Völler kehrt als Sportdirektor zu Bayer Leverkusen zurück

Der frühere DFB-Teamchef Rudi Völler kehrt als Sportdirektor zum Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen zurück. Der 44-jährige, der bereits von 1996 bis 2000 als Sportdirektor in Leverkusen fungiert hatte, erhält einen Zweieinhalb-Jahres-Vertrag bis 30. Juni 2007.

"Ich habe das Gefühl, nie weg gewesen zu sein, denn auch als Teamchef hatte ich ein Büro hier und eine gewisse Nähe zu Bayer", sagte Völler. "Er schließt die Lücke zwischen Geschäftsführung und sportlichem Bereich", erklärte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser die Aufgabe des Weltmeisters von 1990. In letzten Gesprächen wurde unter anderem auch Einigung über Völlers Rolle als WM-Botschafter gefunden: "Es gab einige Dinge, die vertragstechnisch wichtig waren. Die wurden eingehalten. Ich werde den ein oder anderen Werbetermin wahrnehmen, aber grundsätzlich voll einsetzbar sein."

Nachdem er auch seine Amtszeit als Teamchef beim italienischen Vizemeister AS Rom im vergangenen Jahr nach nur 26 Tagen beendet hatte, hatte sich der 90-malige Nationalspieler eine Auszeit erbeten, um sich darüber klar zu werden, ob er seine Zukunft auf der Trainerbank oder als Sportdirektor sehe. "In Rom habe ich aus der Emotion heraus zugesagt, diesen Fehler habe ich im Nachhinein korrigiert", äußerte Völler, dem nach eigener Aussage in den letzten Wochen und Monaten zahlreiche Offerten ins Haus geflattert seien.

"Es waren Angebote aus dem In- und Ausland, als Trainer oder als Manager. Es gab auch Telefonate, ich habe eine Nacht drüber geschlafen. Doch ich habe gemerkt, dass ich eine Pause brauche", meinte der Coach der deutschen Vize-Weltmeistermannschaft von 2002. Eine Rückkehr auf die Trainerbank schloss Völler allerdings nicht aus: "Wenn ich mich für etwas entschieden habe, werde ich das auch durchziehen. Ich bin aber noch ein junger Kerl, das heißt nicht, dass ich nicht irgendwann etwas anderes mache." [tw]


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Der frühere DFB-Teamchef Rudi Völler kehrt als Sportdirektor zum Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen zurück. Der 44-jährige, der bereits von 1996 bis 2000 als Sportdirektor in Leverkusen fungiert hatte, erhält einen Zweieinhalb-Jahres-Vertrag bis 30. Juni 2007.



"Ich habe das Gefühl, nie weg gewesen zu sein, denn auch als Teamchef hatte ich ein Büro hier und eine gewisse Nähe zu Bayer", sagte Völler. "Er schließt die Lücke zwischen Geschäftsführung und sportlichem Bereich", erklärte Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser die Aufgabe des Weltmeisters von 1990. In letzten Gesprächen wurde unter anderem auch Einigung über Völlers Rolle als WM-Botschafter gefunden: "Es gab einige Dinge, die vertragstechnisch wichtig waren. Die wurden eingehalten. Ich werde den ein oder anderen Werbetermin wahrnehmen, aber grundsätzlich voll einsetzbar sein."



Nachdem er auch seine Amtszeit als Teamchef beim italienischen Vizemeister AS Rom im vergangenen Jahr nach nur 26 Tagen beendet hatte, hatte sich der 90-malige Nationalspieler eine Auszeit erbeten, um sich darüber klar zu werden, ob er seine Zukunft auf der Trainerbank oder als Sportdirektor sehe. "In Rom habe ich aus der Emotion heraus zugesagt, diesen Fehler habe ich im Nachhinein korrigiert", äußerte Völler, dem nach eigener Aussage in den letzten Wochen und Monaten zahlreiche Offerten ins Haus geflattert seien.



"Es waren Angebote aus dem In- und Ausland, als Trainer oder als Manager. Es gab auch Telefonate, ich habe eine Nacht drüber geschlafen. Doch ich habe gemerkt, dass ich eine Pause brauche", meinte der Coach der deutschen Vize-Weltmeistermannschaft von 2002. Eine Rückkehr auf die Trainerbank schloss Völler allerdings nicht aus: "Wenn ich mich für etwas entschieden habe, werde ich das auch durchziehen. Ich bin aber noch ein junger Kerl, das heißt nicht, dass ich nicht irgendwann etwas anderes mache."