Vor Revierderby: Aogo und Fuchs zurück im Schalker Mannschaftstraining

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fans stets aktuell informiert.

FC Schalke 04: S04 kann im Revierderby bei Borussia Dortmund am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) voraussichtlich auf Dennis Aogo und Christian Fuchs zurückgreifen. Die beiden Linksfüße absolvierten am Mittwoch das komplette Mannschaftstraining, nachdem Fuchs zuvor wegen einer Erkältung und Aogo aufgrund einer Muskelverhärtung nicht auf dem Platz gestanden hatten. Fraglich sind nach wie vor Atsuto Uchida, der sich wegen muskulärer Beschwerden derzeit auf Lauftraining beschränkt, und Jan Kirchhoff (Achillessehnenschmerzen). Sieben Profis fehlen Schalke-Trainer Roberto Di Matteo definitiv bei seinem ersten Derby in Dortmund: die beiden Keeper Ralf Fährmann und Fabian Giefer sowie die Feldspieler Julian Draxler, Leon Goretzka, Jefferson Farfan, Sead Kolasinac und Chinedu Obasi (alle Reha beziehungsweise Aufbautraining).

Borussia Dortmund: Der deutsche Vizemeister muss nicht nur im Revierderby gegen Schalke 04 am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky), sondern auch in den folgenden Wochen auf Lukasz Piszczek verzichten. Der Pole wurde am Dienstag im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Juventus Turin (1:2) verletzt ausgewechselt, die Untersuchung ergab die Diagnose Teilriss der vorderen Syndesmose im linken Sprunggelenk. Dies teilte der BVB am Mittwoch mit und schätzte die Ausfallzeit auf sechs Wochen. Außerdem ist fraglich, ob der ebenfalls ausgewechselte Sokratis wegen Adduktorenproblemen gegen Schalke zur Verfügung stehen wird. "Papa hat ab der 37. Minute gedehnt. Wir hoffen, dass es fürs Wochenende reicht", sagte Trainer Jürgen Klopp, der in Turin bereits auf Neven Subotic und Kevin Kampl wegen einer Magen-Darm-Blitzattacke hatte verzichten müssen. Der genesene Erik Durm trainierte daheim und könnte als Alternative infrage kommen.
Zumindest Subotic sollte gegen Schalke wieder zum Kader gehören. "Entwarnung: Ich hatte mich gestern schlapp gefühlt, bzw. war nicht bei hundert Prozent", schrieb der Innenverteidiger bei Twitter: "Mittlerweile ist es deutlich besser geworden."

1. FC Köln: Die Rheinländer trauern um Roland Gerber. Der Libero der legendären Double-Mannschaft von 1978 starb am Dienstag im Alter von 61 Jahren. Er hatte im Vorjahr sein Krebsleiden öffentlich gemacht. "Diese Nachricht macht uns tief traurig, der FC verliert einen seiner großen Spieler", sagt Kölns Vize-Präsident Toni Schumacher, der als Mitspieler Gerbers 1978 das Double aus deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal-Sieg geholt hatte: "Roland war mein Libero, ich konnte mich im Spiel immer auf ihn verlassen. Wie er seit der schlimmen Diagnose mit seiner Krebs-Erkrankung umgegangen ist, war bewundernswert. Sein Tod kommt mit 61 Jahren viel zu früh, auch wenn er am Ende wohl eine Erlösung war. Meine Gedanken sind bei seiner Frau und seinen beiden Kindern."

Hannover 96: Die Niedersachsen trauern um ihren früheren Spieler und Trainer Hannes Baldauf. Für die Fans der Roten bleibt Baldauf, der am Mittwoch im Alter von 76 Jahren verstarb, eng mit dem "Wunder von Wuppertal" in der Saison 1972/1973 verbunden. Die von ihm trainierten 96er gewannen am letzten Bundesliga-Spieltag mit 4:0 beim Wuppertaler SV und schafften so den Klassenerhalt. Als Spieler kam er bei den Niedersachsen in der Saison 1965/66 zu fünf Bundesliga-Einsätzen, mit den 96-Amateuren gewann er zudem drei deutsche Amateurmeisterschaften. Als Trainer war Baldauf bei 53 Bundesligaspielen für die 96er verantwortlich. "Mit seiner Familie trauert Hannover 96 um den Verlust eines Mannes, der sich hohes sportliches Ansehen verdient hat", teilte der Klub in einer Stellungnahme mit: "Wir sind ihm dankbar für sein Wirken. Hannover 96 wird ihn nicht vergessen und ein ehrendes Andenken bewahren."

