Werder schießt Hoffenheim weiter in die Krise, VfL schafft Remis

Werder Bremen hat am 15. Spieltag der Bundesliga Gegner 1899 Hoffenheim weiter in die Krise geschossen und den eigenen Platz im Mittelfeld der Tabelle gesichert. Die Norddeutschen setzten sich im Kraichgau 4:1 (2:0) durch. Die beiden Österreicher Sebastian Prödl (21.) und Marko Arnautovic (29./73./79.) trafen für Bremen. Sejad Salihovic verkürzte zum zwischenzeitlichen 1:2 (50.).

"In der ersten Halbzeit haben wir klar dominiert. Nach dem Wechsel sind wir schwer ins Spiel gekommen und haben prompt das Tor kassiert. Nach unserem dritten Treffer war das Ding gelaufen und Hoffenheim wollte auch nicht mehr", sagte Bremens Arnautovic und Trainer Thomas Schaaf ergänzte: "Wir haben gut gespielt und haben schon vor der halbezti verpasst klarer zu führen."

Bei winterlichem Wetter konnten sich die 23.500 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena in der Anfangsphase kaum an der Partie erwärmen. Lediglich ein Freistoß des Hoffenheimers Salihovic sorgte für ein wenig Gefahr (5.). Das Spiel wurde in ersten Minuten von Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt.

Die Gastgeber, die ohne Kapitän Tim Wiese, Matthieu Delpierre, Chris, Jannik Vestergaard und den gesperrten Sebastian Rudy auskommen mussten, wirkten in der Offensive verkrampft. In der Defensive wurde Torhüter Koen Casteels von den harmlosen Gästen zunächst nicht gefordert. Das änderte sich nach einem Freistoß des Belgiers Kevin de Bruyne. Der österreichische Nationalverteidiger Prödl stieg höher als sein Gegenspieler Joselu und erzielte per Kopf sein erstes Saisontor für die Bremer.

Im Anschluss an die Führung übernahm die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf das Kommando. Nach einer sehenswerten Kombination erhöhte Arnautovic den Vorsprung gegen die vollkommen verunsichert wirkende Gastgeber. Danach lag bei weiteren hochkarätigen Chancen der Bremer sogar der dritte Treffer der Gäste in der Luft.

Hoffenheim kam wie verwandelt aus der Kabine und warf alles nach vorne. Salihovic ließ Sebastian Mielitz mit einem Schuss ins linke untere Eck keine Abwehrchance und verkürzte. Im Anschluss kam der Gastgeber immer wieder gefährlich vor das Tor der Bremer, ließ aber einige Hochkaräter liegen. Dann kam Bremen in Person von Arnautovic zurück, der mit seinen Toren zwei und drei den Unterschied in dieser Partie ausmachte (73./79.).

Köstners "Wölfe" trotzen HSV Remis ab

Für den VfL Wolfsburg ist die englische Woche gerade noch glimpflich zu Ende gegangen. Im Nordduell kam das Team von Lorenz-Günther Köstner gegen den Hamburger SV zu einem 1:1 (0:1). Immerhin ein Punkt, aus den letzten beiden Spielen. Besser erging es dem HSV, der mit vier Punkten aus der Woche geht. Das Tor für die Hamburger erzielte Maximilian Beister in der 26. Minute. Simon Kjaer glich aus (68.).

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt erhitzten sich die Gemüter bereits in der vierten Minute. Nach einem Handspiel von Jeffrey Bruma im HSV-Strafraum entschied Schiedsrichter Peter Sippel (München) unter den Protesten der Wolfsburger auf Freistoß. Es sollte für lange Zeit die einzige nennenswerte Szene bleiben. Beide Teams standen in der Defensive sicher und ließen kaum Angriffsaktionen des Gegners zu.

Erst nach etwa 20 Minuten wurde es wieder einmal gefährlich. Nach einem Foul von Naldo verfehlte Dennis Aogo mit einem Freistoß das Wolfsburger Tor nur knapp (23.). Der erste sehenswerte Spielzug führte dann auch gleich zum 1:0. Beister erzielte freistehend vor Diego Benaglio die Gästeführung (26.). Die Wolfsburger zeigten sich aber keineswegs geschockt. HSV-Keeper Rene Adler musste nach einem Freistoß von Naldo in höchster Not retten (30.).

In der zweiten Halbzeit bleib die Begegnung temporeich. In der 52. Minute zeigte der HSV einen Klasse-Angriff: Dennis Aogo flankte zu Beister, der aber den Ball sieben Meter vor dem Tor nicht richtig traf. Benaglio rettete in höchster Not. Auf der Gegenseite verhindert Michael Mancienne, dass eine Fagner-Hereingabe zu Bas Dost durchkam (54.).

In der 67. Minute lenkte Adler eine abgefälschte Flanke von Marcel Schäfer zur Ecke ab – direkt im Anschluss traf Kjaer nach einer unübersichtlichen Strafraumsituation per Kopf (68.). Sehr zum Ärger von Adler, der zuvor die Hände hätte weg lassen können. Anschließend drehten die „Wölfe“ richtig auf – Hamburg spielte auf einmal wie gelähmt. Vieirinha traf in der 76. Minute nur den rechten Pfosten, Schäfer kurz danach das Außennetz (78.). Nach einem tollen Angriff verfehlte erneut Schäfer das Tor der Gäste nur knapp (87.).

