Wie 2012? Fürth peilt die nächste Pokal-Überraschung an

In Fürth erinnern sie sich wieder an die DFB-Pokal-Saison 2011/2012. Vor fünf Jahren zog der Zweitligist Greuther Fürth sensationell ins Halbfinale ein und kassierte damals erst in der letzten Minute der Verlängerung das 0:1 gegen den späteren Double-Sieger Borussia Dortmund. 2017 befinden sich die Fürther erneut auf einem guten Weg. Nach dem 2:1 gegen den klassenhöheren 1. FSV Mainz 05 fiebern die Franken dem Achtelfinal-Duell mit dem Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) entgegen. "Das wird ein sehr geiles Spiel, ein Highlight für jeden Spieler von uns", freut sich Fürths mit sieben Saisontoren erfolgreichster Angreifer Serdar Dursun.

Gerade rechtzeitig tankten die Fürther mit einem 4:1 gegen Hannover 96 am Sonntag kräftig Selbstvertrauen, allerdings hat auch Gladbach aus der Krise gefunden. Dem 3:2 in Leverkusen ließ das Team von Trainer Dieter Hecking am vergangenen Samstag ein 3:0 gegen den SC Freiburg folgen. "Die Gladbacher sind wieder da, wo sie im letzten Jahr waren", sagt Fürths Präsident Helmut Hack: "Individuell gesehen, haben sie elf bessere Spieler als wir."

Hecking: Dürfen keinen Deut nachgeben

Die Fohlen wittern im DFB-Pokal ihre große Chance, ihre Fans und den Verein für eine bislang durchwachsene Spielzeit zu entschädigen. "Der Pokalwettbewerb ist für uns eine große Chance, die bisher nicht so gute Saison zu retten", sagt Lars Stindl: "Ich sehe uns nicht schlechter als viele andere Mannschaften, die schon mal im Finale standen." Hecking warnt: "Wir dürfen nicht glauben, dass wir einen Deut weniger machen können als in einem normalen Bundesligaspiel."

Auch die Bilanz spricht klar für die Fohlen. Im Profifußball standen sich Gladbach und Fürth bislang neunmal gegenüber – keine einzige dieser Partien gewannen die Fürther. Unangenehm sind für die Franken auch die Erinnerungen an das bislang einzige Duell im DFB-Pokal. Das 0:6 am heimischen Ronhof im Dezember 1983 ist bis heute als höchste Pokalniederlagen in den Statistiken notiert.

Herrmann schon in der Startelf?

Bei Gladbach könnte Patrick Herrmann nach überstandener Verletzung und einem Kurzeinsatz gegen Freiburg ins Team zurückkehren, Jonas Hofmann, Timothee Kolodziejczak, Nico Elvedi, Tobias Strobl und Ibrahima Traore fallen verletzt aus. Fürths Coach Janos Radoki setzt unter anderem auf die beiden Last-Minute-Zugänge mit dem früheren Bundesliga-Profi Johannes van den Bergh und dem ungarischen EM-Teilnehmer Adam Pinter.

Mit dabei ist am Dienstagabend auch DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke, der die Partie zur Spielbeobachtung nutzt.

[sid/mw]

In Fürth erinnern sie sich wieder an die DFB-Pokal-Saison 2011/2012. Vor fünf Jahren zog der Zweitligist Greuther Fürth sensationell ins Halbfinale ein und kassierte damals erst in der letzten Minute der Verlängerung das 0:1 gegen den späteren Double-Sieger Borussia Dortmund. 2017 befinden sich die Fürther erneut auf einem guten Weg. Nach dem 2:1 gegen den klassenhöheren 1. FSV Mainz 05 fiebern die Franken dem Achtelfinal-Duell mit dem Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) entgegen. "Das wird ein sehr geiles Spiel, ein Highlight für jeden Spieler von uns", freut sich Fürths mit sieben Saisontoren erfolgreichster Angreifer Serdar Dursun.

Gerade rechtzeitig tankten die Fürther mit einem 4:1 gegen Hannover 96 am Sonntag kräftig Selbstvertrauen, allerdings hat auch Gladbach aus der Krise gefunden. Dem 3:2 in Leverkusen ließ das Team von Trainer Dieter Hecking am vergangenen Samstag ein 3:0 gegen den SC Freiburg folgen. "Die Gladbacher sind wieder da, wo sie im letzten Jahr waren", sagt Fürths Präsident Helmut Hack: "Individuell gesehen, haben sie elf bessere Spieler als wir."

Hecking: Dürfen keinen Deut nachgeben

Die Fohlen wittern im DFB-Pokal ihre große Chance, ihre Fans und den Verein für eine bislang durchwachsene Spielzeit zu entschädigen. "Der Pokalwettbewerb ist für uns eine große Chance, die bisher nicht so gute Saison zu retten", sagt Lars Stindl: "Ich sehe uns nicht schlechter als viele andere Mannschaften, die schon mal im Finale standen." Hecking warnt: "Wir dürfen nicht glauben, dass wir einen Deut weniger machen können als in einem normalen Bundesligaspiel."

Auch die Bilanz spricht klar für die Fohlen. Im Profifußball standen sich Gladbach und Fürth bislang neunmal gegenüber – keine einzige dieser Partien gewannen die Fürther. Unangenehm sind für die Franken auch die Erinnerungen an das bislang einzige Duell im DFB-Pokal. Das 0:6 am heimischen Ronhof im Dezember 1983 ist bis heute als höchste Pokalniederlagen in den Statistiken notiert.

Herrmann schon in der Startelf?

Bei Gladbach könnte Patrick Herrmann nach überstandener Verletzung und einem Kurzeinsatz gegen Freiburg ins Team zurückkehren, Jonas Hofmann, Timothee Kolodziejczak, Nico Elvedi, Tobias Strobl und Ibrahima Traore fallen verletzt aus. Fürths Coach Janos Radoki setzt unter anderem auf die beiden Last-Minute-Zugänge mit dem früheren Bundesliga-Profi Johannes van den Bergh und dem ungarischen EM-Teilnehmer Adam Pinter.

Mit dabei ist am Dienstagabend auch DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke, der die Partie zur Spielbeobachtung nutzt.

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