Vier Bundesligisten in erster Pokalrunde ausgeschieden

Zum Auftakt des dritten Tags der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals verabschieden sich in Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Braunschweig und der 1. FC Nürnberg die ersten Bundesligisten aus dem Wettbewerb.

Während Werder nach Verlängerung 1:3 (0:1) beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken scheitert, muss sich der Aufsteiger bei Zweitliga-Rückkehrer Arminia Bielefeld mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Gladbach verliert 4:5 (0:0, 0:0) nach Elfmeterschießen beim Drittligisten SV Darmstadt 98. Auch Nürnberg hat im Elfmeterschießen das Nachsehen. Am Ende gewinnt der SV Sandhausen mit 5:4 (1:1, 1:1, 0:1).

Im Saarbrücker Ludwigsparkstadion hatte der FCS von Beginn an die besseren Chancen und durfte kurz vor dem Halbzeitpfiff verdient jubeln, nachdem Nils Fischer nach einer Ecke aus elf Metern zum 1:0 einschoss (45.). Bremen schlug durch Sebastian Prödl zurück (59.), doch in der Verlängerung hatten die Saarländer dank der Treffer von Tim Stegerer (105.+1) und Marcel Ziemer (111.) das bessere Ende für sich

Am Darmstädter Böllenfalltor mussten nach 120 torlosen Minuten die Elfmeterschützen entscheiden. Den entscheidenden Elfmeter verschoss Gladbachs Branimir Hrgota.

Bielefeld kegelt Braunschweig raus

Auf der Bielefelder Alm hatten die Gastgeber mehr vom Spiel und belohnten sich in der 36. Minute durch das Kopfballtor von Sebastian Hille für ihren engagierten Auftritt. Timo Perthel brachte die Eintracht per direkt verwandeltem Freistoß zwar wieder zurück ins Spiel (66.), doch Tim Jerat ließ am Ende doch die Arminen jubeln. Er ließ Marjan Petkovic im Tor bei einem Handelfmeter in der 71. Minute keine Abwehrchance. In der Nachspielzeit musste zu allem Überfluss Braunschweigs Deniz Dogan mit Roter Karte vom Feld (90.+3).

1. Runde im DFB-Pokal - die besten Bilder des Wochenendes

Wie schon in der vergangenen Saison schied der viermalige Cup-Sieger aus Nürnberg bereits in der ersten Runde aus. Beim Zweitligisten SV Sandhausen verlor das Team von Trainer Michael Wiesinger nach einer insgesamt enttäuschenden Vorstellung trotz einer 1:0-Führung noch mit 3:4 im Elfmeterschießen, nachdem die Franken in der regulären Spielzeit und Verlängerung nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus gekommen waren. Paraden von Sandhausens Keeper Manuel Riemann gegen Hanno Balitsch und Marvin Plattenhardt bedeuteten im Elfmeterschießen die Entscheidung gegen Nürnberg. Zuvor hatte Neuzugang Daniel Ginczek (27.) zunächst für das 1:0 des viermaligen Pokalsiegers gesorgt, doch Julian Schauerte erzwang vor 7300 Zuschauern per Foulelfmeter (58.) für die im Unterhaus nach zwei Partien noch sieg- und torlosen Platzherren die Verlängerung.

Hannover 96 dagegen schaffte den Sprung in die nächste Runde, wenn auch mit Mühe. Beim 2:0 (0:0) bei Nord-Regionalligist Victoria Hamburg erlöste Artur Sobiech die Niedersachsen in der 69. Minute. Szabolcs Huszti erhöhte erst in der Nachspielzeit (90.+3).

Auch der Hamburger SV tat sich beim 4:0 (0:0) beim SV Schott Jena lange schwer. Erst in der 72. Minute erlöste Artjoms Rudnevs nach schöner Vorarbeit von Zugang Jacques Zoua die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink. Danach schien die Gegenwehr der Gastgeber endgültig gebrochen. Nur vier Minuten nach der Führung ließ Rudnevs die Hamburger erneut jubeln, als er einen Freistoß im Jenaer Tor unterbrachte (76.). Raphael van der Vaart schraubte das Ergebnis in der 79. Minute auf 3:0. In der 83. Minute schoss dann Zoua selbst sein erstes Pflichtspieltor für die Rothosen.

