Weltmeister Durm: Spielpraxis in der 3. Liga

SG Sonnenhof Großaspach: Mit einer lustigen Aktion machten die Fans des Aufsteigers SG Sonnenhof Großaspach im Gastspiel bei Dynamo Dresden (1:0) auf sich aufmerksam. In dem mit 28.144 Zuschauern fast vollen Dynamo-Stadion waren die knapp 200 SGS-Anhänger klar in der Minderheit. Auf kreative Weise verschafften sie sich Gehör. Im Block wurde ein Transparent mit der Aufschrift "Damit man uns auch mal hört - Könnt ihr bitte zwei Minuten ruhig sein?" enthüllt. Die Dynamo-Anhänger gewährten diese Bitte. "Das hat großen Spaß gemacht", sagte Sonnenhof-Trainer Rüdiger Rehm über die Stimmung. Großaspach spielte vor der größten Kulisse in seiner Vereinsgeschichte und nahm die drei Punkte mit.

Hallescher FC: Das Nachwuchsleistungszentrum des Halleschen FC erhielt einen Spendenscheck in Höhe von 100.000 Euro. Er wurde im Rahmen des Drittliga-Heimspiels gegen den FC Hansa Rostock (1:2) von Erwin Bugar, Präsident des Fußballverbandes von Sachsen-Anhalt, an HFC-Vizepräsident Jörg Sitte und Manager Ralph Kühne überreicht. Das Geld stammt aus dem Fluthilfe-Fonds des Deutschen Fußball Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL). Die Flut-Katastrophe im Sommer 2013 hatte das Nachwuchsgelände des HFC komplett unter Wasser gesetzt und Schäden in einer Gesamthöhe von etwa einer halben Million Euro verursacht.

Arminia Bielefeld: Spitzenreiter Arminia Bielefeld muss weiterhin ohne Routinier Peer Kluge auskommen. Wegen seiner anhaltenden Hüftprobleme unterzog sich der 34-Jährige nun einer arthroskopischen Operation. Der Eingriff ist gut verlaufen. Kluge soll nun möglichst zeitnah mit der Reha beginnen. Seit Saisonbeginn kommt der bundesligaerfahrene Mittelfeldspieler lediglich auf acht Einsätze, zuletzt war er Anfang November für Bielefeld bei Holstein Kiel (0:1) am Ball. Immer wieder warfen den Routinier, der auch schon für Hertha BSC, Borussia Mönchengladbach und Schalke 04 am Ball war, Verletzungen zurück.

SC Preußen Münster: Babacar N’Diaye, Co-Trainer beim SC Preußen Münster, absolvierte an der Sportschule Hennef mit Erfolg die Prüfung zur Trainer-A-Lizenz. "Das ist eine wichtige Etappe in meiner Trainerlaufbahn. Jetzt möchte ich weiter Erfahrung sammeln und so dem Verein weiterhelfen", freut sich der 41-jährige Deutsch-Senegalese, der bei den Preußen Cheftrainer Ralf Loose zuarbeitet. Gemeinsam mit Ex-Profis wie Hans Sarpei, Ingo Hertzsch oder Alexander Bugera büffelte N’Diaye von Januar bis März für den Trainerschein. Die Ausbildung umfasste die für den höchsten Amateurbereich spezifische Trainingslehre (Technik, Taktik, Kondition), das Führen einer Mannschaft sowie Lehrpraxis und Sportmedizin.

Dynamo Dresden: Peter Nemeth, neuer Cheftrainer bei Dynamo Dresden, muss in den kommenden Wochen auf Defensiv-Allrounder Jannik Müller verzichten. Der 21-Jährige zog sich im DFB-Pokal-Spiel gegen den Bundesligisten Borussia Dortmund (0:2) einen Außenbandanriss und eine Innenbanddehnung im rechten Sprunggelenk zu. "Jannik ist ein wichtiger Spieler für unsere Mannschaft, der mit konstant starken Leistungen in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld eine wichtige Rolle einnimmt. Ich hoffe, dass der Heilungsverlauf optimal verläuft und das Sprunggelenk schnell wieder voll belastbar ist", so Nemeth.

