West: Fernduell um die Spitze

Für die Sportfreunde aus Siegen wird die Luft immer dünner. Neun Zähler beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer. Um die Chance auf den angepeilten Klassenverbleib zu wahren, muss sich vor allem die Offensive steigern: 18 Tore erzielten die Rot-Weißen bisher, nur das Tabellenschlusslicht FC Hennef 05 markierte weniger Treffer (17). Auch im Hinspiel in Uerdingen (0:3) war den Siegenern kein Tor gelungen.

In einem Aufsteigerduell empfängt der SV Rödinghausen ab 14 Uhr den Tabellenletzten FC Hennef 05. Der SVR weist zwar acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge auf. Aus den vergangenen drei Partien sammelte der Liga-Neuling aber nur einen Zähler. Sowohl im eigenen Stadion gegen den Tabellenvorletzten aus Siegen (0:2), als auch bei der SG Wattenscheid 09 (1:2) ging die Mannschaft von SVR-Trainer Mario Ermisch leer aus. "Uns fehlt momentan die Leichtigkeit", lautet das Fazit von Ermisch.

Gegen Hennef fehlen dem 56-Jährigen weiterhin einige Spieler verletzungsbedingt. Mit Stefan Langemann (Mittelfußbruch), Marcel Leeneman (Knie), Francis Williams (Trainingsrückstand nach Verletzung), Nico Schneck (Schambeinentzündung), Jens Buddecke (Verletzung am Außenband) und Lukas Reineke (Rückenbeschwerden) fallen gleich sechs Spieler aus.

Auch wenn die Hennefer seit fünf Begegnungen auf einen Sieg warten und der Rückstand auf das rettende Ufer schon 15 Zähler beträgt, denkt FCH-Trainer Marco Bäumer gar nicht daran, sich frühzeitig aufzugeben. "Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir die Klasse noch halten können. Mit der U 23 des VfL Bochum gibt es nun schon einen Konkurrenten weniger. Aufgeben werden wir uns definitiv nicht", so Bäumer zu DFB.de.

Heimstarke Verler empfangen Wattenscheid 09

Der SC Verl möchte in der Partie gegen die SG Wattenscheid 09 ab 14 Uhr seine Serie vor eigener Kulisse ausbauen. Die vergangenen sechs Heimspiele haben die Schwarz-Weißen nicht verloren, holten 14 von 18 möglichen Zählern. Ein Grund für die Heimstärke des SCV ist die kompakte Defensive: Erst sieben Gegentore musste die Mannschaft von Verl-Trainer Andreas Golombek daheim hinnehmen. Auch die Gesamtstatistik spricht für die Qualität der SCV-Abwehr: Mit 19 Gegentreffern stellt der Tabellensechste die zweitstärkste Abwehr, nur Alemannia Aachen ist noch besser (17).

Die Wattenscheider wollen dagegen ihre Auswärtsflaute stoppen. Von den vergangenen sieben Partien auf fremden Plätzen gewann die SGW nur eine (1:0 bei Rot-Weiß Oberhausen). "Wir treffen in Verl auf eine Mannschaft mit vielen fertigen Spielern, die über hohe Qualität und Erfahrung verfügen. Auch in der Breite ist der Kader gut aufgestellt", sagt Wattenscheids Trainer Farat Toku zu DFB.de.

Der SC Wiedenbrück 2000 muss bei Rot-Weiß Oberhausen antreten. Bereits seit fünf Begegnungen wartet der SCW auswärts auf einen dreifachen Punktgewinn. RWO ist dagegen nach dem 1:1 im Nachholspiel bei den Sportfreunden Siegen seit fünf Begegnungen ungeschlagen, holte 13 von 15 möglichen Punkten. Acht Zähler beträgt der Rückstand auf die Tabellenspitze. Ein erneutes Erfolgserlebnis wäre notwendig, um den Kontakt nicht abreißen zu lassen.

