Werder nimmt Wolfsburger Heimbastion ein

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Werder Bremen steht im Halbfinale des DFB-Pokals. Das Team von Trainer Thomas Schaaf setzte sich in einem spektakulären Viertelfinale 5:2 (2:2) beim Nordrivalen VfL Wolfsburg durch, der in der Bundesliga zu Hause noch unbesiegt ist.

"Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. In der zweiten Halbzeit haben wir zu unserer Stärke zurückgefunden. Nach dem 2:0 haben wir gedacht, wir können Kräfte sparen, aber so geht das nicht", sagte Werder-Trainer Schaaf. Sein Wolfsburger Kollege Felix Magath stellte fest: "Wir waren am Anfang sehr nervös. Wir wollten unbedingt das Halbfinale erreichen. Nach dem 2:3 fehlte uns die Kraft."

Werder erwischte einen Traumstart und ging schon nach drei Minuten in Führung. Claudio Pizarro legte quer für Diego, der noch einen Abwehrspieler stehen ließ und aus 16 Metern mit einem Flachschuss traf. Mit der frühen Führung im Rücken setzten die Gäste weiter nach. Nach einem Konter kam der Ball über Pizarro zu Mesut Özil, der Nationalspieler zog in den Strafraum und überwand VfL-Keeper Diego Benaglio aus spitzem Winkel zum 2:0 (7.).

Doch zeigten sich die „Wölfe“ trotz der frühen Rückschläge nicht geschockt. Nur drei Minuten später zog Marcel Schäfer einen Sprint auf der linken Außenbahn an und flankte mustergültig in die Mitte, wo Edin Dzeko sich geschickt von seinem Bewacher Naldo löste und aus kurzer Distanz zum Anschlusstreffer einschoss (10.). Bremens Schlussmann Nico Pellatz, der erstmals in einem Pflichtspiel für seinen Klub im Tor stand, hatte keine Abwehrchance.

Auch in der Folgezeit blieb das Spiel rasant und hochklassig mit leichten Vorteilen für die Gäste von der Weser. Pizarro vergab die große Chance zum möglichen 3:1, als er aus acht Metern über das Tor schoss (21.). Özil blieb ebenfalls glücklos, als er nach einem schönen Steilpass von Diego aus 14 Metern am glänzend reagierenden Benaglio scheiterte (38.). Auf der Gegenseite war dann Pellatz nach einem Flachschuss von Zvjezdan Misimovic auf dem Posten (39.), nur Sekunden später schoss Christian Gentner völlig freistehend über das Tor (40.).

Dzeko, Diego und Pizarro treffen doppelt

Das Engagement der Gastgeber wurde dann kurz vor der Pause belohnt: Per Kopf war erneut Dzeko nach einer Gentner-Flanke mit dem Ausgleich zur Stelle (41.). Anschließend traf Schäfer mit einem Freistoß nur den rechten Torpfosten (43.), so blieb es nach spektakulären 45 Minuten in Wolfsburg beim 2:2.

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Auch im zweiten Abschnitt kam Bremen besser aus den Startlöchern. Benaglio konnte Diego im Strafraum nur mit einem Foul stoppen, den fälligen Foulelfmeter verwandelte der brasilianische Spielmacher persönlich zum 3:2 (55.). Beide Mannschaften hielten in der Folgezeit das Tempo sehr hoch, doch gab es weit weniger klare Torchancen als vor der Pause. Und wieder war es Werder, das als nächstes jubelte: Einen Diego-Freistoß legte der kurz zuvor eingewechselte Hugo Almeida per Kopf auf Pizarro ab, der Peruaner zielte von der Strafraumgrenze ganz genau und traf ins lange Eck (71.).

Erneut zeigten die "Wölfe" Moral und kamen zu weiteren guten Chancen: Zunächst verpasste Dzeko eine Flanke von Grafite knapp (75.), dann war Pellatz bei einem Grafite-Kopfball ebenso zur Stelle (76.) wie bei einem Solo des starken Dzeko (77.). Zum erneuten Anschlusstreffer reichte es aber nicht mehr, stattdessen setzte erneut Pizarro den Schlusspunkt, als er aus kurzer Distanz einen Abpraller von Benaglio abstaubte (89.).

