Wintzheimer: "Lewandowski ist ein Vorbild"

Besser hätte die Saison für Manuel Wintzheimer nicht beginnen können: Der 16 Jahre alte Torjäger von der U 17 des FC Bayern München erzielte in den ersten sieben Spielen der Süd/Südwest-Staffel der B-Junioren-Bundesliga bemerkenswerte zwölf Tore. Umgerechnet alle 52 Minuten markierte Wintzheimer einen Treffer. Nur beim 2:1-Heimsieg gegen seinen Ex-Verein SpVgg Greuther Fürth ging er leer aus. Der beidfüßige Mittelstürmer trägt einen Großteil dazu bei, dass seine Mannschaft Spitzenreiter ist.

Noch keine Vergleiche mit Lewandowski

"Derzeit läuft alles perfekt. Wir spielen als Mannschaft sehr guten Fußball und ich bekomme vorne viele Bälle", erklärt Wintzheimer im Gespräch mit DFB.de die jüngste Erfolgsserie. Die Münchner Junioren gehen derzeit in mehrfacher Hinsicht im Gleichschritt mit den Profis. Genau wie das Team von Cheftrainer Pep Guardiola (acht Siege aus acht Spielen) ist auch die U 17 noch ohne Punktverlust, sie gewann alle bisherigen sieben Begegnungen.

Wintzheimer, der mehr als die Hälfte der bisherigen 23 FCB-Tore erzielt hat, wandelt auf den Spuren von Robert Lewandowski. Auch der polnische Nationalspieler, der vor wenigen Wochen beim 5:1 gegen den VfL Wolfsburg mit einem Fünferpack in neun Minuten Geschichte geschrieben hatte, markierte bei sieben Einsätzen ein Dutzend Tore. "Er ist auf jeden Fall ein Vorbild", betont Wintzheimer. Fünf Treffer in einem Spiel sind ihm noch nicht gelungen. Allerdings war der Offensivspieler bereits in zwei Partien jeweils dreimal erfolgreich. Trotz der ähnlich beachtlichen Torquote wie "Lewa" werden intern noch keine Vergleiche gezogen. "Zumindest habe ich davon noch nichts mitbekommen", so Wintzheimer grinsend.

"Sonst treffe ich fast nur in der Rückrunde"

Ein vergleichbarer Saisonstart ist dem früheren deutschen U 15-Nationalspieler noch nicht gelungen. "Sonst treffe ich fast nur in der Rückrunde", sagt Wintzheimer, der seit 2013 an der Säbener Straße am Ball ist und zuvor in den Jugendabteilungen des 1. FC Schweinfurt und der SpVgg Greuther Fürth gespielt hatte. In der vergangenen Saison standen 18 Saisontore zu Buche - fehlen also nur noch sieben, um diese Zahl zu übertreffen.

Mit seinen Toren möchte Wintzheimer zunächst zwei kurzfristigen Zielen näher kommen. In der Liga-Staffel hat er mit dem FCB den Titel im Blick, um die Endrunde der Deutschen Meisterschaft zu erreichen. Zuletzt wurde eine U 17 des FC Bayern 2007 Deutscher Meister. "Wir haben vor der Saison das Ziel festgelegt, dass wir möglichst jedes Spiel gewinnen wollen. Bis jetzt hat das ganz gut geklappt. Klar ist aber auch, dass es noch ein langer Weg bis zum Titel ist", betont Wintzheimer, der auch für sich persönlich einen großen Wunsch hat. "Es wäre hervorragend, wenn ich mich auch in der U 17-Nationalmannschaft etablieren könnte." Langfristig verfolgt er den Traum eines jeden Nachwuchsstürmers - den Durchbruch zu schaffen und später in der Bundesliga auf Torejagd zu gehen.

Eltern fahren für jedes Spiel hunderte Kilometer

Abseits des Fußballplatzes lebt der Teenager seit mehr als zwei Jahren im Jugendhaus des FC Bayern. "Als die Anfrage des FC Bayern kam, habe ich nicht lange überlegt. Zwar war es schon ein großer Schritt, mit 14 Jahren von zuhause wegzugehen. Aber ich wollte diese Chance unbedingt nutzen", erläutert Wintzheimer seinen damaligen Wechsel aus dem beschaulichen Fürth in die Millionenmetropole München. Trotz der aktuell großen Distanz zu seinen Eltern, die im rund 300 Kilometer entfernten Arnstein bei Würzburg leben, sieht er seine Familie an jedem Wochenende.

Vater und Mutter nehmen zu jedem Spiel den mehrstündigen Weg auf sich, um die Begegnungen ihres Sohnes zu verfolgen und ihn zu unterstützen. "Sie bleiben den ganzen Tag in München, reisen dann wieder ab", so Wintzheimer, der glücklich darüber ist, dass er nicht nur Telefonkontakt zu seinen Eltern hat.

Schulische Stärken in Mathematik und Physik

Nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern auch in der Schule verfolgt Wintzheimer klare Ziele. Im nächsten Jahr strebt er den Realschulabschluss an. Seine schulischen Stärken: "Mathematik und Physik", so der Youngster, der kürzlich schon begonnen hat, seinen Führerschein zu machen. Trotz seiner Begeisterung für die naturwissenschaftlichen Fächer ist es für Wintzheimer aber kein "Plan B", in einem dieser Bereiche beruflich einzusteigen.