Frankfurt müht sich gegen Illertissen in Runde zwei

Eintracht Frankfurt steht nach einem über weite Strecken zerfahrenen Spiel in der zweiten Runde. Die Hessen mühten sich beim Regionalligisten FV Illertissen zu einem 2:0 (0:0). Eine Woche vor dem Bundesligastart bei Aufsteiger Hertha BSC hat die Eintracht, für die Joselu (64.) und Sebastian Rode (90.+2) trafen, zwar noch Luft nach oben. Doch die Bilanz im Pokalwettbewerb hat sie im Vergleich zum Vorjahr bereits verbessert: In der vergangenen Saison war der Europa-League-Starter noch in der ersten Pokalrunde an Zweitligist Erzgebirge Aue gescheitert.

Vorjahresfinalist VfB Stuttgart ist dank eines mühsamen Arbeitssieges ebenfalls weiter. Der VfB kam bei Fünftligist BFC Dynamo Berlin zu einem 2:0 (1:0) und sorgte damit für eine nur durchwachsene Generalrobe vor dem Bundesligastart am kommenden Sonntag bei Mainz 05. Vedad Ibisevic (40. und 76./Foulelfmeter) erzielte die Treffer für die Schwaben.

Allaguis Last-Minute-Treffer rettet Hertha BSC

Mit einem Kraftakt und einer Portion Glück hat Hertha BSC die erste Hürde im DFB-Pokal genommen. Der Bundesliga-Aufsteiger gewann beim aufopfernd kämpfenden Regionalligisten VfR Neumünster erst in Nachspielzeit der Verlängerung mit 3:2 (2:2, 2:1), nachdem im vergangenen Jahr die Auftaktrunde gleichzeitig Endstation war. Die Berliner wussten jedoch sechs Tage vor ihrem Comeback im Fußball-Oberhaus vor allem spielerisch nicht zu überzeugen. Michél Harrer hatte den Viertligisten vor 5446 Zuschauern in der fünften Minute in Führung geschossen, Berlins Änis Ben-Hatira (16. und 30.) sorgte jedoch mit einem Doppelschlag noch vor der Pause für die Wende. Christopher Kramer (58.) gelang der Ausgleich für die Gastgeber, bevor der Stürmer in der 90. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah. Für die Entscheidung sorgte Sami Allagui (120.+1) mit einem Foulelfmeter.

Pokalschreck Preußen Münster schlägt wieder zu

Preußen Münster hat seinem Ruf als Pokalschreck alle Ehre gemacht. Der Drittligist zog durch ein verdientes 1:0 (1:0) gegen den Zweitligisten FC St. Pauli in die zweite Pokalrunde ein und sorgte damit erneut für eine Überraschung, nachdem der Klub im Vorjahr Erstligist Werder Bremen den Erstrunden-K.o. versetzt hatte. Den entscheidenden Treffer für die Gastgeber, die auch ihr drittes Pflichtspiel der neuen Saison unbeschadet überstanden, erzielte Matthew Taylor in der 31. Minute.

Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf unterlag beim Regionalligisten SC Wiedenbrück am Ende unglücklich mit 0:1 (0:0) und kassierte somit in seinem dritten Pflichtspiel der neuen Spielzeit die erste Niederlage. Den entscheidenden Treffer für den Außenseiter erzielte Marwin Studtrucker in der ersten Minute der Nachspielzeit per Foulelfmeter. Zuvor hatte Tobias Levels für sein Foul im Strafraum gegen Studtrucker die Rote Karte gesehen.

Die SpVgg Greuther Fürth vergab bei Oberligist TSG Pfeddersheim eine Vielzahl von Großchancen. So blieb beim 2:0 (1:0) des Bundesliga-Absteigers der Treffer von Zsolt Korcsmar zunächst der einzige für die Franken (32.). Nikola Djurdjic setzte in der 65. Minute sogar einen Foulelfmeter über das TSG-Tor, traf in der Schlussphase aber dann doch noch (84.).

Zweitligist FSV Frankfurt verhinderte unterdessen nur mit Mühe einen weiteren Rückschlag. Die Hessen setzten sich mit 3:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung beim Regionalligisten Optik Rathenow durch. Mathew Leckie (21. und 113.) und Edmond Kapllani (117.) erzielten die Treffer des Favoriten. Hakan Cankaya hatte zwischenzeitlich ausgeglichen (62.).

