Wissenswertes zur EURO 2012

Wer richtet die EURO 2012 aus?

Die Gastgeberländer für die EURO 2012 sind die Ukraine und Polen. Seit April 2007 steht diese Entscheidung fest. Das Gastgeberland Ukraine hat leider eine sehr schwere Gruppe erwischt. Sie spielen gegen Schweden, England und Frankreich. Was glaubt ihr? Kommen sie weiter?

Jahrelange Vorbereitungen

Um die EURO auszurichten, sind jahrelange Vorbereitungen nötig. Für die EURO 2012 wurden zum Beispiel in Breslau, Danzig, Warschau, Lemberg und Donezk neue Stadien errichtet, drei andere Stadien wurden renoviert und erweitert. Auch Straßen, Bus- und Zuglinien wurden renoviert und ausgebaut. Wahrscheinlich wird das Reisen dort trotzdem viel anstrengender werden, als wir es in Deutschland gewohnt sind. Es sind auch nicht alle Renovierungen fertig geworden. Die Stadien sehen aber klasse aus!

Massenmord an Tieren

Bei unseren Recherchen zur EURO 2012 sind wir auf das Thema Mord an Straßentieren gestoßen. Die gesamte Redaktion war entsetzt. Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass schon seit letztem Jahr in der Ukraine streunende Katzen und Hunde eingefangen und umgebracht werden, damit sie während der EURO nicht stören. Viele Leute finden das falsch und haben dagegen demonstriert. Auch der DFB und einige Spieler haben sich gegen die Hundetötungen eingesetzt.

Proteste - auch in der Ukraine

An vielen Stellen der Welt und auch in der Ukraine selbst gab es Proteste gegen die Tötungen. Eigentlich hat die ukrainische Regierung den Bau von Tierheimen versprochen und gesagt, dass sie Straßenhunde sterilisieren lassen will. Sie wollten also dafür sorgen, dass sich die Hunde nicht vermehren können, anstatt sie umzubringen.



Wer richtet die EURO 2012 aus?

[bild1]Die Gastgeberländer für die EURO 2012 sind die Ukraine und Polen. Seit April 2007 steht diese Entscheidung fest. Das Gastgeberland Ukraine hat leider eine sehr schwere Gruppe erwischt. Sie spielen gegen Schweden, England und Frankreich. Was glaubt ihr? Kommen sie weiter?

Jahrelange Vorbereitungen

[bild2]Um die EURO auszurichten, sind jahrelange Vorbereitungen nötig. Für die EURO 2012 wurden zum Beispiel in Breslau, Danzig, Warschau, Lemberg und Donezk neue Stadien errichtet, drei andere Stadien wurden renoviert und erweitert. Auch Straßen, Bus- und Zuglinien wurden renoviert und ausgebaut. Wahrscheinlich wird das Reisen dort trotzdem viel anstrengender werden, als wir es in Deutschland gewohnt sind. Es sind auch nicht alle Renovierungen fertig geworden. Die Stadien sehen aber klasse aus!

Massenmord an Tieren

Bei unseren Recherchen zur EURO 2012 sind wir auf das Thema Mord an Straßentieren gestoßen. Die gesamte Redaktion war entsetzt. Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass schon seit letztem Jahr in der Ukraine streunende Katzen und Hunde eingefangen und umgebracht werden, damit sie während der EURO nicht stören. Viele Leute finden das falsch und haben dagegen demonstriert. Auch der DFB und einige Spieler haben sich gegen die Hundetötungen eingesetzt.

Proteste - auch in der Ukraine

An vielen Stellen der Welt und auch in der Ukraine selbst gab es Proteste gegen die Tötungen. Eigentlich hat die ukrainische Regierung den Bau von Tierheimen versprochen und gesagt, dass sie Straßenhunde sterilisieren lassen will. Sie wollten also dafür sorgen, dass sich die Hunde nicht vermehren können, anstatt sie umzubringen.

Nach scharfer Kritik von Tierschützern hatten die Verantwortlichen ein Ende der Massentötungen zugesagt. Leider sieht es so aus, als hätten sie sich nicht daran gehalten.

Der Vorschlag unserer Kinder-Redaktion dazu: Fangt die Tiere während der EURO ein, bringt sie an einen anderen Ort und lasst sie danach wieder frei. Bestimmt helfen auch die Bewohner der ukrainischen Städte. In sehr kalten Wintern nehmen sie oft Tiere bei sich auf - das würden sie bestimmt auch jetzt machen. Tiere beim lebendigen Leib verbrennen, wie das in der Ukraine gemacht wurde, geht jedenfalls gar nicht.

Probleme auch bei den Menschenrechten

Dieses Jahr wollen einige Politiker, zum Beispiel die Regierung von Frankreich, die EURO boykottieren. Das bedeutet, sie fahren zu keinem der EM-Spiele das in der Ukraine stattfindet. Das soll bewirken, dass der Präsident der Ukraine, Wiktor Janukowytsch, seine Meinung ändert.

Seit er an der Macht ist, sitzt seine Gegnerin Julija Timoschenko im Gefängnis. Er behauptet, sie hätte gegen das Gesetz verstoßen. Nachweisen konnte er es nicht. Berichten aus dem Gefängnis zufolge wurde Julija Timoschenko dort sehr schlecht behandelt. Sie sagt, sie sei auch geschlagen worden. Vielleicht hat der Protest geholfen: Jetzt hat der Präsident der Ukraine wenigstens zugestimmt, dass Julija Timoschenko, die schwere Probleme mit dem Rücken hat, in ein Krankenhaus verlegt wird. Auch der DFB, allen voran Präsident Wolfgang Niersbach, sprach sich für eine bessere Behandlung Timoschenkos aus.

Amnesty International sagt: Fahrt alle zur EURO!

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International ist gegen den Boykott der Fußball-EM in der Ukraine. Der Generalsekretär von Amnesty International heißt Wolfgang Grenz. Er findet, dass trotz der Schwierigkeiten alle an der EURO teilnehmen sollen. Aber er findet auch, dass man während der EURO gegen Unrecht protestieren soll. Er sagt: „Politiker und Sportfunktionäre, die in die Ukraine reisen, müssen die Gelegenheit nutzen, um auf die schweren Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen."

Wolfgang Grenz glaubt, das es wichtig ist, dass man zur EURO fährt und von der ukrainischen Regierung einen besseren Schutz der Menschenrechte fordert. Damit könnte die EURO auch dazu beitragen, dass die Rechte der Menschen in der Ukraine gestärkt werden.