Besser hätte die Saison für Manuel Wintzheimer nicht beginnen können: Der 16 Jahre alte Torjäger von der U 17 des FC Bayern München erzielte in den ersten sieben Spielen der Süd/Südwest-Staffel der B-Junioren-Bundesliga bemerkenswerte zwölf Tore. Umgerechnet alle 52 Minuten markierte Wintzheimer einen Treffer. Nur beim 2:1-Heimsieg gegen seinen Ex-Verein SpVgg Greuther Fürth ging er leer aus. Der beidfüßige Mittelstürmer trägt einen Großteil dazu bei, dass seine Mannschaft Spitzenreiter ist.

Noch keine Vergleiche mit Lewandowski

"Derzeit läuft alles perfekt. Wir spielen als Mannschaft sehr guten Fußball und ich bekomme vorne viele Bälle", erklärt Wintzheimer im Gespräch mit DFB.de die jüngste Erfolgsserie. Die Münchner Junioren gehen derzeit in mehrfacher Hinsicht im Gleichschritt mit den Profis. Genau wie das Team von Cheftrainer Pep Guardiola (acht Siege aus acht Spielen) ist auch die U 17 noch ohne Punktverlust, sie gewann alle bisherigen sieben Begegnungen.

Wintzheimer, der mehr als die Hälfte der bisherigen 23 FCB-Tore erzielt hat, wandelt auf den Spuren von Robert Lewandowski. Auch der polnische Nationalspieler, der vor wenigen Wochen beim 5:1 gegen den VfL Wolfsburg mit einem Fünferpack in neun Minuten Geschichte geschrieben hatte, markierte bei sieben Einsätzen ein Dutzend Tore. "Er ist auf jeden Fall ein Vorbild", betont Wintzheimer. Fünf Treffer in einem Spiel sind ihm noch nicht gelungen. Allerdings war der Offensivspieler bereits in zwei Partien jeweils dreimal erfolgreich. Trotz der ähnlich beachtlichen Torquote wie "Lewa" werden intern noch keine Vergleiche gezogen. "Zumindest habe ich davon noch nichts mitbekommen", so Wintzheimer grinsend.

"Sonst treffe ich fast nur in der Rückrunde"

Ein vergleichbarer Saisonstart ist dem früheren deutschen U 15-Nationalspieler noch nicht gelungen. "Sonst treffe ich fast nur in der Rückrunde", sagt Wintzheimer, der seit 2013 an der Säbener Straße am Ball ist und zuvor in den Jugendabteilungen des 1. FC Schweinfurt und der SpVgg Greuther Fürth gespielt hatte. In der vergangenen Saison standen 18 Saisontore zu Buche - fehlen also nur noch sieben, um diese Zahl zu übertreffen.

Mit seinen Toren möchte Wintzheimer zunächst zwei kurzfristigen Zielen näher kommen. In der Liga-Staffel hat er mit dem FCB den Titel im Blick, um die Endrunde der Deutschen Meisterschaft zu erreichen. Zuletzt wurde eine U 17 des FC Bayern 2007 Deutscher Meister. "Wir haben vor der Saison das Ziel festgelegt, dass wir möglichst jedes Spiel gewinnen wollen. Bis jetzt hat das ganz gut geklappt. Klar ist aber auch, dass es noch ein langer Weg bis zum Titel ist", betont Wintzheimer, der auch für sich persönlich einen großen Wunsch hat. "Es wäre hervorragend, wenn ich mich auch in der U 17-Nationalmannschaft etablieren könnte." Langfristig verfolgt er den Traum eines jeden Nachwuchsstürmers - den Durchbruch zu schaffen und später in der Bundesliga auf Torejagd zu gehen.

Eltern fahren für jedes Spiel hunderte Kilometer

Abseits des Fußballplatzes lebt der Teenager seit mehr als zwei Jahren im Jugendhaus des FC Bayern. "Als die Anfrage des FC Bayern kam, habe ich nicht lange überlegt. Zwar war es schon ein großer Schritt, mit 14 Jahren von zuhause wegzugehen. Aber ich wollte diese Chance unbedingt nutzen", erläutert Wintzheimer seinen damaligen Wechsel aus dem beschaulichen Fürth in die Millionenmetropole München. Trotz der aktuell großen Distanz zu seinen Eltern, die im rund 300 Kilometer entfernten Arnstein bei Würzburg leben, sieht er seine Familie an jedem Wochenende.

Vater und Mutter nehmen zu jedem Spiel den mehrstündigen Weg auf sich, um die Begegnungen ihres Sohnes zu verfolgen und ihn zu unterstützen. "Sie bleiben den ganzen Tag in München, reisen dann wieder ab", so Wintzheimer, der glücklich darüber ist, dass er nicht nur Telefonkontakt zu seinen Eltern hat.

Schulische Stärken in Mathematik und Physik

Nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern auch in der Schule verfolgt Wintzheimer klare Ziele. Im nächsten Jahr strebt er den Realschulabschluss an. Seine schulischen Stärken: "Mathematik und Physik", so der Youngster, der kürzlich schon begonnen hat, seinen Führerschein zu machen. Trotz seiner Begeisterung für die naturwissenschaftlichen Fächer ist es für Wintzheimer aber kein "Plan B", in einem dieser Bereiche beruflich einzusteigen.

Über einen alternativen beruflichen Weg - falls es mit dem Profifußball nicht klappen sollte - macht sich Wintzheimer mit seinen Eltern und dem Berater dennoch Gedanken. Derzeit unternimmt er aber alles, um sich den Traum einer Profikarriere beim FC Bayern München, dem er bereits seit seiner Kindheit die Daumen drückt, zu erfüllen. "Es wäre unglaublich, wenn ich irgendwann einmal selbst Teil des Profikaders sein würde", betont Wintzheimer. Trifft er auch in Zukunft nur annähernd so gut wie in den vergangenen Wochen, könnte es durchaus klappen.