[fl]

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Werder Bremen hat am 15. Spieltag der Bundesliga Gegner 1899 Hoffenheim weiter in die Krise geschossen und den eigenen Platz im Mittelfeld der Tabelle gesichert. Die Norddeutschen setzten sich im Kraichgau 4:1 (2:0) durch. Die beiden Österreicher Sebastian Prödl (21.) und Marko Arnautovic (29./73./79.) trafen für Bremen. Sejad Salihovic verkürzte zum zwischenzeitlichen 1:2 (50.).

"In der ersten Halbzeit haben wir klar dominiert. Nach dem Wechsel sind wir schwer ins Spiel gekommen und haben prompt das Tor kassiert. Nach unserem dritten Treffer war das Ding gelaufen und Hoffenheim wollte auch nicht mehr", sagte Bremens Arnautovic und Trainer Thomas Schaaf ergänzte: "Wir haben gut gespielt und haben schon vor der halbezti verpasst klarer zu führen."

Bei winterlichem Wetter konnten sich die 23.500 Zuschauer in der Rhein-Neckar-Arena in der Anfangsphase kaum an der Partie erwärmen. Lediglich ein Freistoß des Hoffenheimers Salihovic sorgte für ein wenig Gefahr (5.). Das Spiel wurde in ersten Minuten von Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt.

Die Gastgeber, die ohne Kapitän Tim Wiese, Matthieu Delpierre, Chris, Jannik Vestergaard und den gesperrten Sebastian Rudy auskommen mussten, wirkten in der Offensive verkrampft. In der Defensive wurde Torhüter Koen Casteels von den harmlosen Gästen zunächst nicht gefordert. Das änderte sich nach einem Freistoß des Belgiers Kevin de Bruyne. Der österreichische Nationalverteidiger Prödl stieg höher als sein Gegenspieler Joselu und erzielte per Kopf sein erstes Saisontor für die Bremer.

Im Anschluss an die Führung übernahm die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf das Kommando. Nach einer sehenswerten Kombination erhöhte Arnautovic den Vorsprung gegen die vollkommen verunsichert wirkende Gastgeber. Danach lag bei weiteren hochkarätigen Chancen der Bremer sogar der dritte Treffer der Gäste in der Luft.

Hoffenheim kam wie verwandelt aus der Kabine und warf alles nach vorne. Salihovic ließ Sebastian Mielitz mit einem Schuss ins linke untere Eck keine Abwehrchance und verkürzte. Im Anschluss kam der Gastgeber immer wieder gefährlich vor das Tor der Bremer, ließ aber einige Hochkaräter liegen. Dann kam Bremen in Person von Arnautovic zurück, der mit seinen Toren zwei und drei den Unterschied in dieser Partie ausmachte (73./79.). [bild2]

Köstners "Wölfe" trotzen HSV Remis ab

Für den VfL Wolfsburg ist die englische Woche gerade noch glimpflich zu Ende gegangen. Im Nordduell kam das Team von Lorenz-Günther Köstner gegen den Hamburger SV zu einem 1:1 (0:1). Immerhin ein Punkt, aus den letzten beiden Spielen. Besser erging es dem HSV, der mit vier Punkten aus der Woche geht. Das Tor für die Hamburger erzielte Maximilian Beister in der 26. Minute. Simon Kjaer glich aus (68.).

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt erhitzten sich die Gemüter bereits in der vierten Minute. Nach einem Handspiel von Jeffrey Bruma im HSV-Strafraum entschied Schiedsrichter Peter Sippel (München) unter den Protesten der Wolfsburger auf Freistoß. Es sollte für lange Zeit die einzige nennenswerte Szene bleiben. Beide Teams standen in der Defensive sicher und ließen kaum Angriffsaktionen des Gegners zu.

Erst nach etwa 20 Minuten wurde es wieder einmal gefährlich. Nach einem Foul von Naldo verfehlte Dennis Aogo mit einem Freistoß das Wolfsburger Tor nur knapp (23.). Der erste sehenswerte Spielzug führte dann auch gleich zum 1:0. Beister erzielte freistehend vor Diego Benaglio die Gästeführung (26.). Die Wolfsburger zeigten sich aber keineswegs geschockt. HSV-Keeper Rene Adler musste nach einem Freistoß von Naldo in höchster Not retten (30.).

In der zweiten Halbzeit bleib die Begegnung temporeich. In der 52. Minute zeigte der HSV einen Klasse-Angriff: Dennis Aogo flankte zu Beister, der aber den Ball sieben Meter vor dem Tor nicht richtig traf. Benaglio rettete in höchster Not. Auf der Gegenseite verhindert Michael Mancienne, dass eine Fagner-Hereingabe zu Bas Dost durchkam (54.).

In der 67. Minute lenkte Adler eine abgefälschte Flanke von Marcel Schäfer zur Ecke ab – direkt im Anschluss traf Kjaer nach einer unübersichtlichen Strafraumsituation per Kopf (68.). Sehr zum Ärger von Adler, der zuvor die Hände hätte weg lassen können. Anschließend drehten die „Wölfe“ richtig auf – Hamburg spielte auf einmal wie gelähmt. Vieirinha traf in der 76. Minute nur den rechten Pfosten, Schäfer kurz danach das Außennetz (78.). Nach einem tollen Angriff verfehlte erneut Schäfer das Tor der Gäste nur knapp (87.).