"Wir wollen unsere eigene Geschichte schreiben"

Teammanagerin Fitschen ergänzt: "Man hat gesehen, dass die Fans absolut begeistert waren, und das ist ansteckend. Den Vergleich mit dem Männerfußball wollen wir nicht ziehen, wir wollen unsere eigene Geschichte schreiben."

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Auch die Teammanagerin der DFB-Frauen ist begeistert. Doris Fitschen hat sich bei der Pressekonferenz aus der Mercedes-Welt am Salzufer in Berlin einen Tag nach dem erfolgreichen WM-Eröffnungsspiel gegen Kanada erleichtert über den tollen Auftakt gezeigt.

"Es war für uns alle ein ganz, ganz besonderer Tag", so Fitschen nacvh dem 2:1 im Olympiastadion. "Wir waren froh, als es endlich losging. Überall standen Fans an den Straßen und haben uns Glück gewünscht. Wir waren alle sehr beeindruckt davon, was da passiert. Im Stadion hat jeder eine Gänsehaut bekommen."

"Sieg war wichtig für uns und das Turnier"

Zufrieden ist die Teammanagerin auch damit, dass das Spiel am Ende noch einmal spannend wurde: "Es haben ja alle, auch die Medien, gedacht, dass es für uns ein Spaziergang wird. Da war es ganz gut, dass die Öffentlichkeit sehen konnte, dass es eine spannende WM wird und wir die Unterstützung der Fans brauchen."

Der Sieg sei wichtig für die Mannschaft und das Turnier insgesamt gewesen, meinte Fitschen. Auch Torschützin Kerstin Garefrekes war erleichtert über den Auftaktsieg: "Für uns war es wichtig, früh in Führung zu gehen, weil es ein besonderes Spiel vor fast 75.000 Zuschauern war."

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Freude über die tolle TV-Quote

Vor dem nächsten Vorrundengegner Nigeria hat man im deutschen Team großen Respekt, auch weil die Afrikanerinnen ihre erste Partie 0:1 gegen Frankreich verloren haben. "Es ist eine sehr kampfbetonte Mannschaft", sagt Abwehrspielerin Linda Bresonik. "Es ist für die Nigerianerinnen gegen uns das Spiel des Lebens. Für sie geht's um die Wurst, weil sie gegen Frankreich verloren haben."

Begeisterung herrscht natürlich auch über die große Zuschauerresonanz mit 18 Millionen Fernsehzuschauern in der Spitze. "Das sind ja Zahlen wie bei den Finals 2003 und 2007", so Bresonik. "Das ist ein tolles Gefühl, das kann gerne so weitergehen."

Teammanagerin Fitschen ergänzt: "Man hat gesehen, dass die Fans absolut begeistert waren, und das ist ansteckend. Den Vergleich mit dem Männerfußball wollen wir nicht ziehen, wir wollen unsere eigene Geschichte schreiben."