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Werder Bremen steht im Halbfinale des DFB-Pokals. Das Team von Trainer Thomas Schaaf setzte sich in einem spektakulären Viertelfinale 5:2 (2:2) beim Nordrivalen VfL Wolfsburg durch, der in der Bundesliga zu Hause noch unbesiegt ist.

"Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. In der zweiten Halbzeit haben wir zu unserer Stärke zurückgefunden. Nach dem 2:0 haben wir gedacht, wir können Kräfte sparen, aber so geht das nicht", sagte Werder-Trainer Schaaf. Sein Wolfsburger Kollege Felix Magath stellte fest: "Wir waren am Anfang sehr nervös. Wir wollten unbedingt das Halbfinale erreichen. Nach dem 2:3 fehlte uns die Kraft."

Werder erwischte einen Traumstart und ging schon nach drei Minuten in Führung. Claudio Pizarro legte quer für Diego, der noch einen Abwehrspieler stehen ließ und aus 16 Metern mit einem Flachschuss traf. Mit der frühen Führung im Rücken setzten die Gäste weiter nach. Nach einem Konter kam der Ball über Pizarro zu Mesut Özil, der Nationalspieler zog in den Strafraum und überwand VfL-Keeper Diego Benaglio aus spitzem Winkel zum 2:0 (7.).

Doch zeigten sich die „Wölfe“ trotz der frühen Rückschläge nicht geschockt. Nur drei Minuten später zog Marcel Schäfer einen Sprint auf der linken Außenbahn an und flankte mustergültig in die Mitte, wo Edin Dzeko sich geschickt von seinem Bewacher Naldo löste und aus kurzer Distanz zum Anschlusstreffer einschoss (10.). Bremens Schlussmann Nico Pellatz, der erstmals in einem Pflichtspiel für seinen Klub im Tor stand, hatte keine Abwehrchance.

Auch in der Folgezeit blieb das Spiel rasant und hochklassig mit leichten Vorteilen für die Gäste von der Weser. Pizarro vergab die große Chance zum möglichen 3:1, als er aus acht Metern über das Tor schoss (21.). Özil blieb ebenfalls glücklos, als er nach einem schönen Steilpass von Diego aus 14 Metern am glänzend reagierenden Benaglio scheiterte (38.). Auf der Gegenseite war dann Pellatz nach einem Flachschuss von Zvjezdan Misimovic auf dem Posten (39.), nur Sekunden später schoss Christian Gentner völlig freistehend über das Tor (40.).

Dzeko, Diego und Pizarro treffen doppelt

Das Engagement der Gastgeber wurde dann kurz vor der Pause belohnt: Per Kopf war erneut Dzeko nach einer Gentner-Flanke mit dem Ausgleich zur Stelle (41.). Anschließend traf Schäfer mit einem Freistoß nur den rechten Torpfosten (43.), so blieb es nach spektakulären 45 Minuten in Wolfsburg beim 2:2.

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Auch im zweiten Abschnitt kam Bremen besser aus den Startlöchern. Benaglio konnte Diego im Strafraum nur mit einem Foul stoppen, den fälligen Foulelfmeter verwandelte der brasilianische Spielmacher persönlich zum 3:2 (55.). Beide Mannschaften hielten in der Folgezeit das Tempo sehr hoch, doch gab es weit weniger klare Torchancen als vor der Pause. Und wieder war es Werder, das als nächstes jubelte: Einen Diego-Freistoß legte der kurz zuvor eingewechselte Hugo Almeida per Kopf auf Pizarro ab, der Peruaner zielte von der Strafraumgrenze ganz genau und traf ins lange Eck (71.).

Erneut zeigten die "Wölfe" Moral und kamen zu weiteren guten Chancen: Zunächst verpasste Dzeko eine Flanke von Grafite knapp (75.), dann war Pellatz bei einem Grafite-Kopfball ebenso zur Stelle (76.) wie bei einem Solo des starken Dzeko (77.). Zum erneuten Anschlusstreffer reichte es aber nicht mehr, stattdessen setzte erneut Pizarro den Schlusspunkt, als er aus kurzer Distanz einen Abpraller von Benaglio abstaubte (89.).