[mspw]


Ein Fernduell um die Tabellenspitze in der Regionalliga West liefern sich am 26. Spieltag die beiden punktgleichen Spitzenmannschaften Borussia Mönchengladbach U 23 und Alemannia Aachen (jeweils 52 Zähler). Während der Spitzenreiter aus Gladbach heute (ab 14 Uhr) im "kleinen" Rheinderby die Reserve des 1. FC Köln empfängt, ist die Alemannia gleichzeitig bei der U 23 des VfL Bochum zu Gast. Unter Zugzwang stehen vor allem die Aachener, weil sie bereits ein Spiel mehr auf dem Konto haben.

Für die von Sven Demandt trainierte Gladbacher U 23 riss am vergangenen Spieltag eine beachtliche Serie von neun Siegen hintereinander. Bei der Reserve von Fortuna Düsseldorf kam der Ligaprimus nicht über ein 3:3 hinaus. Gegen die Domstädter wollen sich die Fohlen nun für das Hinspiel in Köln revanchieren. Das 1:2 bei den Rot-Weißen war eine von insgesamt erst vier Niederlagen der Demandt-Mannschaft in der laufenden Saison.

Die Kölner verloren jüngst zwei Partien in Folge und erzielten dabei keinen Treffer. Weder bei Rot-Weiß Oberhausen (0:2) noch vor eigener Kulisse gegen den abstiegsbedrohten FC Kray (0:1) gelang den Domstädtern ein Tor. Diesen Negativlauf gilt es nun zu stoppen, um die obere Tabellenhälfte nicht aus den Augen zu verlieren. Derzeit rangieren die Kölner auf dem zehnten Platz, haben zwei Zähler Rückstand auf Tabellenrang neun (SC Wiedenbrück).

Setzt Aachen eindrucksvolle Erfolgsserie fort?

Wenn Alemannia Aachen im Wattenscheider Lohrheide gegen die U 23 des VfL Bochum nicht verliert, dann blieben die Schwarz-Gelben zum 19. Mal in Folge ohne Niederlage. In der laufenden Saison verlor die Alemannia erst eine Partie. Am sechsten Spieltag mussten sich die Aachener beim SC Wiedenbrück (0:1) geschlagen geben.

Allerdings verpasste die Mannschaft von Trainer Peter Schubert in der vergangenen Woche die Möglichkeit, die Tabellenführung wieder zu übernehmen. Die Begegnung beim KFC Uerdingen 05 endete 1:1. "Wir hatten sicherlich einige gute Phasen in Uerdingen, standen defensiv stabil. Uns fehlte aber vor allem die Durchschlagskraft, um einen Dreier entführen zu können", sagt der 48 Jahre alte Fußballlehrer der Schwarz-Gelben und kündigt an: "Wir gehen gegen Bochum mit dem klaren Ziel in die Partie, drei Punkte holen zu wollen." Tim Jerat (fünfte Gelbe Karte) wird ebenso fehlen wie Tobias Mohr (Aufbautraining) und Robert Guirino (Kniebeschwerden).

Für die Reserve des VfL Bochum ist die Begegnung gegen Aachen der Beginn einer Abschiedstournee: Unter der Woche gab der Verein bekannt, dass er seine U 23-Mannschaft nach Ablauf der Saison vom Spielbetrieb abmelden wird. Damit steht mit der Bochumer Zweitvertretung der erste Absteiger fest.

Sportfreunde Siegen gegen Uerdingen unter Zugwang

Vor der Partie bei den Sportfreunden Siegen ab 14 Uhr weist der KFC Uerdingen 05 acht Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge auf. Seit zehn Partien wartet der KFC auf einen dreifachen Punktgewinn. Gegen Meisterschaftsanwärter Alemannia Aachen kamen die Krefelder zuletzt zu einem Unentschieden (1:1) und beendeten eine Niederlagenserie von vier Begegnungen. Die Blau-Roten erzielten zwar durch Innenverteidiger Rico Weiler in der Nachspielzeit den vermeintlichen 2:1-Siegtreffer. Der 24-Jährige gab aber ein Handspiel zu und sorgte damit für die bemerkenswerteste Szene des vergangenen Spieltags. "Es war ein irregulärer Treffer. Daher war es die einzig richtige Entscheidung", sagte Weiler im Gespräch mit DFB.de.

