Der WM-Modus
Zwischen dem 12. Juni und dem 13. Juli werden in Brasilien insgesamt 64 Spiele ausgetragen. In den acht Gruppen A bis H mit je vier Mannschaften werden 48 Vorrundenspiele stattfinden. Danach folgen die K.o.-Spiele, beginnend mit den Achtelfinals bis hin zum Spiel um Platz drei und dem Finale. Nur der Gruppenerste und der Gruppenzweite qualifizieren sich für das Achtelfinale. Ab der Runde der letzten 16 wird im K.o.-System gespielt, in dem - wenn nötig - ein Sieger über Verlängerung (zweimal 15 Minuten) und Elfmeterschießen bestimmt wird.
Die Anstoßzeiten
Die Zeitverschiebung zwischen Brasilien und Deutschland beträgt im deutschen Sommer minus fünf Stunden. Ausnahme: Die Spielorte Manaus und Cuiabá liegen in einer anderen Zeitzone und deshalb sogar sechs Stunden zurück. In Manaus und Cuiabá werden nur WM-Gruppenspiele ausgetragen, keine Spiele der Finalrunde. Das Gros der WM-Spiele findet auch für die deutschen Fernsehzuschauer zu halbwegs humanen Zeiten statt: Anstoß der meisten Vorrundenspiele in der Gruppenphase sowie aller Spiele der Finalrunde ist zwischen 18 Uhr und 22 deutscher Zeit. Das Finale beginnt um 21 Uhr deutscher Zeit. Nur ein WM-Spiel findet am frühen Morgen nach deutscher Zeit statt: Am 15. Juni wird in Manaus ein Spiel der Gruppe D um 3 Uhr nachts angepfiffen.
Die Spannung steigt, der Puls schlägt schneller. Lostöpfe und Gruppenköpfe - Begriffe, die jetzt wieder Bedeutung erlangen. In Brasilien werden die Kugeln gezogen, der Weg zum Titel wird vorgezeichnet. Die Welt blickt auf Costa do Sauípe. Wer spielt wann und wo gegen wen? Wichtige Fragen, die heute (ab 17 Uhr MEZ, live in der ARD) beantwortet werden. DFB.de nennt schon vorher die Fakten zum Final Draw der WM 2014.
Die Lostöpfe
I 1. Brasilien 2. Argentinien 3. Kolumbien 4. Uruguay 5. Belgien 6. Deutschland 7. Spanien 8. Schweiz
II 1. Algerien 2. Kamerun 3. Elfenbeinküste 4. Ghana 5. Nigeria 6. Chile 7. Ecuador
III 1. Australien 2. Iran 3. Japan 4. Südkorea 5. Costa Rica 6. Honduras 7. Mexiko 8. USA
IV 1. Bosnien-Herzegowina 2. Kroatien 3. England 4. Frankreich 5. Griechenland 6. Italien 7. Niederlande 8. Portugal 9. Russland
Die Systematik
Die vier Vorrundengruppen sollen möglichst ausgeglichen besetzt sein - unter sportlichen und regionalen Gesichtspunkten. Neben Gastgeber Brasilien wurden deswegen die sieben Teams mit dem höchsten Ranking in der FIFA-Weltrangliste in Topf I als Köpfe der Gruppen A bis H gesetzt. In den Töpfen II bis IV sind die restlichen 24 Teilnehmer nach regionalen Gesichtspunkten zugeordnet, diese werden den acht Gruppenköpfen nacheinander zugelost. Als Prämisse gilt, dass in jeder Gruppe nicht mehr als ein Teilnehmer jeder Konföderation vertreten sein darf. Eine Ausnahme gilt für Europa, das mit 13 Nationen das größte Feld stellt und mit maximal zwei Teams in einer Gruppe vertreten sein darf.
Das Prozedere
Zu Beginn der Auslosung werden die Töpfe zahlenmäßig angeglichen, damit alle vier Töpfe acht Teams enthalten. Dafür wird aus Topf IV (Europa, neun Teams) eine Mannschaft dem Topf II (Afrika, sieben Teams) zugelost. Damit wäre eine Konstellation denkbar, in der eine Gruppe drei europäische Teams enthält. Um das zu verhindern, wird vor der eigentlichen Auslosung einer der vier nichteuropäischen Gruppenköpfe in einen Topf X gelost. Diesem Team wird der europäische Vertreter aus Topf II zugeordnet.
