Werner führt Leipzig zum Sieg gegen Mainz

Dank eines Timo Werners in Topform ist Aufsteiger RB Leipzig in der Tabelle nach Punkten mit Rekordmeister Bayern München gleichgezogen. U 21-Nationalspieler Werner steuerte beim überzeugenden 3:1 (3:0) gegen den FSV Mainz 05 zwei Treffer selbst bei und bereitete zudem ein Tor vor. Die Leipziger von Coach Ralph Hasenhüttel belegen nach dem 10. Spieltag mit 24 Zählern nun den zweiten Rang hinter den Bayern, die nur aufgrund des besseren Torverhältnisses die Tabellenspitze weiterhin für sich allein behaupten.

Außerdem setzte sich der FC Schalke vor eigenem Publikum souverän 3:1 (2:1) gegen Werder Bremen vor. Während die Schalker auf Rang zwölf vorrücken, kassierte der 16. Bremen die bereits dritte Niederlage in Serie.

Leipzig stellte dank der Treffer von Werner (3./44.) und Emil Forsberg (21.) zudem den Rekord des MSV Duisburg ein, der 1993/1994 als bislang einziger Aufsteiger die ersten zehn Saisonspiele nicht verloren hatte. Während RB seinen siebten Sieg feierte und das 1:1 der Bayern gegen 1899 Hoffenheim nutzte, rutschten die Mainzer von Trainer Martin Schmidt auf den zehnten Tabellenplatz ab. Dabei waren sie trotz des Tores von Stefan Bell (74.) ähnlich chancenlos wie beim desolaten 1:6 am Donnerstag in der Europa League beim RSC Anderlecht.

Furiose Leipziger verpassen höhere Führung

Vor 42.558 Zuschauern in der ausverkauften heimischen Arena ließen sich die Leipziger auch von einem Fehlalarm kurz vor Spielbeginn nicht aus der Bahn werfen. Ein Feuermelder hatte ausgelöst, doch als die Besucher schon aus dem Stadion strömten, gab es Entwarnung. Als die Fans gerade wieder auf ihren Plätzen waren, nutzte Werner im Zusammenspiel mit Emil Forsberg die erste Chance zur Führung.

Vier Tage nach der bislang höchsten Niederlage unter Schmidt enttäuschte Mainz erneut. Während die Gastgeber wie gewohnt von Beginn an wie entfesselt mit hohem Tempo spielten, konnten sich die Gäste nicht befreien und kassierten nach dem nächsten perfekten Zusammenspiel von Werner und Forsberg das zweite Gegentor. Kurz vor der Pause bediente Forsberg bei einem Konter erneut Werner zum 3:0.

Leipzig mit seiner bärenstarken Offensive hätte bis zur Mitte der zweiten Hälfte auch durch den ebenfalls starken Yussuf Poulsen durchaus noch mehr Tore schießen können, doch zum Glück für die Mainzer funktionierte dann doch nicht jeder Angriff perfekt. In der Defensive konnte RB derweil den Ausfall von Bernardo (Meniskus-OP) durch die Hereinnahme von Stefan Ilsanker kompensieren, besonders viel Arbeit hatte die Abwehr jedoch lange Zeit nicht. Erst in der zweiten Halbzeit wurde der FSV zeitweise etwas mutiger.

Vor 61.263 Zuschauern in der Veltins-Arena, darunter auch der aus Manchester angereiste ehemalige Schalke-Star Leroy Sané, sorgten Alessandro Schöpf (35., 63.) und Nabil Bentaleb (38.) für die Treffer der Hausherren. Olympia-Silbermedaillen-Gewinner Serge Gnabry, den Bundestrainer Joachim Löw erstmals für die anstehenden Spiele der Nationalmannschaft nominiert hat, brachte die Gäste mit einem verwandelten Foulelfmeter (42.) zwischenzeitlich wieder heran. Schöpf hatte Gnabry zuvor im Strafraum zu Fall gebracht.

