Viererpack: Füllkrug schießt Fürth ans Spitzenduo heran

Niclas Füllkrug hat Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth an das Spitzenduo der 2. Bundesliga heran geschossen. Der U 20-Nationalspieler markierte am 13. Spieltag beim 6:2 (3:1) bei Erzgebirge Aue einen Viererpack, darunter innerhalb von nur zwölf Minuten einen lupenreinen Hattrick, und brachte sein Team in einer spektakulären Partie auf die Siegerstraße. Im zweiten Samstagsspiel setzte sich der 1. FC Kaiserslautern im Verfolgerduell gegen den FC St. Pauli 4:1 (1:1) durch.

Die Fürther verteidigten mit dem ersten Erfolg nach drei Niederlagen in Folge Relegationsplatz drei und verkürzten den Abstand auf den 1. FC Köln und den 1. FC Union Berlin (beide 24 Punkte), zumindest bis zum Topspiel zwischen dem Spitzenduo am Montagabend im Kölner RheinEnergieStadion (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1 und Sky), auf einen Zähler (23).

Der FCK folgt dicht dahinter mit einem Punkt weniger als die Spielvereinigung auf Rang vier (22), die Hamburger sind Fünfter (19). Die Auer stecken im Mittelfeld der Tabelle fest und müssen angesichts von nur 15 Zählern den Abstiegskampf fürchten.

Füllkrug mit Hattrick nach nur 17 Minuten

Die Fürther wirbelten in der Anfangsphase, die Auer wirkten geradezu überfordert: Nach einem katastrophalen Fehlpass von Kevin Pezzoni auf seinen Torwart Sascha Kirschstein, kam dieser gegen Füllkrug zu spät, der mit seinem ersten Treffer in dieser Spielzeit zum 1:0 traf (5.). Nur drei Minuten später schloss die Bremer Leihgabe einen gut vorgetragenen Angriff über Daniel Brosinski und Florian Trinks zur Zwei-Tore-Führung ab (8.).

Auf der Gegenseite hatte Fabian Müller nach einem Fehler von Mergim Mavraj freie Schussbahn, Fürths Schlussmann Wolfgang Hesl rettete in höchster Not (11.). Doch die Auer schienen an diesem Tag die Rechnung nicht mit Niclas Füllkrug gemacht zu haben. In der 17. Minute machte der U 20-Nationalspieler den Hattrick mit dem 3:0 perfekt.

Das Spiel schien bereits entschieden, denn die Erzgebirgler machten nicht den Anschein, als wären sie so gefestigt, diesen Rückstand noch wett zu machen. Doch in der 25. Minute brandete Jubel bei den Heimfans auf, als Jakub Sylvestr eine Standardsituation zum 1:3 per Kopf vollendete.

Die zweite Halbzeit begann aus Sicht des Teams von Falko Götz mit einem Paukenschlag. Dominic Rau stieg eine Minute nach Wiederanpfiff am höchsten und verkürzte zum 2:3 (47.). Doch im direkten Gegenangriff wurden die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Aufholjagd der Auer jäh beendet und der 22-jährige Rau zur tragischen Figur, als er einen Flachpass von Brosinski ins eigene Tor lenkte (48.). Zoltan Stieber verwandelte in der 56. Minute einen Strafstoß zum 5:2 und stellte damit die Weichen für die Fürther endgültig auf Sieg.

In der Schlussphase dominierte das Kramer-Team die Hausherren nach Belieben, die sich in den Schlussminuten ihrem Schicksal ergaben. So erhöhte Füllkrug mit seinem vierten Treffer sogar noch auf 6:2 (86.).

Zoller mit Doppelpack gegen St. Pauli



Niclas Füllkrug hat Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth an das Spitzenduo der 2. Bundesliga heran geschossen. Der U 20-Nationalspieler markierte am 13. Spieltag beim 6:2 (3:1) bei Erzgebirge Aue einen Viererpack, darunter innerhalb von nur zwölf Minuten einen lupenreinen Hattrick, und brachte sein Team in einer spektakulären Partie auf die Siegerstraße. Im zweiten Samstagsspiel setzte sich der 1. FC Kaiserslautern im Verfolgerduell gegen den FC St. Pauli 4:1 (1:1) durch.