Für die Partie in Siegen ist der Defensivspieler des KFC optimistisch, dass es wieder mit einem Dreier klappt. "Das Aachen-Spiel war für uns ein Schritt in die richtige Richtung. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist hervorragend und auch unsere Einstellung passt. Jetzt müssen nur noch positive Ergebnisse folgen", so Weiler.

Für die Sportfreunde aus Siegen wird die Luft immer dünner. Neun Zähler beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer. Um die Chance auf den angepeilten Klassenverbleib zu wahren, muss sich vor allem die Offensive steigern: 18 Tore erzielten die Rot-Weißen bisher, nur das Tabellenschlusslicht FC Hennef 05 markierte weniger Treffer (17). Auch im Hinspiel in Uerdingen (0:3) war den Siegenern kein Tor gelungen.

In einem Aufsteigerduell empfängt der SV Rödinghausen ab 14 Uhr den Tabellenletzten FC Hennef 05. Der SVR weist zwar acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge auf. Aus den vergangenen drei Partien sammelte der Liga-Neuling aber nur einen Zähler. Sowohl im eigenen Stadion gegen den Tabellenvorletzten aus Siegen (0:2), als auch bei der SG Wattenscheid 09 (1:2) ging die Mannschaft von SVR-Trainer Mario Ermisch leer aus. "Uns fehlt momentan die Leichtigkeit", lautet das Fazit von Ermisch.

Gegen Hennef fehlen dem 56-Jährigen weiterhin einige Spieler verletzungsbedingt. Mit Stefan Langemann (Mittelfußbruch), Marcel Leeneman (Knie), Francis Williams (Trainingsrückstand nach Verletzung), Nico Schneck (Schambeinentzündung), Jens Buddecke (Verletzung am Außenband) und Lukas Reineke (Rückenbeschwerden) fallen gleich sechs Spieler aus.

Auch wenn die Hennefer seit fünf Begegnungen auf einen Sieg warten und der Rückstand auf das rettende Ufer schon 15 Zähler beträgt, denkt FCH-Trainer Marco Bäumer gar nicht daran, sich frühzeitig aufzugeben. "Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir die Klasse noch halten können. Mit der U 23 des VfL Bochum gibt es nun schon einen Konkurrenten weniger. Aufgeben werden wir uns definitiv nicht", so Bäumer zu DFB.de.

Heimstarke Verler empfangen Wattenscheid 09

Der SC Verl möchte in der Partie gegen die SG Wattenscheid 09 ab 14 Uhr seine Serie vor eigener Kulisse ausbauen. Die vergangenen sechs Heimspiele haben die Schwarz-Weißen nicht verloren, holten 14 von 18 möglichen Zählern. Ein Grund für die Heimstärke des SCV ist die kompakte Defensive: Erst sieben Gegentore musste die Mannschaft von Verl-Trainer Andreas Golombek daheim hinnehmen. Auch die Gesamtstatistik spricht für die Qualität der SCV-Abwehr: Mit 19 Gegentreffern stellt der Tabellensechste die zweitstärkste Abwehr, nur Alemannia Aachen ist noch besser (17).

Die Wattenscheider wollen dagegen ihre Auswärtsflaute stoppen. Von den vergangenen sieben Partien auf fremden Plätzen gewann die SGW nur eine (1:0 bei Rot-Weiß Oberhausen). "Wir treffen in Verl auf eine Mannschaft mit vielen fertigen Spielern, die über hohe Qualität und Erfahrung verfügen. Auch in der Breite ist der Kader gut aufgestellt", sagt Wattenscheids Trainer Farat Toku zu DFB.de.

Der SC Wiedenbrück 2000 muss bei Rot-Weiß Oberhausen antreten. Bereits seit fünf Begegnungen wartet der SCW auswärts auf einen dreifachen Punktgewinn. RWO ist dagegen nach dem 1:1 im Nachholspiel bei den Sportfreunden Siegen seit fünf Begegnungen ungeschlagen, holte 13 von 15 möglichen Punkten. Acht Zähler beträgt der Rückstand auf die Tabellenspitze. Ein erneutes Erfolgserlebnis wäre notwendig, um den Kontakt nicht abreißen zu lassen.