Wie war das eigentlich, als …

Du kennst doch bestimmt den Spruch von Fußball-Kommentatoren „Ein Tor wäre gut für das Spiel“, oder? So viel Wahrheit wie beim Champions League Halbfinale 1998 zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund enthielt dieser Satz aber noch nie. Am1. April 1998 fiel das Tor im Santiago Bernabéu Stadion von Madrid schon vor dem Anpfiff - aber nicht so, wie Du dir das jetzt vorstellst. Das Tor fiel mitsamt dem Gestell einfach um.  Statt eines Torjubels gab es also eher Sprachlosigkeit bei den Fans. Das kommt Dir wahrscheinlich vor wie ein Aprilscherz, schließlich würde es vom Datum her passen. War es aber ganz und gar nicht. Und lustig fanden das wohl auch nur die Zuschauer. Spieler wie Chapuisat, Ricken und Cesar auf Dortmunder Seite und Raúl, Seedorf und Morientes auf der Seite der Königlichen mussten ganze 76 Minuten warten, bis sie ihr Halbfinale bestreiten konnten. Aber wie war diese Sache denn überhaupt passiert?

Du kennst doch sicher die Absperrungen hinter dem Tor, die die Fans vor missglückten Torschüssen schützen sollen. Oder auch die Spieler vor den Zuschauern, wenn diese auf das Spielfeld rennen wollen. Auf diese Absperrung waren einige Real-Fans vor dem Spiel geklettert. Der Sicherheitszaun knickte dabei um und riss das Tor mit sich.

Wie geht denn so etwas, fragst Du dich bestimmt? Das Tor war an dem Zaun befestigt und wie das so ist bei Fußballspielen, wird am Schutzzaun auch häufig gerüttelt und geschüttelt. Meistens passiert das, wenn sich die Fans über ein Tor freuen oder aber auch wenn sie sich über das Spielgeschehen besonders aufregen. Das kennst Du sicherlich auch von den Spielen Deines Lieblingsvereins. Und in Madrid wurde damals schon seit einigen Jahren an dem Zaum gezerrt - bis er dann 1998 einfach nachgab.

Und was passierte danach? Die Spieler wurden wieder in die Kabine geschickt und mussten dort über eine Stunde warten, bis die Platzwarte ein Ersatztor auftreiben konnten. Dass das alles so lange dauerte, hatte zumindest den Dortmundern nicht gut getan. Der BVB verlor als amtierender Champions League Sieger das Spiel mit 0:2.  Den Pokal mit nach Hause nehmen durfte am Ende Real Madrid - durch einen 1:0 Sieg gegen Juventus Turin. Diesmal allerdings hatte man keine Probleme mit dem Tor: Es fiel regulär in der 66. Minute durch Mijatovic. [dfb]

[bild1]Du kennst doch bestimmt den Spruch von Fußball-Kommentatoren „Ein Tor wäre gut für das Spiel“, oder? So viel Wahrheit wie beim Champions League Halbfinale 1998 zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund enthielt dieser Satz aber noch nie. Am1. April 1998 fiel das Tor im Santiago Bernabéu Stadion von Madrid schon vor dem Anpfiff - aber nicht so, wie Du dir das jetzt vorstellst. Das Tor fiel mitsamt dem Gestell einfach um.  Statt eines Torjubels gab es also eher Sprachlosigkeit bei den Fans. Das kommt Dir wahrscheinlich vor wie ein Aprilscherz, schließlich würde es vom Datum her passen. War es aber ganz und gar nicht. Und lustig fanden das wohl auch nur die Zuschauer. Spieler wie Chapuisat, Ricken und Cesar auf Dortmunder Seite und Raúl, Seedorf und Morientes auf der Seite der Königlichen mussten ganze 76 Minuten warten, bis sie ihr Halbfinale bestreiten konnten. Aber wie war diese Sache denn überhaupt passiert?

Du kennst doch sicher die Absperrungen hinter dem Tor, die die Fans vor missglückten Torschüssen schützen sollen. Oder auch die Spieler vor den Zuschauern, wenn diese auf das Spielfeld rennen wollen. Auf diese Absperrung waren einige Real-Fans vor dem Spiel geklettert. Der Sicherheitszaun knickte dabei um und riss das Tor mit sich.

Wie geht denn so etwas, fragst Du dich bestimmt? Das Tor war an dem Zaun befestigt und wie das so ist bei Fußballspielen, wird am Schutzzaun auch häufig gerüttelt und geschüttelt. Meistens passiert das, wenn sich die Fans über ein Tor freuen oder aber auch wenn sie sich über das Spielgeschehen besonders aufregen. Das kennst Du sicherlich auch von den Spielen Deines Lieblingsvereins. Und in Madrid wurde damals schon seit einigen Jahren an dem Zaum gezerrt - bis er dann 1998 einfach nachgab.

Und was passierte danach? Die Spieler wurden wieder in die Kabine geschickt und mussten dort über eine Stunde warten, bis die Platzwarte ein Ersatztor auftreiben konnten. Dass das alles so lange dauerte, hatte zumindest den Dortmundern nicht gut getan. Der BVB verlor als amtierender Champions League Sieger das Spiel mit 0:2.  Den Pokal mit nach Hause nehmen durfte am Ende Real Madrid - durch einen 1:0 Sieg gegen Juventus Turin. Diesmal allerdings hatte man keine Probleme mit dem Tor: Es fiel regulär in der 66. Minute durch Mijatovic.