Wehen Wiesbaden zurück an der Spitze

Der SV Wehen Wiesbaden hat die Tabellenführung in der 3. Liga zurückerobert. Im Spitzenspiel des 16. Spieltags setzte sich der SVWW mit 2:0 (1:0) gegen den Chemnitzer FC durch. Die Wiesbadener hatten die vergangenen beiden Partien gegen Mainz II (1:2) und in Halle (1:3) verloren und deswegen den Platz an der Sonne abgeben müssen. In der Partie hatten die Gäste aus Sachsen leichte Feldvorteile. Das Team von Trainer Karsten Heine wusste aus ihren optischen Vorteilen jedoch keinen Nutzen zu ziehen – Chemnitzer Torchancen blieben Mangelware. Die Gastgeber hingegen tauchten mehrere Male verheißungsvoll vor dem Kasten der Gäste auf.

Eine dieser Gelegenheiten nutzten die Wiesbadener zur Führung. Nach einem folgenschweren Fehlpass im Mittelfeld, startete der SVWW einen Konter, den Luca Schnellbacher nach Pass von Tobias Jänicke nur noch einschieben musste (40.). Im zweiten Abschnitt sahen die 3.210 Zuschauer wie die Wiesbadener auf das zweite Tor drängten, welches zu Beginn der Schlussphase dann auch fiel. Verantwortlich dafür war Alf Mintzel, der als linker Verteidiger mit nach vorne geeilt war (75.) und damit gleichzeitig für den Endstand sorgte. Nach der Niederlage haben die Chemnitzer weiter mit einem großen Problem zu kämpfen. In den vergangenen sieben Ligapartien schossen die Sachsen lediglich ein Tor.

Die Wiesbadener nutzten einen Ausrutscher des bisherigen Tabellenführers Arminia Bielefeld. Die Mannschaft von Trainer Norbert Meier verlor die Begegnung bei Holstein Kiel mit 0:1 (0:1) und rutschte damit auf den zweiten Tabellenplatz ab. In einer ereignisarmen Begegnung nutzten die Kieler vor 7644 Zuschauern einen Fehler von Bielefelds Keeper Alexander Schmolow. Der Torwart, unter der Woche im DFB-Pokal gegen Hertha BSC noch der Held im Elfmeterschießen gewesen (4:2), unterlief einen Ball und stellte den Kieler Marc Heider so vor keine Probleme – 0:1 (36.). Die Arminia lief im zweiten Durchgang zwar an, schaffte es aber nicht mehr den Ausgleich zu erzielen.

Dresden entgleitet Sieg – Cottbus reichen zehn Minuten

Lange Zeit sah es so aus, als könnte Dynamo Dresden den frischen Wind aus dem Achtelfinal-Einzug im DFB-Pokal in die Liga mitnehmen. Im Verfolgerduell mit den Stuttgarten Kickers lagen die Dresdener kurz vor Schluss mit 1:0 in Führung, mussten dann aber doch noch den Ausgleich hinnehmen. Das Spiel endete 1:1 (1:0). Die Partie in Dresden brauchte eine Weile, um etwas Fahrt aufzunehmen. Zwar sahen die Zuschauer ein überdurchschnittlich gutes Drittligaspiel, jedoch nur wenig Torchancen. Die beste Gelegenheit des ersten Abschnitts vergab der Dresdener Justin Eilers (28.). Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber weiter Druck und belohnten sich. Sinan Tekerci schoss die Kugel nach einer Ablage von David Vržogic humorlos in die Maschen (53.). In der Folge waren die Gastgeber das bessere Team, das sich auch weitere Chancen herausspielte. Diese konnten die Dresdener aber nicht nutzen, was sich letztlich noch negativ auf ihr Punktekonto auswirken sollte. Fast mit dem Schlusspfiff sorgte Marc Stein für den Ausgleich der Gäste (90.).

Energie Cottbus gewann sein Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching mit 3:0 (0:0). Die Partie entschied sich innerhalb von zehn Minuten im zweiten Abschnitt. Zunächst hatte Uwe Möhrle die Gastgeber nach einer Standardsituation in Führung gebracht (64.), die Tim Kleindienst wenige Minuten später auf 2:0 ausbaute (71.). Zu allem Überfluss sorgte dann auch noch ein Eigentor von Fabian Götze kurze Zeit später für die Vorentscheidung – 3:0 (74.). Der Sieg der Cottbusser ging in Ordnung. Schon in der schwachen ersten Hälfte hatte der FCE – wie auch nach dem Seitenwechsel – mehr vom Spiel gehabt.

