Wegen UEFA-Koeffizient: Bayer droht Hammergruppe

*Der AS Monaco hat mehr als fünf Jahre nicht an einem europäischen Wettbewerb teilgenommen. Der Topf-Einteilung liegt daher der Koeffizient der französischen Liga zugrunde.

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Die Gruppenphase der Champions League ist erreicht - nun droht Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen eine Hammergruppe. Weil die Werkself aufgrund ihres niedrigen Koeffizienten (70,3) dem Lostopf 3 zugeteilt wurde, könnten schon in der Vorrunde im schlimmsten Fall Duelle mit Real Madrid, Paris St. Germain und dem AS Rom anstehen.

Damit nicht gleich zu Beginn des Wettbewerbs die stärksten Vereine aufeinandertreffen, erstellt die Europäische Fußball-Union (UEFA) eine Setzliste. Ausschlaggebend sind dabei die Ergebnisse der vergangenen fünf Spielzeiten sowie der Gesamterfolg der Liga. Leverkusen fehlten zu Manchester City, dem letzten Team in Lostopf 2, 2,6 Punkte.

Glück für Bayern, Dortmund und Schalke

Leichtere Aufgaben winken den drei anderen deutschen Teilnehmern. Bayern München (153,3) befindet aufgrund seiner jüngsten Erfolge in Lostopf 1, Borussia Dortmund (82,3) und Schalke 04 (95,3) in Lostopf 2. Den derzeit höchsten Koeffizienten weist Titelverteidiger Real Madrid (161,5) auf.

Die einzelnen Lostöpfe:

Topf 1: Real Madrid (Koeeffizient-Punktzahl: 161,5), FC Barcelona (157,5), Bayern München (154,3), FC Chelsea (140,9), Benfica Lissabon (129,5), Atlético Madrid (119,5), FC Arsenal (112,9), FC Porto (105,4)

Topf 2: Schalke 04 (95,3), Borussia Dortmund (82,3), Juventus Turin (80,4), Paris St.Germain (80,3), Schachtjor Donezk (78,2), FC Basel (75,6), Zenit St. Petersburg (73,9), Manchester City (72,9)

Topf 3: Bayer Leverkusen (70,3), Olympiakos Piräus (67,7), ZSKA Moskau (66,9), Ajax Amsterdam (61,9), FC Liverpool (58,9), Sporting Lissabon (58,5), Galatasaray Istanbul (55,3), Athletic Bilbao (54,5)

Topf 4: RSC Anderlecht (50,3), AS Rom (39,9), Apoel Nikosia (37,7), BATE Borissow (33,7), Ludogorez Rasgrad (18,1), NK Maribor (16,2), AS Monaco*, Malmö FF (6,27)

*Der AS Monaco hat mehr als fünf Jahre nicht an einem europäischen Wettbewerb teilgenommen. Der Topf-Einteilung liegt daher der Koeffizient der französischen Liga zugrunde.