[sid]

34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fans stets aktuell informiert.

FC Schalke 04: S04 kann im Revierderby bei Borussia Dortmund am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) voraussichtlich auf Dennis Aogo und Christian Fuchs zurückgreifen. Die beiden Linksfüße absolvierten am Mittwoch das komplette Mannschaftstraining, nachdem Fuchs zuvor wegen einer Erkältung und Aogo aufgrund einer Muskelverhärtung nicht auf dem Platz gestanden hatten. Fraglich sind nach wie vor Atsuto Uchida, der sich wegen muskulärer Beschwerden derzeit auf Lauftraining beschränkt, und Jan Kirchhoff (Achillessehnenschmerzen). Sieben Profis fehlen Schalke-Trainer Roberto Di Matteo definitiv bei seinem ersten Derby in Dortmund: die beiden Keeper Ralf Fährmann und Fabian Giefer sowie die Feldspieler Julian Draxler, Leon Goretzka, Jefferson Farfan, Sead Kolasinac und Chinedu Obasi (alle Reha beziehungsweise Aufbautraining).

Borussia Dortmund: Der deutsche Vizemeister muss nicht nur im Revierderby gegen Schalke 04 am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky), sondern auch in den folgenden Wochen auf Lukasz Piszczek verzichten. Der Pole wurde am Dienstag im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League bei Juventus Turin (1:2) verletzt ausgewechselt, die Untersuchung ergab die Diagnose Teilriss der vorderen Syndesmose im linken Sprunggelenk. Dies teilte der BVB am Mittwoch mit und schätzte die Ausfallzeit auf sechs Wochen. Außerdem ist fraglich, ob der ebenfalls ausgewechselte Sokratis wegen Adduktorenproblemen gegen Schalke zur Verfügung stehen wird. "Papa hat ab der 37. Minute gedehnt. Wir hoffen, dass es fürs Wochenende reicht", sagte Trainer Jürgen Klopp, der in Turin bereits auf Neven Subotic und Kevin Kampl wegen einer Magen-Darm-Blitzattacke hatte verzichten müssen. Der genesene Erik Durm trainierte daheim und könnte als Alternative infrage kommen.
Zumindest Subotic sollte gegen Schalke wieder zum Kader gehören. "Entwarnung: Ich hatte mich gestern schlapp gefühlt, bzw. war nicht bei hundert Prozent", schrieb der Innenverteidiger bei Twitter: "Mittlerweile ist es deutlich besser geworden."

1. FC Köln: Die Rheinländer trauern um Roland Gerber. Der Libero der legendären Double-Mannschaft von 1978 starb am Dienstag im Alter von 61 Jahren. Er hatte im Vorjahr sein Krebsleiden öffentlich gemacht. "Diese Nachricht macht uns tief traurig, der FC verliert einen seiner großen Spieler", sagt Kölns Vize-Präsident Toni Schumacher, der als Mitspieler Gerbers 1978 das Double aus deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal-Sieg geholt hatte: "Roland war mein Libero, ich konnte mich im Spiel immer auf ihn verlassen. Wie er seit der schlimmen Diagnose mit seiner Krebs-Erkrankung umgegangen ist, war bewundernswert. Sein Tod kommt mit 61 Jahren viel zu früh, auch wenn er am Ende wohl eine Erlösung war. Meine Gedanken sind bei seiner Frau und seinen beiden Kindern."

Hannover 96: Die Niedersachsen trauern um ihren früheren Spieler und Trainer Hannes Baldauf. Für die Fans der Roten bleibt Baldauf, der am Mittwoch im Alter von 76 Jahren verstarb, eng mit dem "Wunder von Wuppertal" in der Saison 1972/1973 verbunden. Die von ihm trainierten 96er gewannen am letzten Bundesliga-Spieltag mit 4:0 beim Wuppertaler SV und schafften so den Klassenerhalt. Als Spieler kam er bei den Niedersachsen in der Saison 1965/66 zu fünf Bundesliga-Einsätzen, mit den 96-Amateuren gewann er zudem drei deutsche Amateurmeisterschaften. Als Trainer war Baldauf bei 53 Bundesligaspielen für die 96er verantwortlich. "Mit seiner Familie trauert Hannover 96 um den Verlust eines Mannes, der sich hohes sportliches Ansehen verdient hat", teilte der Klub in einer Stellungnahme mit: "Wir sind ihm dankbar für sein Wirken. Hannover 96 wird ihn nicht vergessen und ein ehrendes Andenken bewahren."