Die Fürther verteidigten mit dem ersten Erfolg nach drei Niederlagen in Folge Relegationsplatz drei und verkürzten den Abstand auf den 1. FC Köln und den 1. FC Union Berlin (beide 24 Punkte), zumindest bis zum Topspiel zwischen dem Spitzenduo am Montagabend im Kölner RheinEnergieStadion (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1 und Sky), auf einen Zähler (23).

Der FCK folgt dicht dahinter mit einem Punkt weniger als die Spielvereinigung auf Rang vier (22), die Hamburger sind Fünfter (19). Die Auer stecken im Mittelfeld der Tabelle fest und müssen angesichts von nur 15 Zählern den Abstiegskampf fürchten.

Füllkrug mit Hattrick nach nur 17 Minuten

Die Fürther wirbelten in der Anfangsphase, die Auer wirkten geradezu überfordert: Nach einem katastrophalen Fehlpass von Kevin Pezzoni auf seinen Torwart Sascha Kirschstein, kam dieser gegen Füllkrug zu spät, der mit seinem ersten Treffer in dieser Spielzeit zum 1:0 traf (5.). Nur drei Minuten später schloss die Bremer Leihgabe einen gut vorgetragenen Angriff über Daniel Brosinski und Florian Trinks zur Zwei-Tore-Führung ab (8.).

Auf der Gegenseite hatte Fabian Müller nach einem Fehler von Mergim Mavraj freie Schussbahn, Fürths Schlussmann Wolfgang Hesl rettete in höchster Not (11.). Doch die Auer schienen an diesem Tag die Rechnung nicht mit Niclas Füllkrug gemacht zu haben. In der 17. Minute machte der U 20-Nationalspieler den Hattrick mit dem 3:0 perfekt.

Das Spiel schien bereits entschieden, denn die Erzgebirgler machten nicht den Anschein, als wären sie so gefestigt, diesen Rückstand noch wett zu machen. Doch in der 25. Minute brandete Jubel bei den Heimfans auf, als Jakub Sylvestr eine Standardsituation zum 1:3 per Kopf vollendete.

Die zweite Halbzeit begann aus Sicht des Teams von Falko Götz mit einem Paukenschlag. Dominic Rau stieg eine Minute nach Wiederanpfiff am höchsten und verkürzte zum 2:3 (47.). Doch im direkten Gegenangriff wurden die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Aufholjagd der Auer jäh beendet und der 22-jährige Rau zur tragischen Figur, als er einen Flachpass von Brosinski ins eigene Tor lenkte (48.). Zoltan Stieber verwandelte in der 56. Minute einen Strafstoß zum 5:2 und stellte damit die Weichen für die Fürther endgültig auf Sieg.

In der Schlussphase dominierte das Kramer-Team die Hausherren nach Belieben, die sich in den Schlussminuten ihrem Schicksal ergaben. So erhöhte Füllkrug mit seinem vierten Treffer sogar noch auf 6:2 (86.).

Zoller mit Doppelpack gegen St. Pauli

Die "Roten Teufel" legten auf dem heimischen Betzenberg gleich gut los. Nach einem Einwurf auf der rechten Angriffsseite verlängerte Mohamadou Idrissou per Kopf über die Abwehr hinweg auf Simon Zoller, der Gäste-Torwart Philipp Tschauner bei seinem sechsten Saisontor alt aussehen ließ (6.). In der 13. Minute stand Tschauner erneut im Mittelpunkt, diesmal hielt der Hamburger Keeper gegen den enteilten Idrissou seine Mannschaft per Fußabwehr im Spiel.

Diese Rettungstat sollte sich auszahlen, denn St. Pauli gab sich keineswegs geschlagen, sondern suchte den Weg nach vorn. Belohnt wurde das Team von Trainer Michael Frontzeck in der 31. Minute, als Kapitän Jan-Philipp Kalla zum 1:1 traf.

Wie schon in Hälfte eins begann der FCK stark und erneut führte eine Koproduktion von Idrissou und Zoller zur Kaiserslauterer Führung - und wieder legte der Kameruner für den 22-Jährigen vor (49.). Die Kombinationen der Pfälzer wurden in der Folge flüssiger, die Sicherheit war zurück im Spiel des Teams von Kosta Runjaic, der auch in seinem siebten Ligaspiel auf der FCK-Bank ohne Niederlage blieb. So folgte das 3:1 durch ein erzwungenes Eigentor von Sören Gonther (65.) fast zwangsläufig. In der Nachspielzeit stellte Markus Karl den Endstand her (90.+4).