[sid]

[bild1]

Zum Auftakt des dritten Tags der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals verabschieden sich in Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Braunschweig und der 1. FC Nürnberg die ersten Bundesligisten aus dem Wettbewerb.

Während Werder nach Verlängerung 1:3 (0:1) beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken scheitert, muss sich der Aufsteiger bei Zweitliga-Rückkehrer Arminia Bielefeld mit 1:2 (0:1) geschlagen geben. Gladbach verliert 4:5 (0:0, 0:0) nach Elfmeterschießen beim Drittligisten SV Darmstadt 98. Auch Nürnberg hat im Elfmeterschießen das Nachsehen. Am Ende gewinnt der SV Sandhausen mit 5:4 (1:1, 1:1, 0:1).

Im Saarbrücker Ludwigsparkstadion hatte der FCS von Beginn an die besseren Chancen und durfte kurz vor dem Halbzeitpfiff verdient jubeln, nachdem Nils Fischer nach einer Ecke aus elf Metern zum 1:0 einschoss (45.). Bremen schlug durch Sebastian Prödl zurück (59.), doch in der Verlängerung hatten die Saarländer dank der Treffer von Tim Stegerer (105.+1) und Marcel Ziemer (111.) das bessere Ende für sich

Am Darmstädter Böllenfalltor mussten nach 120 torlosen Minuten die Elfmeterschützen entscheiden. Den entscheidenden Elfmeter verschoss Gladbachs Branimir Hrgota.

Bielefeld kegelt Braunschweig raus

Auf der Bielefelder Alm hatten die Gastgeber mehr vom Spiel und belohnten sich in der 36. Minute durch das Kopfballtor von Sebastian Hille für ihren engagierten Auftritt. Timo Perthel brachte die Eintracht per direkt verwandeltem Freistoß zwar wieder zurück ins Spiel (66.), doch Tim Jerat ließ am Ende doch die Arminen jubeln. Er ließ Marjan Petkovic im Tor bei einem Handelfmeter in der 71. Minute keine Abwehrchance. In der Nachspielzeit musste zu allem Überfluss Braunschweigs Deniz Dogan mit Roter Karte vom Feld (90.+3).

1. Runde im DFB-Pokal - die besten Bilder des Wochenendes

Wie schon in der vergangenen Saison schied der viermalige Cup-Sieger aus Nürnberg bereits in der ersten Runde aus. Beim Zweitligisten SV Sandhausen verlor das Team von Trainer Michael Wiesinger nach einer insgesamt enttäuschenden Vorstellung trotz einer 1:0-Führung noch mit 3:4 im Elfmeterschießen, nachdem die Franken in der regulären Spielzeit und Verlängerung nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus gekommen waren. Paraden von Sandhausens Keeper Manuel Riemann gegen Hanno Balitsch und Marvin Plattenhardt bedeuteten im Elfmeterschießen die Entscheidung gegen Nürnberg. Zuvor hatte Neuzugang Daniel Ginczek (27.) zunächst für das 1:0 des viermaligen Pokalsiegers gesorgt, doch Julian Schauerte erzwang vor 7300 Zuschauern per Foulelfmeter (58.) für die im Unterhaus nach zwei Partien noch sieg- und torlosen Platzherren die Verlängerung.

Hannover 96 dagegen schaffte den Sprung in die nächste Runde, wenn auch mit Mühe. Beim 2:0 (0:0) bei Nord-Regionalligist Victoria Hamburg erlöste Artur Sobiech die Niedersachsen in der 69. Minute. Szabolcs Huszti erhöhte erst in der Nachspielzeit (90.+3).

[bild2]

Auch der Hamburger SV tat sich beim 4:0 (0:0) beim SV Schott Jena lange schwer. Erst in der 72. Minute erlöste Artjoms Rudnevs nach schöner Vorarbeit von Zugang Jacques Zoua die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink. Danach schien die Gegenwehr der Gastgeber endgültig gebrochen. Nur vier Minuten nach der Führung ließ Rudnevs die Hamburger erneut jubeln, als er einen Freistoß im Jenaer Tor unterbrachte (76.). Raphael van der Vaart schraubte das Ergebnis in der 79. Minute auf 3:0. In der 83. Minute schoss dann Zoua selbst sein erstes Pflichtspieltor für die Rothosen.

