Völler: "Jetzt werden wir durch den Kakao gezogen"

Chancenlos präsentierte sich Bayer Leverkusen am Mittwochabend in seinem Gruppenspiel in der UEFA Champions League gegen Manchester United. Am Ende stand ein 0:5 (0:2) und damit die höchste Niederlage in der heimischen BayArena in der "Königsklasse". Sportchef Rudi Völler redete noch am Abend Klartext.

Frage: Herr Völler, im Vorfeld haben Sie vom Spiel der Spiele gesprochen. Wie beurteilen Sie nun den Auftritt Ihrer Mannschaft gegen Manchester?

Rudi Völler: 0:5 zu Hause, auch wenn es Manchester United war, ist eine Blamage. Das muss man klar sagen. Man kann gegen Manchester United verlieren. Aber wenn, dann knapper und nach einem tollen Spiel.

Frage: Wie konnte es so weit kommen? Vor dem Spiel wurde überall bei Bayer Selbstvertrauen zur Schau getragen.

Völler: Normalerweise fehlen mir selten die Worte, aber diesmal ist eine Erklärung schwer. Ich hatte eigentlich auch ein gutes Gefühl, die Mannschaft hat gebrannt. Bis zum 0:1 haben wir auch vernünftig mitgehalten, doch nach den beiden ersten Toren war unser Wille gebrochen. Danach hatte ich nicht das Gefühl, dass wir das Ding noch drehen können. Und wenn der Glaube fehlt, kannst du im Fußball nichts erreichen.

Frage: Wie niedergeschlagen sind Ihre Spieler?

Völler: Sie sind alle total geknickt. Damit hatte ja niemand gerechnet. Das war ein sehr, sehr bitterer Abend für uns, das tut richtig weh. Aber wir haben eine sehr junge Mannschaft, die werden wir nun wieder aufbauen. In den letzten Wochen wurden wir zurecht oft gelobt. Jetzt werden wir ein bisschen durch den Kakao gezogen. Das haben wir auch verdient, da müssen wir durch. Aber wir werden auch wieder aufstehen. Zum Glück spielen wir schon am Samstag wieder. Bis dahin müssen wir diese Niederlage abschütteln.

Frage: Wie sehen Sie nun die Ausgangslage vor dem letzten Gruppen-Spieltag?



Chancenlos präsentierte sich Bayer Leverkusen am Mittwochabend in seinem Gruppenspiel in der UEFA Champions League gegen Manchester United. Am Ende stand ein 0:5 (0:2) und damit die höchste Niederlage in der heimischen BayArena in der "Königsklasse". Sportchef Rudi Völler redete noch am Abend Klartext.

Frage: Herr Völler, im Vorfeld haben Sie vom Spiel der Spiele gesprochen. Wie beurteilen Sie nun den Auftritt Ihrer Mannschaft gegen Manchester?

Rudi Völler: 0:5 zu Hause, auch wenn es Manchester United war, ist eine Blamage. Das muss man klar sagen. Man kann gegen Manchester United verlieren. Aber wenn, dann knapper und nach einem tollen Spiel.

Frage: Wie konnte es so weit kommen? Vor dem Spiel wurde überall bei Bayer Selbstvertrauen zur Schau getragen.

Völler: Normalerweise fehlen mir selten die Worte, aber diesmal ist eine Erklärung schwer. Ich hatte eigentlich auch ein gutes Gefühl, die Mannschaft hat gebrannt. Bis zum 0:1 haben wir auch vernünftig mitgehalten, doch nach den beiden ersten Toren war unser Wille gebrochen. Danach hatte ich nicht das Gefühl, dass wir das Ding noch drehen können. Und wenn der Glaube fehlt, kannst du im Fußball nichts erreichen.

Frage: Wie niedergeschlagen sind Ihre Spieler?

Völler: Sie sind alle total geknickt. Damit hatte ja niemand gerechnet. Das war ein sehr, sehr bitterer Abend für uns, das tut richtig weh. Aber wir haben eine sehr junge Mannschaft, die werden wir nun wieder aufbauen. In den letzten Wochen wurden wir zurecht oft gelobt. Jetzt werden wir ein bisschen durch den Kakao gezogen. Das haben wir auch verdient, da müssen wir durch. Aber wir werden auch wieder aufstehen. Zum Glück spielen wir schon am Samstag wieder. Bis dahin müssen wir diese Niederlage abschütteln.

Frage: Wie sehen Sie nun die Ausgangslage vor dem letzten Gruppen-Spieltag?

Völler: Es ist ja fast schon makaber und es fällt auch schwer, vom Weiterkommen zu reden, wenn man gerade 0:5 verloren hat: Aber wir haben ja noch eine kleine Chance. In San Sebastian müssen wir uns rehabilitieren und diesen furchtbaren Abend vergessen machen. Die Konstellation ist zum Glück so, dass Manchester nicht verlieren darf, um nicht Zweiter zu werden. Wir müssen in Spanien einfach nochmal alles abrufen. Wenn Manchester gewinnt und wir ausscheiden würden, weil wir nicht gewonnen haben, wäre es besonders bitter.