"Win-Win-Situation": U 17 trainiert mit maltesischem Jugendteam

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Wenn Spielmacher Max Besuschkow die Torwarthandschuhe überzieht, Innenverteidiger Lukas Boeder den Turnierdirektor gibt und Benjamin Henrichs Interviews für DFB-TV führt, dann handelt es sich um eine Trainingseinheit der besonderen Art. Solch eine stand am Dienstagnachmittag bei der U 17 auf dem Programm, die sich bei der Europameisterschaft auf Malta befindet.

Als der deutsche Teambus um 16 Uhr auf dem Fußballplatz in Mosta eintraf, auf dem die Jungs von Christian Wück normalerweise ihre Spielzüge trainieren, wartete bereits eine Jugendauswahl des ortsansässigen Mosta FC Youth Nursery. 40 Jugendliche, dazu die U 17-Auswahl des DFB - eine echte Herausforderung, alle "fußballerisch zu beschäftigen". Allerdings nicht für U 17-Co-Trainer Henry Rehnisch: Unterstützt von Lukas Boeder, hatte der Verbandssportlehrer des Berliner FV eigens eine Turnierform für dieses Training konzipiert.

Turnier mit sechs Teams

Heraus kam eine gute Abwechslung für beide Seiten: "Wir haben sechs Teams gebildet, die auf unterschiedlichen Feldern gegeneinander angetreten sind", erklärt Rehnisch. "Dabei haben wir darauf geachtet, dass sich unsere Spieler gleich auf alle Mannschaften verteilen." Lukas Boeder (Bayer Leverkusen), der normalerweise mit Benedikt Gimber (TSG 1899 Hoffenheim) die deutsche Innenverteidigung bildet und am Dienstag mit dem Training aussetzte, unterstütze dabei tatkräftig, erklärte die Übungen auf Englisch, teilte die Mannschaften ein und unterbrach für Trinkpausen.

Wie üblich kam der DFB auch nicht mit leeren Händen, wenn Kinder mit ihm Spiel sind. Nach dem Training wurden noch reichlich Geschenke an die maltesischen Nachwuchsfußballer verteilt, darunter natürlich das DFB-Maskottchen Paule in Plüsch. Auch die Autogramme der U 17-Spieler waren auf Bällen und Shirts heiß begehrt.

Simon Henwood, Jugendkoordinator des Mosta FC Youth Nursery, war begeistert: "Ein spannender Tag für unsere Kinder. Toll, dass sich der Deutsche Fußball-Bund hier so freundlich und großzügig präsentiert hat. Unsere Kinder werden noch lange an diesen Tag zurückdenken."

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Vorbereitungen aufs Duell mit Portugal laufen

Insgesamt ein sehr gelungener Nachmittag und eine "Win-Win-Situation" für beide Seiten. Die U 17-Spieler hatten jede Menge Spaß und konnten sich nach der bitteren 0:1-Niederlage gegen Schottland sinnvoll ablenken. Die Kinder des Mosta FC verbrachten einen unvergesslichen Nachmittag, was man an ihren leuchtenden Augen deutlich ablesen konnte.

Ab heute heißt es nun wieder Matchvorbereitung für die Spieler von Christian Wück. Ab 17 Uhr steht das Abschlusstraining vor dem entscheidenden Gruppenspiel gegen Portugal auf dem Programm. Die Voraussetzunge sind klar: Deutschland muss am Donnerstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) in Ta'Qali gegen Portugal siegen und gleichzeitig hoffen, dass die Schweiz gegen Schottland gewinnt.

Dann hätten sowohl die Eidgenossen als auch unsere U 17 vier Punkte (Schottland wäre mit drei Punkten Letzter). Sicher wären die Deutschen weiter, wenn sie ihr Spiel höher gewännen als die Schweiz. Bei gleich hohen Siegen würde aufgrund der komplett selben Ausgangssituation die Fairplay-Wertung ins Spiel kommen. Gewännen die Schweizer ihr Spiel höher, stünden sie im Halbfinale.

