Wie war das eigentlich, als...

Seit 1991 werden auch Weltmeisterschaften im Frauenfußball ausgetragen. Zweimal gewannen die USA (1991 und 1999) und einmal konnten die Norwegerinnen (1995) über den Titel jubeln. Aber dann war die Zeit reif für einen neuen Weltmeister.

Vom 20. September bis 12. Oktober 2003 fand die vierte Frauen-Weltmeisterschaft in den USA statt. Bereits in der Vorrunde hatten die deutschen Fußballerinnen mit ihrer Leistung überzeugt. Mit 13:2 Toren gewannen sie alle Spiele deutlich. Und auch im Viertel- und Halbfinale schickten sie ihre Gegner mit deutlichen Siegen nach Hause: Russland und Titelverteidiger USA schienen keine Chance gegen die deutschen Fußballfrauen zu haben.

Im Finale traf Deutschland auf Schweden. Nachdem die Deutschen einige Chancen ungenutzt ließen, gingen die Schwedinnen kurz vor der Pause in Führung (41.). Doch das deutsche Team kam hoch motiviert aus der Kabine zurück und bereits nach 46 Sekunden stand es 1:1. Maren Meinert hatte zum Ausgleich getroffen. Obwohl beide Mannschaften sich gute Torchancen herausspielten, blieb es bei dem Unentschieden.

Nach 90 Minuten ging es in die Verlängerung. In der 98. Minute schoss Renate Lingor einen Freistoß in den Strafraum, wo Nia Künzer wartete. Per Kopf erzielte sie das 2:1. Doch für kurze Zeit war sich niemand sicher: War das ein Golden Goal und das Finale entschieden oder war das nur ein Tor in der Verlängerung? Die Erlösung kam schnell: Die Schiedsrichterin forderte den Ball und gratulierte den Deutschen. Die deutschen Frauen waren zum ersten Mal Fußball-Weltmeisterin!

Neben dem Pokal nahm Birgit Prinz zwei weitere Auszeichnungen mit nach Hause. Sie wurde mit dem Goldenen Schuh als beste Torschützin (7 Treffer) und mit dem Goldenen Ball als beste Spielerin des Turniers ausgezeichnet.

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[bild1]Seit 1991 werden auch Weltmeisterschaften im Frauenfußball ausgetragen. Zweimal gewannen die USA (1991 und 1999) und einmal konnten die Norwegerinnen (1995) über den Titel jubeln. Aber dann war die Zeit reif für einen neuen Weltmeister.

Vom 20. September bis 12. Oktober 2003 fand die vierte Frauen-Weltmeisterschaft in den USA statt. Bereits in der Vorrunde hatten die deutschen Fußballerinnen mit ihrer Leistung überzeugt. Mit 13:2 Toren gewannen sie alle Spiele deutlich. Und auch im Viertel- und Halbfinale schickten sie ihre Gegner mit deutlichen Siegen nach Hause: Russland und Titelverteidiger USA schienen keine Chance gegen die deutschen Fußballfrauen zu haben.

Im Finale traf Deutschland auf Schweden. Nachdem die Deutschen einige Chancen ungenutzt ließen, gingen die Schwedinnen kurz vor der Pause in Führung (41.). Doch das deutsche Team kam hoch motiviert aus der Kabine zurück und bereits nach 46 Sekunden stand es 1:1. Maren Meinert hatte zum Ausgleich getroffen. Obwohl beide Mannschaften sich gute Torchancen herausspielten, blieb es bei dem Unentschieden.

[bild2]Nach 90 Minuten ging es in die Verlängerung. In der 98. Minute schoss Renate Lingor einen Freistoß in den Strafraum, wo Nia Künzer wartete. Per Kopf erzielte sie das 2:1. Doch für kurze Zeit war sich niemand sicher: War das ein Golden Goal und das Finale entschieden oder war das nur ein Tor in der Verlängerung? Die Erlösung kam schnell: Die Schiedsrichterin forderte den Ball und gratulierte den Deutschen. Die deutschen Frauen waren zum ersten Mal Fußball-Weltmeisterin!

Neben dem Pokal nahm Birgit Prinz zwei weitere Auszeichnungen mit nach Hause. Sie wurde mit dem Goldenen Schuh als beste Torschützin (7 Treffer) und mit dem Goldenen Ball als beste Spielerin des Turniers ausgezeichnet.