Die "Losfeen"
Wie schon bei vielen Auslosungen zuvor, liegen Wohl und Wehe in den Händen großer Stars des Weltfußballs. Neben Rekordnationalspieler Lothar Matthäus, Weltmeister 1990 Deutschland, werden Alcides Ghiggia (Uruguay) Geoff Hurst (England), Mario Kempes (Argentinien), Cafu (Brasilien), Fabio Cannavaro (Italien), Fernando Hierro (Spanien) und Zinedine Zidane (Frankreich) die Lose ziehen.
Das Rahmenprogramm
In Sauipe werden nicht nur Kugeln gezogen, die Gastgeber präsentieren in der Final-Draw-Show auch die fünf Säulen, die Brasilien symbolisieren: den gesellschaftlichen Zusammenhalt, Innovationskraft, üppige Natur, Fröhlichkeit und Fußballleidenschaft. Moderiert wird die Show von Rodrigo Hilbert und Fernanda Lima. Die musikalische Show beginnt mit Alcione und Emicida. Danach wird das Duo Vanessa da Mata und Alexandre Pires "1 a 0" von Pixinguinha interpretieren, einem der bedeutendsten Komponisten der brasilianischen Popmusik. Anschließend wird die Choreografin Deborah Colker eine abgewandelte Version von "O Jogo" (das Spiel) präsentieren. Beschlossen wird der Showteil von Margareth Menezes und Olodum aus Bahia, sie interpretieren die Karnevalshymne "We are Carneval". Die Final-Draw-Show beginnt heute um 17 Uhr deutscher Zeit, inklusive Auslosung ist eine Dauer von 90 Minuten angesetzt.
Die deutsche Delegation in Brasilien
Vor Ort in Sauipe sind für den DFB: Präsident Wolfgang Niersbach, Generalsekretär Helmut Sandrock, Bundestrainer Joachim Löw, Assistenztrainer Hansi Flick, Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff, Nationalteampressesprecher Jens Grittner, Georg Behlau (Leiter Büro Nationalmannschaft), Friedrich Curtius (Leiter Präsidialbüro), Uli Voigt (Direktion Kommunikation).
Der WM-Modus
Zwischen dem 12. Juni und dem 13. Juli werden in Brasilien insgesamt 64 Spiele ausgetragen. In den acht Gruppen A bis H mit je vier Mannschaften werden 48 Vorrundenspiele stattfinden. Danach folgen die K.o.-Spiele, beginnend mit den Achtelfinals bis hin zum Spiel um Platz drei und dem Finale. Nur der Gruppenerste und der Gruppenzweite qualifizieren sich für das Achtelfinale. Ab der Runde der letzten 16 wird im K.o.-System gespielt, in dem - wenn nötig - ein Sieger über Verlängerung (zweimal 15 Minuten) und Elfmeterschießen bestimmt wird.
Die Anstoßzeiten
Die Zeitverschiebung zwischen Brasilien und Deutschland beträgt im deutschen Sommer minus fünf Stunden. Ausnahme: Die Spielorte Manaus und Cuiabá liegen in einer anderen Zeitzone und deshalb sogar sechs Stunden zurück. In Manaus und Cuiabá werden nur WM-Gruppenspiele ausgetragen, keine Spiele der Finalrunde. Das Gros der WM-Spiele findet auch für die deutschen Fernsehzuschauer zu halbwegs humanen Zeiten statt: Anstoß der meisten Vorrundenspiele in der Gruppenphase sowie aller Spiele der Finalrunde ist zwischen 18 Uhr und 22 deutscher Zeit. Das Finale beginnt um 21 Uhr deutscher Zeit. Nur ein WM-Spiel findet am frühen Morgen nach deutscher Zeit statt: Am 15. Juni wird in Manaus ein Spiel der Gruppe D um 3 Uhr nachts angepfiffen.
