Werder gewinnt rassiges Nordderby

Im Kampf um den Klassenverbleib hat Werder Bremen einen Befreiungsschlag geschafft. Die Bremer gewannen das 106. Bundesliga-Nordderby gegen den Hamburger SV daheim 2:1 (1:1) und haben nach 29 Spieltagen 39 Punkte auf dem Konto. Für den HSV, der nur einen Punkt vor Relegationsplatz 16 liegt, geht hingegen die Zitterpartie weiter.

Für die Führung der Gäste sorgte der Österreicher Michael Gregoritsch per Kopfball in der sechsten Minute nach guter Vorarbeit des Ex-Bremers Aaron Hunt. Ebenfalls per Kopf erzielte Max Kruse in der 41. Minute den Ausgleich, nachdem er von Fin Bartels mustergültig bedient worden war.

Joker Florian Kainz sticht

Dem nur 120 Sekunden zuvor eingewechselten Florian Kainz gelang in der 75. Minute der Siegtreffer, der Bremen wieder von Europa träumen lässt - der Rückstand der Grün-Weißen auf Platz sieben beträgt einen Punkt. 

42.100 Zuschauer im ausverkauften Weserstadion sahen ein höchst abwechslungsreiches und spannendes Spiel. Beide Teams brachten die gute Form der vergangenen Wochen auf den Rasen und beeindruckten durch schnelles Umschaltspiel und sehenswerte Ballstaffetten.

Max Kruse mit starker Vorstellung

Schon nach 37 Sekunden hätte Kruse die Platzherren in Führung bringen können, scheiterte aber aus kurzer Distanz am Hamburger Schlussmann Christian Mathenia. Werder-Kapitän Zlatko Junuzovic, der im weiteren Verlauf der Partie die fünfte Gelbe Karte sah, traf per Freistoß in der 22. Minute nur den Außenpfosten.

Aber auch die Hamburger Mannschaft von Coach Markus Gisdol hatte ihre Chancen. In der 16. Minute musste Werder-Torwart Felix Wiedwald Kopf und Kragen riskieren, um den anstürmenden Filip Kostic zu stoppen.

Wiedwald rettet gegen Ostrzolek

Nach dem Seitenwechsel konnten beide Teams ihr Tempo aus dem ersten Durchgang nicht mehr vollständig aufrecht erhalten. Dennoch wurde auf beiden Seiten weiterhin auf Sieg gespielt. Wiedwald war in der 56. Minute in einer Eins-zu-Eins-Situation gegen Matthias Ostrzolek gefordert.

Um den Druck zu erhöhen, brachte Gisdol in der 63. Minute Pierre-Michel Lasogga aufs Feld, der Mittelstürmer blieb aber blass. Zeitgleich wechselte Gisdols Bremer Trainerkollege Alexander Nouri in Kainz ebenso eine Offensivkraft ein - in seinem Fall mit durchschlagendem Erfolg.

[sid]

Im Kampf um den Klassenverbleib hat Werder Bremen einen Befreiungsschlag geschafft. Die Bremer gewannen das 106. Bundesliga-Nordderby gegen den Hamburger SV daheim 2:1 (1:1) und haben nach 29 Spieltagen 39 Punkte auf dem Konto. Für den HSV, der nur einen Punkt vor Relegationsplatz 16 liegt, geht hingegen die Zitterpartie weiter.

Für die Führung der Gäste sorgte der Österreicher Michael Gregoritsch per Kopfball in der sechsten Minute nach guter Vorarbeit des Ex-Bremers Aaron Hunt. Ebenfalls per Kopf erzielte Max Kruse in der 41. Minute den Ausgleich, nachdem er von Fin Bartels mustergültig bedient worden war.

Joker Florian Kainz sticht

Dem nur 120 Sekunden zuvor eingewechselten Florian Kainz gelang in der 75. Minute der Siegtreffer, der Bremen wieder von Europa träumen lässt - der Rückstand der Grün-Weißen auf Platz sieben beträgt einen Punkt. 

42.100 Zuschauer im ausverkauften Weserstadion sahen ein höchst abwechslungsreiches und spannendes Spiel. Beide Teams brachten die gute Form der vergangenen Wochen auf den Rasen und beeindruckten durch schnelles Umschaltspiel und sehenswerte Ballstaffetten.

Max Kruse mit starker Vorstellung

Schon nach 37 Sekunden hätte Kruse die Platzherren in Führung bringen können, scheiterte aber aus kurzer Distanz am Hamburger Schlussmann Christian Mathenia. Werder-Kapitän Zlatko Junuzovic, der im weiteren Verlauf der Partie die fünfte Gelbe Karte sah, traf per Freistoß in der 22. Minute nur den Außenpfosten.

Aber auch die Hamburger Mannschaft von Coach Markus Gisdol hatte ihre Chancen. In der 16. Minute musste Werder-Torwart Felix Wiedwald Kopf und Kragen riskieren, um den anstürmenden Filip Kostic zu stoppen.

Wiedwald rettet gegen Ostrzolek

Nach dem Seitenwechsel konnten beide Teams ihr Tempo aus dem ersten Durchgang nicht mehr vollständig aufrecht erhalten. Dennoch wurde auf beiden Seiten weiterhin auf Sieg gespielt. Wiedwald war in der 56. Minute in einer Eins-zu-Eins-Situation gegen Matthias Ostrzolek gefordert.

Um den Druck zu erhöhen, brachte Gisdol in der 63. Minute Pierre-Michel Lasogga aufs Feld, der Mittelstürmer blieb aber blass. Zeitgleich wechselte Gisdols Bremer Trainerkollege Alexander Nouri in Kainz ebenso eine Offensivkraft ein - in seinem Fall mit durchschlagendem Erfolg.

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