Mit dem Schwung aus der Europa League drängte Schalke auf eine frühe Führung. Die erste gute Gelegenheit hatten die Hausherren bereits in der fünften Minute, als Eric Maxim Choupo-Moting nach der ersten Schalker Ecke frei vor dem Werder-Tor zum Abschluss kam, den Ball aber aus sechs Metern weit über das Bremer Gehäuse schoss.

Gnabrys Treffer bringt Werder nicht zurück

Nach einer Viertelstunde verhinderte auf der anderen Seite Schalke-Torwart Ralf Fährmann mit einer Glanztat nach einem fulminanten Schuss von Theodor Gebre Selassie einen Rückstand seiner Mannschaft. Ansonsten konzentrierte sich das Team von Trainer Alexander Nouri vornehmlich auf die Defensive.

In der 35. Minute fasste sich Max Meyer, der sich beim 0:0 im Revierderby bei Borussia Dortmund acht Tage zuvor einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hatte, ein Herz und schoss den Ball mit voller Wucht unter die Latte des Werder-Tores. Der Österreicher Schöpf nutzte den Abpraller zu seinem ersten Saisontreffer. Nur drei Minuten später ließ der langjährige Bremer Naldo Werder-Keeper Felix Wiedwald bei einem Freistoß aus 25 Metern alt aussehen. Nach der schwachen Abwehr des Schlussmanns war Bentaleb zur Stelle.

Nach dem 1:2 durch Gnabry zeigte sich Schalke nur kurz geschockt und übernahm schnell wieder das Kommando. Die Mannschaft von Markus Weinzierl, der seinen 50. Bundesligasieg als Trainer feierte, versäumte es aber zunächst, den Sack vorzeitig zuzumachen. Weinzierl, der neben den verletzten Offensivkräften Breel Embolo und Klaas-Jan Huntelaar kurzfristig auch den angeschlagenen Ex-Bremer Franco Di Santo ersetzen musste, sah weitere erstklassige Chancen von Schöpf und Bentaleb. Seine dritte Gelegenheit nutzte dann Schöpf auf Vorarbeit von Sead Kolasinac zur Entscheidung.

[sid]

Dank eines Timo Werners in Topform ist Aufsteiger RB Leipzig in der Tabelle nach Punkten mit Rekordmeister Bayern München gleichgezogen. U 21-Nationalspieler Werner steuerte beim überzeugenden 3:1 (3:0) gegen den FSV Mainz 05 zwei Treffer selbst bei und bereitete zudem ein Tor vor. Die Leipziger von Coach Ralph Hasenhüttel belegen nach dem 10. Spieltag mit 24 Zählern nun den zweiten Rang hinter den Bayern, die nur aufgrund des besseren Torverhältnisses die Tabellenspitze weiterhin für sich allein behaupten.

Außerdem setzte sich der FC Schalke vor eigenem Publikum souverän 3:1 (2:1) gegen Werder Bremen vor. Während die Schalker auf Rang zwölf vorrücken, kassierte der 16. Bremen die bereits dritte Niederlage in Serie.

Leipzig stellte dank der Treffer von Werner (3./44.) und Emil Forsberg (21.) zudem den Rekord des MSV Duisburg ein, der 1993/1994 als bislang einziger Aufsteiger die ersten zehn Saisonspiele nicht verloren hatte. Während RB seinen siebten Sieg feierte und das 1:1 der Bayern gegen 1899 Hoffenheim nutzte, rutschten die Mainzer von Trainer Martin Schmidt auf den zehnten Tabellenplatz ab. Dabei waren sie trotz des Tores von Stefan Bell (74.) ähnlich chancenlos wie beim desolaten 1:6 am Donnerstag in der Europa League beim RSC Anderlecht.

Furiose Leipziger verpassen höhere Führung

Vor 42.558 Zuschauern in der ausverkauften heimischen Arena ließen sich die Leipziger auch von einem Fehlalarm kurz vor Spielbeginn nicht aus der Bahn werfen. Ein Feuermelder hatte ausgelöst, doch als die Besucher schon aus dem Stadion strömten, gab es Entwarnung. Als die Fans gerade wieder auf ihren Plätzen waren, nutzte Werner im Zusammenspiel mit Emil Forsberg die erste Chance zur Führung.