[sid/ml]

Der SV Wehen Wiesbaden hat die Tabellenführung in der 3. Liga zurückerobert. Im Spitzenspiel des 16. Spieltags setzte sich der SVWW mit 2:0 (1:0) gegen den Chemnitzer FC durch. Die Wiesbadener hatten die vergangenen beiden Partien gegen Mainz II (1:2) und in Halle (1:3) verloren und deswegen den Platz an der Sonne abgeben müssen. In der Partie hatten die Gäste aus Sachsen leichte Feldvorteile. Das Team von Trainer Karsten Heine wusste aus ihren optischen Vorteilen jedoch keinen Nutzen zu ziehen – Chemnitzer Torchancen blieben Mangelware. Die Gastgeber hingegen tauchten mehrere Male verheißungsvoll vor dem Kasten der Gäste auf.

Eine dieser Gelegenheiten nutzten die Wiesbadener zur Führung. Nach einem folgenschweren Fehlpass im Mittelfeld, startete der SVWW einen Konter, den Luca Schnellbacher nach Pass von Tobias Jänicke nur noch einschieben musste (40.). Im zweiten Abschnitt sahen die 3.210 Zuschauer wie die Wiesbadener auf das zweite Tor drängten, welches zu Beginn der Schlussphase dann auch fiel. Verantwortlich dafür war Alf Mintzel, der als linker Verteidiger mit nach vorne geeilt war (75.) und damit gleichzeitig für den Endstand sorgte. Nach der Niederlage haben die Chemnitzer weiter mit einem großen Problem zu kämpfen. In den vergangenen sieben Ligapartien schossen die Sachsen lediglich ein Tor.

Die Wiesbadener nutzten einen Ausrutscher des bisherigen Tabellenführers Arminia Bielefeld. Die Mannschaft von Trainer Norbert Meier verlor die Begegnung bei Holstein Kiel mit 0:1 (0:1) und rutschte damit auf den zweiten Tabellenplatz ab. In einer ereignisarmen Begegnung nutzten die Kieler vor 7644 Zuschauern einen Fehler von Bielefelds Keeper Alexander Schmolow. Der Torwart, unter der Woche im DFB-Pokal gegen Hertha BSC noch der Held im Elfmeterschießen gewesen (4:2), unterlief einen Ball und stellte den Kieler Marc Heider so vor keine Probleme – 0:1 (36.). Die Arminia lief im zweiten Durchgang zwar an, schaffte es aber nicht mehr den Ausgleich zu erzielen.

Dresden entgleitet Sieg – Cottbus reichen zehn Minuten

Lange Zeit sah es so aus, als könnte Dynamo Dresden den frischen Wind aus dem Achtelfinal-Einzug im DFB-Pokal in die Liga mitnehmen. Im Verfolgerduell mit den Stuttgarten Kickers lagen die Dresdener kurz vor Schluss mit 1:0 in Führung, mussten dann aber doch noch den Ausgleich hinnehmen. Das Spiel endete 1:1 (1:0). Die Partie in Dresden brauchte eine Weile, um etwas Fahrt aufzunehmen. Zwar sahen die Zuschauer ein überdurchschnittlich gutes Drittligaspiel, jedoch nur wenig Torchancen. Die beste Gelegenheit des ersten Abschnitts vergab der Dresdener Justin Eilers (28.). Nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber weiter Druck und belohnten sich. Sinan Tekerci schoss die Kugel nach einer Ablage von David Vržogic humorlos in die Maschen (53.). In der Folge waren die Gastgeber das bessere Team, das sich auch weitere Chancen herausspielte. Diese konnten die Dresdener aber nicht nutzen, was sich letztlich noch negativ auf ihr Punktekonto auswirken sollte. Fast mit dem Schlusspfiff sorgte Marc Stein für den Ausgleich der Gäste (90.).

Energie Cottbus gewann sein Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching mit 3:0 (0:0). Die Partie entschied sich innerhalb von zehn Minuten im zweiten Abschnitt. Zunächst hatte Uwe Möhrle die Gastgeber nach einer Standardsituation in Führung gebracht (64.), die Tim Kleindienst wenige Minuten später auf 2:0 ausbaute (71.). Zu allem Überfluss sorgte dann auch noch ein Eigentor von Fabian Götze kurze Zeit später für die Vorentscheidung – 3:0 (74.). Der Sieg der Cottbusser ging in Ordnung. Schon in der schwachen ersten Hälfte hatte der FCE – wie auch nach dem Seitenwechsel – mehr vom Spiel gehabt.