BILANZ I: Das Länderspiel zwischen Deutschland und Kamerun heute (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) in Mönchengladbach ist das 884. Länderspiel in der Geschichte der deutschen Nationalmannschaft. Seit der ersten Begegnung am 5. April 1908 gab es 512 Siege, 179 Unentschieden und 192 Niederlagen. Die Tordifferenz aus allen 883 Länderspielen des deutschen Teams, in denen insgesamt 912 Nationalspieler eingesetzt wurden, lautet 1981:1052.
BILANZ II: Joachim Löw betreut das deutsche Team gegen Kamerun zum 104. Mal seit seinem Debüt als verantwortlicher Bundestrainer im August 2006. Seine Bilanz: 70 Siege, 18 Unentschieden und 15 Niederlagen. In diesen 103 Länderspielen setzte Joachim Löw 96 Spieler ein und verhalf 71 Neulingen zu ihrer Premiere im Trikot der DFB-Auswahl. Antonio Rüdiger (VfB Stuttgart), Shkodran Mustafi (Sampdoria Genua), Oliver Sorg, Christian Günter (beide SC Freiburg), Sebastian Rudy, Kevin Volland (beide 1899 Hoffenheim), Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach), Leon Goretzka, Maximilian Meyer (beide Schalke 04), André Hahn (FC Augsburg), Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg) und Sebastian Jung (Eintracht Frankfurt) gaben beim 0:0 gegen Polen in Hamburg am 15. Mai ihr Debüt. Zuvor hatte Matthias Ginter beim 1:0 gegen Chile in Stuttgart im März debütiert.
BILANZ III: Gegen Kamerun hat die DFB-Auswahl bislang zweimal gespielt und weist eine makellose Bilanz auf. Die Tordifferenz aus den deutschen Siegen lautet 5:0. Beim letzten Aufeinandertreffen vor fast zehn Jahren im November 2004 endete die Partie in Leipzig 3:0. Kevin Kuranyi und ein Doppelpack von Miroslav Klose machten den Sieg vor 44.200 Zuschauern perfekt. Bei der WM 2002 in Japan und Südkorea traf das DFB-Team im abschließenden Gruppenspiel auf die "Unbezähmbaren Löwen" und gewann dank der Tore von Marco Bode und Klose 2:0.
PROBE AUFS EXEMPEL: Nach dem Debütantenball gegen Polen, als Joachim Löw zwölf Neulingen das Vertrauen schenkte, probt der Bundestrainer nun den Ernstfall. Kamerun soll den zweiten WM-Gruppengegner Ghana "simulieren". Zudem muss das DFB-Trainerteam der FIFA bereits ein Tag nach dem Spiel den endgültigen 23er-Kader für die WM in Brasilien übermitteln. Das Spiel im Borussia-Park ist also für viele Spieler aus dem vorläufigen Aufgebot die letzte Chance, sich für das Turnier am Zuckerhut zu bewerben. Drei Akteure des aktuellen Kaders dürfen am 7. Juni nämlich nicht mit nach Südamerika fliegen.
HEIMSPIEL: Für Christoph Kramer wird die Partie im Borussia-Park ein Heimspiel. Der 23-Jährige spielt seit Juli 2013 für die "Fohlen" von Trainer Lucien Favre und darf deshalb auf ganz besondere Unterstützung von den Rängen hoffen. Mit seinen "eigenen" Fans im Rücken will sich der laufstärkste Spieler der abgelaufenen Bundesliga-Saison bei Joachim Löw für ein Ticket nach Brasilien bewerben.
REKORDSPIELER: Führender in dieser Statistik ist weiterhin Lothar Matthäus. Der ehemalige Weltfußballer spielte zwischen 1980 und 2000 150-mal für die DFB-Auswahl. Aus dem aktuellen Aufgebot kann Miroslav Klose den zweiten Platz unterstreichen. Derzeit steht der Angreifer von Lazio Rom bei 131 Einsätzen. Lukas Podolski folgt mit 112 Spielen als Dritter. Dritterfahrenster Akteur im vorläufigen WM-Kader ist Kapitän Philipp Lahm, der mit 105 Länderspieleinsätzen den geteilten fünften Platz in der Rangliste zusammen mit Weltmeister Jürgen Kohler belegt.
REKORDTORSCHÜTZEN: In der "ewigen" Torjägerliste des DFB liegen Miroslav Klose und der legendäre Gerd Müller mit je 68 Treffern auf Platz eins. Müller absolvierte allerdings nur 62 Länderspiele, bei Klose sind es bereits 131. Mehr als 20 Treffer im aktuellen Kader haben außerdem Lukas Podolski (46) und Bastian Schweinsteiger (23) erzielt.
FRISCHLING: Aus dem 26er-Aufgebot des Bundestrainers steht ein Spieler vor seinem ersten Länderspieleinsatz für das A-Team. Der Dortmunder Erik Durm spielte bislang nur für U-Teams des DFB (U 19/2, U 20/1, U 21/5) und hofft nun auf eine Bewährungsprobe. Als Allrounder im Defensivverbund macht sich der 22-Jährige zudem noch Hoffnungen auf einen Platz im 23er WM-Kader Deutschlands.
