Vor dem Derby: Münster und Osnabrück "gemeinsam gegen Gewalt"

Einen Tag vor dem mit Spannung erwarteten Derby zwischen dem SC Preußen Münster und dem VfL Osnabrück luden beide Vereine zu einer gemeinsamen Pressekonferenz ein. Die Offiziellen der Preußen und der Lila-Weißen machten dabei keinen Hehl aus der sportlichen Rivalität, plädierten dabei aber gemeinsam für ein Ziel: "Wir sagen ausdrücklich 'JA' zu sportlicher Rivalität und rassiger Derbystimmung, aber 'NEIN' zu Gewalt!"

Jürgen Wehlend, Geschäftsführer des VfL Osnabrück, machte dabei die Intention beider Klubs deutlich: "Trotz des sportlichen Wettkampfes und der gegenseitigen Rivalität, freuen wir uns auf ein friedliches Derby mit toller Stimmung auf den Rängen vor ausverkauftem Haus. Beide Vereine reagieren mit der Aktion auf die Entwicklung in deutschen Stadion insgesamt, aber auch auf die vor allem jüngere Vergangenheit bei Spielen zwischen Münster und Osnabrück."

"Bilder mit Pyrotechnik darf es nicht mehr geben"

Auf der Gegenseite schloss sich Carsten Gockel von Preußen Münster den Ausführungen Wehlends an. "Ich kenne die Bedeutung eines Derbys sowohl als Spieler als auch in verantwortlicher Position. Besonders deshalb soll der sportliche Vergleich im Vordergrund stehen und auf den Rängen eine positive Stimmung ohne Gewalt herrschen. Bilder mit Pyrotechnik und Böllerwürfen soll und darf es nicht mehr geben, da begleitet uns wie ein Phlegma."

Sechs gemeinsame Partner von Preußen Münster und dem VfL Osnabrück haben sich im Vorfeld zu einer Teilnahme an der Aktion entschlossen. Auch diesen Unternehmen liegt das friedliche Miteinander unterhalb beider Fanlager am Herzen, schließlich unterstützen sie gemeinsam beide Vereine.

Dank DFB: Aktionslogo statt Drittliga-Logo auf dem Ärmel

Die Aktion "Westfälischer Friede" wird auch vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausdrücklich unterstützt. Dafür "räumt" der Verband freiwillig den Platz für das Drittliga-Logo auf den Trikotärmeln beider Klubs. Am Spieltag Tragen beide Vereine ein spezielles Badge mit dem Aktionslogo auf den Trikots, die im Nachgang von beiden Vereinen zu Gunsten der jeweiligen Nachwuchsarbeit versteigert werden. Entgegen anderslautender Spekulationen ist das Logo auf den Ärmeln nicht mit den gegnerischen Farben und Logos versehen, sondern schlicht gehalten – die Aussage der Aktion ist der Fokus!

Hendrik Große Lefert, der Sicherheitsbeauftragte des DFB, begrüßt die gemeinsame Initiative der beiden Vereine und den damit einhergehenden Schulterschluss gegen Gewalt: "Diese Aktion ist eine sinnvolle Ergänzung zu den umfangreichen organisatorischen Sicherheitsmaßnahmen, die durch die beteiligten Vereine, Polizei, Ordnungskräfte sowie zahlreiche weitere Beteiligte im präventiven Rahmen geleistet wird. Der Ball liegt nun bei den Fans von Osnabrück und Münster, das Derby zu einem stimmungsvollen und friedlichen Fußballfest zu machen."

Auch beide Trainer waren bei der Pressekonferenz und sich in der Sicht auf das Derby einig. "Auch wir vom sportlichen Bereich sprechen uns deutlich gegen Gewalt rund um den Sport aus", so Osnabrücks Chefcoach Maik Walpurgis.

[vfl]

Einen Tag vor dem mit Spannung erwarteten Derby zwischen dem SC Preußen Münster und dem VfL Osnabrück luden beide Vereine zu einer gemeinsamen Pressekonferenz ein. Die Offiziellen der Preußen und der Lila-Weißen machten dabei keinen Hehl aus der sportlichen Rivalität, plädierten dabei aber gemeinsam für ein Ziel: "Wir sagen ausdrücklich 'JA' zu sportlicher Rivalität und rassiger Derbystimmung, aber 'NEIN' zu Gewalt!"

Jürgen Wehlend, Geschäftsführer des VfL Osnabrück, machte dabei die Intention beider Klubs deutlich: "Trotz des sportlichen Wettkampfes und der gegenseitigen Rivalität, freuen wir uns auf ein friedliches Derby mit toller Stimmung auf den Rängen vor ausverkauftem Haus. Beide Vereine reagieren mit der Aktion auf die Entwicklung in deutschen Stadion insgesamt, aber auch auf die vor allem jüngere Vergangenheit bei Spielen zwischen Münster und Osnabrück."

"Bilder mit Pyrotechnik darf es nicht mehr geben"

Auf der Gegenseite schloss sich Carsten Gockel von Preußen Münster den Ausführungen Wehlends an. "Ich kenne die Bedeutung eines Derbys sowohl als Spieler als auch in verantwortlicher Position. Besonders deshalb soll der sportliche Vergleich im Vordergrund stehen und auf den Rängen eine positive Stimmung ohne Gewalt herrschen. Bilder mit Pyrotechnik und Böllerwürfen soll und darf es nicht mehr geben, da begleitet uns wie ein Phlegma."

Sechs gemeinsame Partner von Preußen Münster und dem VfL Osnabrück haben sich im Vorfeld zu einer Teilnahme an der Aktion entschlossen. Auch diesen Unternehmen liegt das friedliche Miteinander unterhalb beider Fanlager am Herzen, schließlich unterstützen sie gemeinsam beide Vereine.

Dank DFB: Aktionslogo statt Drittliga-Logo auf dem Ärmel

Die Aktion "Westfälischer Friede" wird auch vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausdrücklich unterstützt. Dafür "räumt" der Verband freiwillig den Platz für das Drittliga-Logo auf den Trikotärmeln beider Klubs. Am Spieltag Tragen beide Vereine ein spezielles Badge mit dem Aktionslogo auf den Trikots, die im Nachgang von beiden Vereinen zu Gunsten der jeweiligen Nachwuchsarbeit versteigert werden. Entgegen anderslautender Spekulationen ist das Logo auf den Ärmeln nicht mit den gegnerischen Farben und Logos versehen, sondern schlicht gehalten – die Aussage der Aktion ist der Fokus!

Hendrik Große Lefert, der Sicherheitsbeauftragte des DFB, begrüßt die gemeinsame Initiative der beiden Vereine und den damit einhergehenden Schulterschluss gegen Gewalt: "Diese Aktion ist eine sinnvolle Ergänzung zu den umfangreichen organisatorischen Sicherheitsmaßnahmen, die durch die beteiligten Vereine, Polizei, Ordnungskräfte sowie zahlreiche weitere Beteiligte im präventiven Rahmen geleistet wird. Der Ball liegt nun bei den Fans von Osnabrück und Münster, das Derby zu einem stimmungsvollen und friedlichen Fußballfest zu machen."

Auch beide Trainer waren bei der Pressekonferenz und sich in der Sicht auf das Derby einig. "Auch wir vom sportlichen Bereich sprechen uns deutlich gegen Gewalt rund um den Sport aus", so Osnabrücks Chefcoach Maik Walpurgis.