[ps]

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Wenn Spielmacher Max Besuschkow die Torwarthandschuhe überzieht, Innenverteidiger Lukas Boeder den Turnierdirektor gibt und Benjamin Henrichs Interviews für DFB-TV führt, dann handelt es sich um eine Trainingseinheit der besonderen Art. Solch eine stand am Dienstagnachmittag bei der U 17 auf dem Programm, die sich bei der Europameisterschaft auf Malta befindet.

Als der deutsche Teambus um 16 Uhr auf dem Fußballplatz in Mosta eintraf, auf dem die Jungs von Christian Wück normalerweise ihre Spielzüge trainieren, wartete bereits eine Jugendauswahl des ortsansässigen Mosta FC Youth Nursery. 40 Jugendliche, dazu die U 17-Auswahl des DFB - eine echte Herausforderung, alle "fußballerisch zu beschäftigen". Allerdings nicht für U 17-Co-Trainer Henry Rehnisch: Unterstützt von Lukas Boeder, hatte der Verbandssportlehrer des Berliner FV eigens eine Turnierform für dieses Training konzipiert.

Turnier mit sechs Teams

Heraus kam eine gute Abwechslung für beide Seiten: "Wir haben sechs Teams gebildet, die auf unterschiedlichen Feldern gegeneinander angetreten sind", erklärt Rehnisch. "Dabei haben wir darauf geachtet, dass sich unsere Spieler gleich auf alle Mannschaften verteilen." Lukas Boeder (Bayer Leverkusen), der normalerweise mit Benedikt Gimber (TSG 1899 Hoffenheim) die deutsche Innenverteidigung bildet und am Dienstag mit dem Training aussetzte, unterstütze dabei tatkräftig, erklärte die Übungen auf Englisch, teilte die Mannschaften ein und unterbrach für Trinkpausen.

Wie üblich kam der DFB auch nicht mit leeren Händen, wenn Kinder mit ihm Spiel sind. Nach dem Training wurden noch reichlich Geschenke an die maltesischen Nachwuchsfußballer verteilt, darunter natürlich das DFB-Maskottchen Paule in Plüsch. Auch die Autogramme der U 17-Spieler waren auf Bällen und Shirts heiß begehrt.

Simon Henwood, Jugendkoordinator des Mosta FC Youth Nursery, war begeistert: "Ein spannender Tag für unsere Kinder. Toll, dass sich der Deutsche Fußball-Bund hier so freundlich und großzügig präsentiert hat. Unsere Kinder werden noch lange an diesen Tag zurückdenken."

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Vorbereitungen aufs Duell mit Portugal laufen

Insgesamt ein sehr gelungener Nachmittag und eine "Win-Win-Situation" für beide Seiten. Die U 17-Spieler hatten jede Menge Spaß und konnten sich nach der bitteren 0:1-Niederlage gegen Schottland sinnvoll ablenken. Die Kinder des Mosta FC verbrachten einen unvergesslichen Nachmittag, was man an ihren leuchtenden Augen deutlich ablesen konnte.

Ab heute heißt es nun wieder Matchvorbereitung für die Spieler von Christian Wück. Ab 17 Uhr steht das Abschlusstraining vor dem entscheidenden Gruppenspiel gegen Portugal auf dem Programm. Die Voraussetzunge sind klar: Deutschland muss am Donnerstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) in Ta'Qali gegen Portugal siegen und gleichzeitig hoffen, dass die Schweiz gegen Schottland gewinnt.

Dann hätten sowohl die Eidgenossen als auch unsere U 17 vier Punkte (Schottland wäre mit drei Punkten Letzter). Sicher wären die Deutschen weiter, wenn sie ihr Spiel höher gewännen als die Schweiz. Bei gleich hohen Siegen würde aufgrund der komplett selben Ausgangssituation die Fairplay-Wertung ins Spiel kommen. Gewännen die Schweizer ihr Spiel höher, stünden sie im Halbfinale.