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BILANZ I: Das Länderspiel zwischen Deutschland und Kamerun heute (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) in Mönchengladbach ist das 884. Länderspiel in der Geschichte der deutschen Nationalmannschaft. Seit der ersten Begegnung am 5. April 1908 gab es 512 Siege, 179 Unentschieden und 192 Niederlagen. Die Tordifferenz aus allen 883 Länderspielen des deutschen Teams, in denen insgesamt 912 Nationalspieler eingesetzt wurden, lautet 1981:1052.
BILANZ II: Joachim Löw betreut das deutsche Team gegen Kamerun zum 104. Mal seit seinem Debüt als verantwortlicher Bundestrainer im August 2006. Seine Bilanz: 70 Siege, 18 Unentschieden und 15 Niederlagen. In diesen 103 Länderspielen setzte Joachim Löw 96 Spieler ein und verhalf 71 Neulingen zu ihrer Premiere im Trikot der DFB-Auswahl. Antonio Rüdiger (VfB Stuttgart), Shkodran Mustafi (Sampdoria Genua), Oliver Sorg, Christian Günter (beide SC Freiburg), Sebastian Rudy, Kevin Volland (beide 1899 Hoffenheim), Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach), Leon Goretzka, Maximilian Meyer (beide Schalke 04), André Hahn (FC Augsburg), Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg) und Sebastian Jung (Eintracht Frankfurt) gaben beim 0:0 gegen Polen in Hamburg am 15. Mai ihr Debüt. Zuvor hatte Matthias Ginter beim 1:0 gegen Chile in Stuttgart im März debütiert.
BILANZ III: Gegen Kamerun hat die DFB-Auswahl bislang zweimal gespielt und weist eine makellose Bilanz auf. Die Tordifferenz aus den deutschen Siegen lautet 5:0. Beim letzten Aufeinandertreffen vor fast zehn Jahren im November 2004 endete die Partie in Leipzig 3:0. Kevin Kuranyi und ein Doppelpack von Miroslav Klose machten den Sieg vor 44.200 Zuschauern perfekt. Bei der WM 2002 in Japan und Südkorea traf das DFB-Team im abschließenden Gruppenspiel auf die "Unbezähmbaren Löwen" und gewann dank der Tore von Marco Bode und Klose 2:0.
PROBE AUFS EXEMPEL: Nach dem Debütantenball gegen Polen, als Joachim Löw zwölf Neulingen das Vertrauen schenkte, probt der Bundestrainer nun den Ernstfall. Kamerun soll den zweiten WM-Gruppengegner Ghana "simulieren". Zudem muss das DFB-Trainerteam der FIFA bereits ein Tag nach dem Spiel den endgültigen 23er-Kader für die WM in Brasilien übermitteln. Das Spiel im Borussia-Park ist also für viele Spieler aus dem vorläufigen Aufgebot die letzte Chance, sich für das Turnier am Zuckerhut zu bewerben. Drei Akteure des aktuellen Kaders dürfen am 7. Juni nämlich nicht mit nach Südamerika fliegen.
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HEIMSPIEL: Für Christoph Kramer wird die Partie im Borussia-Park ein Heimspiel. Der 23-Jährige spielt seit Juli 2013 für die "Fohlen" von Trainer Lucien Favre und darf deshalb auf ganz besondere Unterstützung von den Rängen hoffen. Mit seinen "eigenen" Fans im Rücken will sich der laufstärkste Spieler der abgelaufenen Bundesliga-Saison bei Joachim Löw für ein Ticket nach Brasilien bewerben.
REKORDSPIELER: Führender in dieser Statistik ist weiterhin Lothar Matthäus. Der ehemalige Weltfußballer spielte zwischen 1980 und 2000 150-mal für die DFB-Auswahl. Aus dem aktuellen Aufgebot kann Miroslav Klose den zweiten Platz unterstreichen. Derzeit steht der Angreifer von Lazio Rom bei 131 Einsätzen. Lukas Podolski folgt mit 112 Spielen als Dritter. Dritterfahrenster Akteur im vorläufigen WM-Kader ist Kapitän Philipp Lahm, der mit 105 Länderspieleinsätzen den geteilten fünften Platz in der Rangliste zusammen mit Weltmeister Jürgen Kohler belegt.
REKORDTORSCHÜTZEN: In der "ewigen" Torjägerliste des DFB liegen Miroslav Klose und der legendäre Gerd Müller mit je 68 Treffern auf Platz eins. Müller absolvierte allerdings nur 62 Länderspiele, bei Klose sind es bereits 131. Mehr als 20 Treffer im aktuellen Kader haben außerdem Lukas Podolski (46) und Bastian Schweinsteiger (23) erzielt.
FRISCHLING: Aus dem 26er-Aufgebot des Bundestrainers steht ein Spieler vor seinem ersten Länderspieleinsatz für das A-Team. Der Dortmunder Erik Durm spielte bislang nur für U-Teams des DFB (U 19/2, U 20/1, U 21/5) und hofft nun auf eine Bewährungsprobe. Als Allrounder im Defensivverbund macht sich der 22-Jährige zudem noch Hoffnungen auf einen Platz im 23er WM-Kader Deutschlands.
SCHIEDSRICHTER: Die Partie wird von Damir Skomina aus Slowenien geleitet. Der 37-Jährige pfiff bei der Europameisterschaft 2012 im polnischen Danzig den deutschen 4:2-Sieg im Viertelfinale gegen Griechenland.