[mspw]


Kurioses aus der 3. Liga: Branimir Bajic vom MSV Duisburg kassierte im Spiel bei den Stuttgarter Kickers (2:4) als Ersatzspieler seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison und muss nun eine Sperre absitzen. Der Hallesche FC freut sich über einen 100.000-Euro-Spendenscheck aus dem Fluthilfe-Fonds von DFB und DFL, die Fans des SG Sonnenhof Großaspach sorgten mit einem ungewöhnlichen Transparent beim 1:0-Auswärtssieg in Dresden für Heiterkeit.

Spitzenreiter Arminia Bielefeld bekam es in Dortmund unter anderem mit einem Weltmeister zu tun, Milad Salem fehlt dem VfL Osnabrück nach einer Meniskus-OP und Torhüter Stefan Marinovic von der SpVgg Unterhaching wurde in die neuseeländische Nationalmannschaft berufen. Die DFB.de-Drittligasplitter.

Borussia Dortmund II: Ein Weltmeister in der 3. Liga: Erik Durm von Borussia Dortmund sammelte beim 1:1 der U 23 gegen den Spitzenreiter Arminia Bielefeld 62 Minuten Spielpraxis. Für den 22 Jahre alten Rechtsverteidiger war es der erste Einsatz nach rund zweimonatiger Zwangspause wegen einer Muskelverletzung und eines grippalen Infekts. Nun hofft Durm darauf, auch in der Bundesliga bald sein Comeback geben zu können. Am Samstag (ab 18.30 Uhr) empfängt der BVB den 1. FC Köln.

MSV Duisburg: Branimir Bajic vom MSV Duisburg kassierte jetzt eine kuriose Sperre. Zwar kam der 35-jährige Routinier beim jüngsten Auftritt der Zebras bei den Stuttgarter Kickers (2:4) nicht zum Einsatz. Dennoch muss der Innenverteidiger am Samstag (ab 14 Uhr) gegen die SpVgg Unterhaching gesperrt passen. Grund: Bajic handelte sich im Schwabenland als Ersatzspieler seine fünfte Gelbe Karte ein, weil er sich bei einem Torjubel der Kickers unsportlich verhalten hatte. Erst zum Westduell bei Borussia Dortmund II am Samstag, 21. März, (ab 14 Uhr) kehrt der Innenverteidiger wieder in das Aufgebot zurück. Mit Kevin Scheidhauer sah noch ein zweiter Duisburger bei den Kickers seine fünfte Gelbe Karte in der laufenden Saison. Der Stürmer war in der 62. Minute für Kingsley Onuegbu eingewechselt worden und wurde in der Schlussphase wegen Reklamierens verwarnt.

SpVgg Unterhaching: Stefan Marinovic, Torwart der SpVgg Unterhaching, wurde zum ersten Mal in den Kader der neuseeländischen Nationalmannschaft berufen. Für die Partie in Seoul gegen Gastgeber Südkorea am 31. März steht der 23 Jahre alte Schlussmann erstmals im Aufgebot der Kiwis. "Ich freue mich über die Nominierung in die Nationalmannschaft und bin stolz", sagt Marinovic, der in der laufenden Saison fünfmal bei den Hachingern zwischen den Pfosten stand. "Stefan hat sich sehr gut entwickelt. Durch seine ansprechenden Leistungen in den letzten Partien hat er sich diese Nominierung verdient", so Präsident Manfred Schwabl. Marinovic wird schon am 23. März zur Nationalmannschaft stoßen und nach der Partie in Südkorea nach Unterhaching zurückkehren.

VfL Osnabrück: Milad Salem, Mittelfeldspieler des VfL Osnabrück, wurde jetzt in Augsburg erfolgreich am Meniskus operiert. Der 27-Jährige zeigte sich schon kurz nach dem Eingriff optimistisch: "Mir geht es den Umständen entsprechend gut, die OP ist erfolgreich verlaufen. Ich werde alles dafür tun, damit ich so schnell wie möglich wieder gesund werde." In der vergangenen Woche hatte sich Salem im Training am rechten Knie verletzt. Die folgenden Untersuchungen ergaben eine Meniskusverletzung, die eine Operation erforderlich machte. Der Meniskus konnte erhalten werden und wurde genäht. Der zunächst auch in Betracht gezogene Kreuzbandriss bewahrheitete sich nicht, die Bänder sind intakt. "Voraussichtlich kann Milad bereits in der nächsten Woche mit dem Reha-Programm starten, so dass er eventuell noch in das Finale der aktuellen Saison eingreifen kann, wenn der Heilungsverlauf optimal verläuft", so VfL-Physiotherapeut Günter Schröder.

