von Cheftrainer Willi Breuer kam nach ihrem Traumstart gegen Japan (3:0) im zweiten Gruppenspiel gegen Nordirland nicht über ein 0:0 hinaus und vergab eine Vielzahl hochkarätiger Chancen.

Nach dem torlosen Remis benötigt die deutsche Mannschaft am Donnerstag gegen Russland in Bielefeld (12.15 Uhr) einen Punkt, um die Runde der letzten Acht aus eigener Kraft zu erreichen.

"Ich bin traurig, weil wir allein sechs hundertprozentige Gelegenheiten hatten. Aber wir können immer noch der Gruppensieger werden und Weltmeister England bis zum Finale aus dem Weg gehen", sagte Breuer.

Vor 4500 Zuschauern im ausverkauften Stadion am Waldschlößchen in Lippstadt waren die Gastgeber, bei denen Trainer Christoph Daum erneut als Motivator auf der Bank Platz nahm, bei strahlendem Sonnenschein zwar drückend überlegen, konnten aber ihre Gelegenheiten nicht nutzen.

In der zweiten Begegnung der Gruppe A setzte sich Russland in Stemwede 1:0 gegen Japan durch und liegt in der Tabelle mit vier Zählern hinter der punktgleichen deutschen Mannschaft auf Platz zwei. Das Torverhältnis der Deutschen (3:0) ist um zwei Treffer besser als das der Russen (1:0). Nordirland folgt mit zwei Punkten auf Platz drei, Japan (0) bleibt Letzter und kann nicht mehr weiterkommen.

Titelverteidiger England im Viertelfinale

In der Gruppe B gelang Titelverteidiger England auch im zweiten Spiel ein klarer Erfolg. Dem 11:1-Auftaktsieg über Mexiko ließ der Mitfavorit am Montag in Celle ein 10:0 über Südkorea folgen und hat damit bereits das Viertelfinale erreicht. Ungarn liegt nach einem 1:1 gegen Mexiko im zweiten Turnierspiel in Braunschweig auf Tabellenplatz zwei, muss aber noch ums Weiterkommen bangen.

In der Gruppe C unterlag Portugal im Münchner Dante-Stadion 1:4 gegen Südafrika, das damit die Tabellenführung behauptete und vorzeitig ins Viertelfinale einzog. Den zweiten Platz sicherten sich die punktgleichen Franzosen, die Bosnien-Herzegowina 3:0 besiegten und damit ebenfalls unter den letzten Acht stehen.

In der Gruppe D buchte Polen durch ein 2:0 über Saudi-Arabien in Arendsee das Viertelfinalticket. Unterdessen feierte die Niederlande in Gardelegen einen 52:2-Sieg gegen Australien und hat somit zumindest noch theoretische Chancen aufs Weiterkommen.

[us]


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Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der Fußball-WM für Menschen mit geistiger Behinderung den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale verpasst. Die Mannschaft von Cheftrainer Willi Breuer kam nach ihrem Traumstart gegen Japan (3:0) im zweiten Gruppenspiel gegen Nordirland nicht über ein 0:0 hinaus und vergab eine Vielzahl hochkarätiger Chancen.



Nach dem torlosen Remis benötigt die deutsche Mannschaft am Donnerstag gegen Russland in Bielefeld (12.15 Uhr) einen Punkt, um die Runde der letzten Acht aus eigener Kraft zu erreichen.



"Ich bin traurig, weil wir allein sechs hundertprozentige
Gelegenheiten hatten. Aber wir können immer noch der Gruppensieger werden und Weltmeister England bis zum Finale aus dem Weg gehen", sagte Breuer.



Vor 4500 Zuschauern im ausverkauften Stadion am Waldschlößchen
in Lippstadt waren die Gastgeber, bei denen Trainer Christoph Daum erneut als Motivator auf der Bank Platz nahm, bei strahlendem Sonnenschein zwar drückend überlegen, konnten aber ihre Gelegenheiten nicht nutzen.



In der zweiten Begegnung der Gruppe A setzte sich Russland in Stemwede 1:0 gegen Japan durch und liegt in der Tabelle mit vier Zählern hinter der punktgleichen deutschen Mannschaft auf Platz zwei. Das Torverhältnis der Deutschen (3:0) ist um zwei Treffer besser als das der Russen (1:0). Nordirland folgt mit zwei Punkten auf Platz drei, Japan (0) bleibt Letzter und kann nicht mehr weiterkommen.



Titelverteidiger England im Viertelfinale



In der Gruppe B gelang Titelverteidiger England auch im zweiten Spiel ein klarer Erfolg. Dem 11:1-Auftaktsieg über Mexiko ließ der Mitfavorit am Montag in Celle ein 10:0 über Südkorea folgen und hat damit bereits das Viertelfinale erreicht. Ungarn liegt nach einem 1:1 gegen Mexiko im zweiten Turnierspiel in Braunschweig auf Tabellenplatz zwei, muss aber noch ums Weiterkommen bangen.



In der Gruppe C unterlag Portugal im Münchner Dante-Stadion 1:4 gegen Südafrika, das damit die Tabellenführung behauptete und vorzeitig ins Viertelfinale einzog. Den zweiten Platz sicherten sich die punktgleichen Franzosen, die Bosnien-Herzegowina 3:0 besiegten und damit ebenfalls unter den letzten Acht stehen.



In der Gruppe D buchte Polen durch ein 2:0 über Saudi-Arabien in Arendsee das Viertelfinalticket. Unterdessen feierte die Niederlande in Gardelegen einen 52:2-Sieg gegen Australien und hat somit zumindest noch theoretische Chancen aufs Weiterkommen.