Frankfurt müht sich gegen Illertissen in Runde zwei

Eintracht Frankfurt steht nach einem über weite Strecken zerfahrenen Spiel in der zweiten Runde. Die Hessen mühten sich beim Regionalligisten FV Illertissen zu einem 2:0 (0:0). Eine Woche vor dem Bundesligastart bei Aufsteiger Hertha BSC hat die Eintracht, für die Joselu (64.) und Sebastian Rode (90.+2) trafen, zwar noch Luft nach oben. Doch die Bilanz im Pokalwettbewerb hat sie im Vergleich zum Vorjahr bereits verbessert: In der vergangenen Saison war der Europa-League-Starter noch in der ersten Pokalrunde an Zweitligist Erzgebirge Aue gescheitert.

Vorjahresfinalist VfB Stuttgart ist dank eines mühsamen Arbeitssieges ebenfalls weiter. Der VfB kam bei Fünftligist BFC Dynamo Berlin zu einem 2:0 (1:0) und sorgte damit für eine nur durchwachsene Generalrobe vor dem Bundesligastart am kommenden Sonntag bei Mainz 05. Vedad Ibisevic (40. und 76./Foulelfmeter) erzielte die Treffer für die Schwaben.

Allaguis Last-Minute-Treffer rettet Hertha BSC

Mit einem Kraftakt und einer Portion Glück hat Hertha BSC die erste Hürde im DFB-Pokal genommen. Der Bundesliga-Aufsteiger gewann beim aufopfernd kämpfenden Regionalligisten VfR Neumünster erst in Nachspielzeit der Verlängerung mit 3:2 (2:2, 2:1), nachdem im vergangenen Jahr die Auftaktrunde gleichzeitig Endstation war. Die Berliner wussten jedoch sechs Tage vor ihrem Comeback im Fußball-Oberhaus vor allem spielerisch nicht zu überzeugen. Michél Harrer hatte den Viertligisten vor 5446 Zuschauern in der fünften Minute in Führung geschossen, Berlins Änis Ben-Hatira (16. und 30.) sorgte jedoch mit einem Doppelschlag noch vor der Pause für die Wende. Christopher Kramer (58.) gelang der Ausgleich für die Gastgeber, bevor der Stürmer in der 90. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah. Für die Entscheidung sorgte Sami Allagui (120.+1) mit einem Foulelfmeter.

Pokalschreck Preußen Münster schlägt wieder zu

Preußen Münster hat seinem Ruf als Pokalschreck alle Ehre gemacht. Der Drittligist zog durch ein verdientes 1:0 (1:0) gegen den Zweitligisten FC St. Pauli in die zweite Pokalrunde ein und sorgte damit erneut für eine Überraschung, nachdem der Klub im Vorjahr Erstligist Werder Bremen den Erstrunden-K.o. versetzt hatte. Den entscheidenden Treffer für die Gastgeber, die auch ihr drittes Pflichtspiel der neuen Saison unbeschadet überstanden, erzielte Matthew Taylor in der 31. Minute.

Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf unterlag beim Regionalligisten SC Wiedenbrück am Ende unglücklich mit 0:1 (0:0) und kassierte somit in seinem dritten Pflichtspiel der neuen Spielzeit die erste Niederlage. Den entscheidenden Treffer für den Außenseiter erzielte Marwin Studtrucker in der ersten Minute der Nachspielzeit per Foulelfmeter. Zuvor hatte Tobias Levels für sein Foul im Strafraum gegen Studtrucker die Rote Karte gesehen.

Die SpVgg Greuther Fürth vergab bei Oberligist TSG Pfeddersheim eine Vielzahl von Großchancen. So blieb beim 2:0 (1:0) des Bundesliga-Absteigers der Treffer von Zsolt Korcsmar zunächst der einzige für die Franken (32.). Nikola Djurdjic setzte in der 65. Minute sogar einen Foulelfmeter über das TSG-Tor, traf in der Schlussphase aber dann doch noch (84.).

Zweitligist FSV Frankfurt verhinderte unterdessen nur mit Mühe einen weiteren Rückschlag. Die Hessen setzten sich mit 3:1 (1:1, 1:0) nach Verlängerung beim Regionalligisten Optik Rathenow durch. Mathew Leckie (21. und 113.) und Edmond Kapllani (117.) erzielten die Treffer des Favoriten. Hakan Cankaya hatte zwischenzeitlich ausgeglichen (62.).