Vier Tage nach der bislang höchsten Niederlage unter Schmidt enttäuschte Mainz erneut. Während die Gastgeber wie gewohnt von Beginn an wie entfesselt mit hohem Tempo spielten, konnten sich die Gäste nicht befreien und kassierten nach dem nächsten perfekten Zusammenspiel von Werner und Forsberg das zweite Gegentor. Kurz vor der Pause bediente Forsberg bei einem Konter erneut Werner zum 3:0.

Leipzig mit seiner bärenstarken Offensive hätte bis zur Mitte der zweiten Hälfte auch durch den ebenfalls starken Yussuf Poulsen durchaus noch mehr Tore schießen können, doch zum Glück für die Mainzer funktionierte dann doch nicht jeder Angriff perfekt. In der Defensive konnte RB derweil den Ausfall von Bernardo (Meniskus-OP) durch die Hereinnahme von Stefan Ilsanker kompensieren, besonders viel Arbeit hatte die Abwehr jedoch lange Zeit nicht. Erst in der zweiten Halbzeit wurde der FSV zeitweise etwas mutiger.

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Vor 61.263 Zuschauern in der Veltins-Arena, darunter auch der aus Manchester angereiste ehemalige Schalke-Star Leroy Sané, sorgten Alessandro Schöpf (35., 63.) und Nabil Bentaleb (38.) für die Treffer der Hausherren. Olympia-Silbermedaillen-Gewinner Serge Gnabry, den Bundestrainer Joachim Löw erstmals für die anstehenden Spiele der Nationalmannschaft nominiert hat, brachte die Gäste mit einem verwandelten Foulelfmeter (42.) zwischenzeitlich wieder heran. Schöpf hatte Gnabry zuvor im Strafraum zu Fall gebracht.

Mit dem Schwung aus der Europa League drängte Schalke auf eine frühe Führung. Die erste gute Gelegenheit hatten die Hausherren bereits in der fünften Minute, als Eric Maxim Choupo-Moting nach der ersten Schalker Ecke frei vor dem Werder-Tor zum Abschluss kam, den Ball aber aus sechs Metern weit über das Bremer Gehäuse schoss.

Gnabrys Treffer bringt Werder nicht zurück

Nach einer Viertelstunde verhinderte auf der anderen Seite Schalke-Torwart Ralf Fährmann mit einer Glanztat nach einem fulminanten Schuss von Theodor Gebre Selassie einen Rückstand seiner Mannschaft. Ansonsten konzentrierte sich das Team von Trainer Alexander Nouri vornehmlich auf die Defensive.

In der 35. Minute fasste sich Max Meyer, der sich beim 0:0 im Revierderby bei Borussia Dortmund acht Tage zuvor einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hatte, ein Herz und schoss den Ball mit voller Wucht unter die Latte des Werder-Tores. Der Österreicher Schöpf nutzte den Abpraller zu seinem ersten Saisontreffer. Nur drei Minuten später ließ der langjährige Bremer Naldo Werder-Keeper Felix Wiedwald bei einem Freistoß aus 25 Metern alt aussehen. Nach der schwachen Abwehr des Schlussmanns war Bentaleb zur Stelle.

Nach dem 1:2 durch Gnabry zeigte sich Schalke nur kurz geschockt und übernahm schnell wieder das Kommando. Die Mannschaft von Markus Weinzierl, der seinen 50. Bundesligasieg als Trainer feierte, versäumte es aber zunächst, den Sack vorzeitig zuzumachen. Weinzierl, der neben den verletzten Offensivkräften Breel Embolo und Klaas-Jan Huntelaar kurzfristig auch den angeschlagenen Ex-Bremer Franco Di Santo ersetzen musste, sah weitere erstklassige Chancen von Schöpf und Bentaleb. Seine dritte Gelegenheit nutzte dann Schöpf auf Vorarbeit von Sead Kolasinac zur Entscheidung.