Viertelfinale kurios: Von Einlaufkindern, Traktoren, Torkopien

Das Viertelfinale des DFB-Pokals ist - fast - passé, nur das Wetter machte mit dem Ausfall des Duells zwischen den Sportfreunden Lotte und Borussia Dortmund die Austragung aller vier Begegnungen unmöglich. Doch auch die drei restlichen Partien boten genug Kurioses. DFB.de hat die interessantesten Nebengeräusche zusammengetragen.

WIEDERGUTMACHUNG: Nach dem 2:1-Viertelfinalerfolg beim Hamburger SV hat Lars Stindl ein Missgeschick kurz vor dem Anpfiff der Partie wiedergutgemacht. Der Kapitän von Borussia Mönchengladbach bemerkte beim obligatorischen Händeschütteln nicht, dass ein kleiner Balljunge namens Jonas ihm auch die Hand geben wollte. Stindl entschuldigte sich nach dem Einzug ins Halbfinale via Twitter und versprach dem Kleinen sein Trikot.

ROT ZUR RÜCKKEHR: Ausgerechnet im Gastspiel bei seinem Klub FC Bayern München musste der bis Saisonende an den FC Schalke 04 ausgeliehene Holger Badstuber frühzeitig vom Feld. Nach einem taktischen Foul an Arjen Robben in der 74. Minute ging der Innenverteidiger drei Minuten später zu ungestüm in ein Duell mit Javi Martinez, kassierte von Schiedsrichter Daniel Siebert beide Male Gelb und so in Summe Gelb-Rot. Da half auch Robbens Fürsprache beim Unparteiischen nicht. Einziger Trost: Die Bayern-Fans feierten "ihren" Holger mit Sprechchören.

TORKOPIE BEI SICH SELBST: Robert Lewandowski hat es wieder getan. Nein, nicht nur wieder getroffen - zum zehnten Mal im neunten Pflichtspiel 2017 -, sondern gleich noch eines seiner vorherigen 28 Pflichtspieltore nachgestellt. Der Treffer des Polen zum 1:0 des FC Bayern im Viertelfinale gegen Schalke 04 ähnelte seinem Führungstor gegen denselben Gegner aus dem Bundesligaspiel am 4. Februar nahezu bis ins letzte Detail. Halblinks freigespielt, den herausstürzenden Keeper Ralf Fährmann mit links ins lange Eck überlupft. Zufall sieht anders aus.

GÄNSEHAUT-COMEBACK: Nach knapp zehnmonatiger Leidenszeit hat Marco Russ beim Viertelfinalsieg der Frankfurter Eintracht gegen Zweitligist Arminia Bielefeld ein emotionales Comeback gefeiert. "Ich kann das kaum beschreiben, das war wie im Tunnel", sagte Russ, der nach seiner Krebserkrankung im vergangenen Frühjahr zweimal eine Chemotherapie über sich hatte ergehen lassen müssen. Nach Abpfiff der Pokalpartie ließ sich der 31-Jährige mit seiner Tochter Vida auf dem Arm feiern, Ehefrau Janina stand mit Tränen in den Augen an der Seitenlinie. "Es waren über neun Monate, und es war eine harte Zeit", sagte Russ bei DFB-TV-Partner Sky. "Ich habe es heute einfach nur genossen."

SCHLECHTES OMEN: Das Gastspiel von Borussia Dortmund bei Drittligist Sportfreunde Lotte stand schon vor der Absage unter keinem guten Stern. Der Mannschaftsbus des Bundesligisten war bei der Zufahrt in der Nähe des Stadions in einem Feld steckengeblieben. Mit Hilfe eines Traktors konnte das lange Vehikel aus dem Schlamm gezogen werden - nur um Stunden später unverrichteter Dinge wieder Richtung Dortmund abzureisen.

[sid/js]

Das Viertelfinale des DFB-Pokals ist - fast - passé, nur das Wetter machte mit dem Ausfall des Duells zwischen den Sportfreunden Lotte und Borussia Dortmund die Austragung aller vier Begegnungen unmöglich. Doch auch die drei restlichen Partien boten genug Kurioses. DFB.de hat die interessantesten Nebengeräusche zusammengetragen.

WIEDERGUTMACHUNG: Nach dem 2:1-Viertelfinalerfolg beim Hamburger SV hat Lars Stindl ein Missgeschick kurz vor dem Anpfiff der Partie wiedergutgemacht. Der Kapitän von Borussia Mönchengladbach bemerkte beim obligatorischen Händeschütteln nicht, dass ein kleiner Balljunge namens Jonas ihm auch die Hand geben wollte. Stindl entschuldigte sich nach dem Einzug ins Halbfinale via Twitter und versprach dem Kleinen sein Trikot.

ROT ZUR RÜCKKEHR: Ausgerechnet im Gastspiel bei seinem Klub FC Bayern München musste der bis Saisonende an den FC Schalke 04 ausgeliehene Holger Badstuber frühzeitig vom Feld. Nach einem taktischen Foul an Arjen Robben in der 74. Minute ging der Innenverteidiger drei Minuten später zu ungestüm in ein Duell mit Javi Martinez, kassierte von Schiedsrichter Daniel Siebert beide Male Gelb und so in Summe Gelb-Rot. Da half auch Robbens Fürsprache beim Unparteiischen nicht. Einziger Trost: Die Bayern-Fans feierten "ihren" Holger mit Sprechchören.

TORKOPIE BEI SICH SELBST: Robert Lewandowski hat es wieder getan. Nein, nicht nur wieder getroffen - zum zehnten Mal im neunten Pflichtspiel 2017 -, sondern gleich noch eines seiner vorherigen 28 Pflichtspieltore nachgestellt. Der Treffer des Polen zum 1:0 des FC Bayern im Viertelfinale gegen Schalke 04 ähnelte seinem Führungstor gegen denselben Gegner aus dem Bundesligaspiel am 4. Februar nahezu bis ins letzte Detail. Halblinks freigespielt, den herausstürzenden Keeper Ralf Fährmann mit links ins lange Eck überlupft. Zufall sieht anders aus.

GÄNSEHAUT-COMEBACK: Nach knapp zehnmonatiger Leidenszeit hat Marco Russ beim Viertelfinalsieg der Frankfurter Eintracht gegen Zweitligist Arminia Bielefeld ein emotionales Comeback gefeiert. "Ich kann das kaum beschreiben, das war wie im Tunnel", sagte Russ, der nach seiner Krebserkrankung im vergangenen Frühjahr zweimal eine Chemotherapie über sich hatte ergehen lassen müssen. Nach Abpfiff der Pokalpartie ließ sich der 31-Jährige mit seiner Tochter Vida auf dem Arm feiern, Ehefrau Janina stand mit Tränen in den Augen an der Seitenlinie. "Es waren über neun Monate, und es war eine harte Zeit", sagte Russ bei DFB-TV-Partner Sky. "Ich habe es heute einfach nur genossen."

SCHLECHTES OMEN: Das Gastspiel von Borussia Dortmund bei Drittligist Sportfreunde Lotte stand schon vor der Absage unter keinem guten Stern. Der Mannschaftsbus des Bundesligisten war bei der Zufahrt in der Nähe des Stadions in einem Feld steckengeblieben. Mit Hilfe eines Traktors konnte das lange Vehikel aus dem Schlamm gezogen werden - nur um Stunden später unverrichteter Dinge wieder Richtung Dortmund abzureisen.

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