Volker Roth: "Müssen jetzt nach vorne schauen"

Auf dem DFB-Bundestag in Mainz erläuterte Volker Roth, der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses des DFB, seine Sicht der Dinge in Bezug auf den Wett- und Manipulationsskandal:

"Inzwischen hat uns die Wahrheit auch in Deutschland eingeholt. Das hätte niemand gedacht, und dennoch ist es passiert", so Roth. "Zu fragen ist: Hätte man es nicht vorher merken können? Es gab wirklich Anzeichen, die uns aber damals noch nicht vorlagen. So wurde Hoyzer mal von einer Trainingsgruppe ausgeschlossen, weil er unzuverlässig war, wie sich im Nachhinein herausstellte."

Darüber hinaus gab er einen Überblick, welche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation bereits durchgeführt wurden und für die Zukunft geplant sind. So werden die Schiedsrichter seit Bekanntwerden des Skandals erst zwei Tage vor dem Einsatz im oberen Bereich angesetzt. "Es muss auch mehr mit den Schiedsrichtern zusammengearbeitet werden, um das soziale Umfeld besser kennen zu lernen", kündigte Roth weitere Schritte an. "Vielen Dank für die Unterstützung. Ich glaube, unsere Schiedsrichter haben es verdient. So traurig, wie das alles ist, aber wir müssen jetzt nach vorne schauen."

[mm/db]


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Auf dem DFB-Bundestag in Mainz erläuterte Volker Roth, der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses des DFB, seine Sicht der Dinge in Bezug auf den Wett- und Manipulationsskandal:


"Inzwischen hat uns die Wahrheit auch in Deutschland eingeholt. Das hätte niemand gedacht, und dennoch ist es passiert", so Roth. "Zu fragen ist: Hätte man es nicht vorher merken können? Es gab wirklich Anzeichen, die uns aber damals noch nicht vorlagen. So wurde Hoyzer mal von einer Trainingsgruppe ausgeschlossen, weil er unzuverlässig war, wie sich im Nachhinein herausstellte."



Darüber hinaus gab er einen Überblick, welche Maßnahmen zur Verbesserung der Situation bereits durchgeführt wurden und für die Zukunft geplant sind. So werden die Schiedsrichter seit Bekanntwerden des Skandals erst zwei Tage vor dem Einsatz im oberen Bereich angesetzt. "Es muss auch mehr mit den Schiedsrichtern zusammengearbeitet werden, um das soziale Umfeld besser kennen zu lernen", kündigte Roth weitere Schritte an. "Vielen Dank für die Unterstützung. Ich glaube, unsere Schiedsrichter haben es verdient. So traurig, wie das alles ist, aber wir müssen jetzt nach vorne schauen."