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SG Sonnenhof Großaspach: Mit einer lustigen Aktion machten die Fans des Aufsteigers SG Sonnenhof Großaspach im Gastspiel bei Dynamo Dresden (1:0) auf sich aufmerksam. In dem mit 28.144 Zuschauern fast vollen Dynamo-Stadion waren die knapp 200 SGS-Anhänger klar in der Minderheit. Auf kreative Weise verschafften sie sich Gehör. Im Block wurde ein Transparent mit der Aufschrift "Damit man uns auch mal hört - Könnt ihr bitte zwei Minuten ruhig sein?" enthüllt. Die Dynamo-Anhänger gewährten diese Bitte. "Das hat großen Spaß gemacht", sagte Sonnenhof-Trainer Rüdiger Rehm über die Stimmung. Großaspach spielte vor der größten Kulisse in seiner Vereinsgeschichte und nahm die drei Punkte mit.

Hallescher FC: Das Nachwuchsleistungszentrum des Halleschen FC erhielt einen Spendenscheck in Höhe von 100.000 Euro. Er wurde im Rahmen des Drittliga-Heimspiels gegen den FC Hansa Rostock (1:2) von Erwin Bugar, Präsident des Fußballverbandes von Sachsen-Anhalt, an HFC-Vizepräsident Jörg Sitte und Manager Ralph Kühne überreicht. Das Geld stammt aus dem Fluthilfe-Fonds des Deutschen Fußball Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL). Die Flut-Katastrophe im Sommer 2013 hatte das Nachwuchsgelände des HFC komplett unter Wasser gesetzt und Schäden in einer Gesamthöhe von etwa einer halben Million Euro verursacht.

Arminia Bielefeld: Spitzenreiter Arminia Bielefeld muss weiterhin ohne Routinier Peer Kluge auskommen. Wegen seiner anhaltenden Hüftprobleme unterzog sich der 34-Jährige nun einer arthroskopischen Operation. Der Eingriff ist gut verlaufen. Kluge soll nun möglichst zeitnah mit der Reha beginnen. Seit Saisonbeginn kommt der bundesligaerfahrene Mittelfeldspieler lediglich auf acht Einsätze, zuletzt war er Anfang November für Bielefeld bei Holstein Kiel (0:1) am Ball. Immer wieder warfen den Routinier, der auch schon für Hertha BSC, Borussia Mönchengladbach und Schalke 04 am Ball war, Verletzungen zurück.

SC Preußen Münster: Babacar N’Diaye, Co-Trainer beim SC Preußen Münster, absolvierte an der Sportschule Hennef mit Erfolg die Prüfung zur Trainer-A-Lizenz. "Das ist eine wichtige Etappe in meiner Trainerlaufbahn. Jetzt möchte ich weiter Erfahrung sammeln und so dem Verein weiterhelfen", freut sich der 41-jährige Deutsch-Senegalese, der bei den Preußen Cheftrainer Ralf Loose zuarbeitet. Gemeinsam mit Ex-Profis wie Hans Sarpei, Ingo Hertzsch oder Alexander Bugera büffelte N’Diaye von Januar bis März für den Trainerschein. Die Ausbildung umfasste die für den höchsten Amateurbereich spezifische Trainingslehre (Technik, Taktik, Kondition), das Führen einer Mannschaft sowie Lehrpraxis und Sportmedizin.

Dynamo Dresden: Peter Nemeth, neuer Cheftrainer bei Dynamo Dresden, muss in den kommenden Wochen auf Defensiv-Allrounder Jannik Müller verzichten. Der 21-Jährige zog sich im DFB-Pokal-Spiel gegen den Bundesligisten Borussia Dortmund (0:2) einen Außenbandanriss und eine Innenbanddehnung im rechten Sprunggelenk zu. "Jannik ist ein wichtiger Spieler für unsere Mannschaft, der mit konstant starken Leistungen in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld eine wichtige Rolle einnimmt. Ich hoffe, dass der Heilungsverlauf optimal verläuft und das Sprunggelenk schnell wieder voll belastbar ist", so Nemeth.