Viele Chancen, ein Tor: Wolfsburg startet siegreich in Norwegen

Vorjahressieger VfL Wolfsburg ist holprig, aber erfolgreich in seine "Mission Titeltriple" in der Champions League gestartet. Der Gewinner der beiden vorangegangenen Auflagen setzte sich im Hinspiel beim norwegischen Meister Stabæk Fotball mit 1:0 (0:0) durch und verschaffte sich somit dank des Treffers von Verteidigerin Nilla Fischer (56.) eine mehr als ordentliche Ausgangsposition für das Rückspiel in der Runde der letzten 32 am kommenden Donnerstag (17 Uhr, live bei Eurosport).

Lautstark angefeuert von rund 40 mitgereisten VfL-Fans war die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann in der Anfangsphase bemüht, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Der erlösende Führungstreffer wollte zunächst jedoch trotz Chancenübergewichtes nicht fallen. Nachdem Stabæks Torfrau Ingrid Hjelmseth einen Freistoß von der Norwegerin beim VfL, Caroline Hansen, in der 34. Minute nach vorne abprallen ließ, gelang es Torjägerin Alexandra Popp nicht, den Ball über die Linie zu stochern. Popp hatte am Montag mit einem starken Bluterguss in der Wade pausiert. Sieben Minuten später scheiterte Selina Wagner aus der zweiten Reihe.

Fischer bricht den Bann

Mit der zur Pause eingewechselten Europameisterin Lena Goeßling machte der Tabellenführer der Allianz Frauen-Bundesliga weiter Druck. In der 56. Minute brach dann schließlich der Bann: Kapitänin Fischer stieg nach einem Freistoß von der rechten Seite durch Hansen am höchsten und versenkte den Ball per Kopf zentral im Gehäuse der Gastgeberinnen zur hochverdienten Führung.

Wolfsburg gab sich mit der knappen Führung nicht zufrieden und drückte auf ein dickeres Polster für das Rückspiel am Elsterweg. Vor dem Tor mangelte es dem Team aus Niedersachsen jedoch an der nötigen Kaltschnäuzigkeit. Den Norwegerinnen boten sich dabei nur wenige Kontergelegenheiten - und diese blieben ebenso wie die Einschussmöglichkeiten der Gäste ungenutzt.

Neulengbach möglicher Gegner im Achtelfinale

Im Achtelfinale würde es für die "Wölfinnen" im Erfolgsfall gegen den Gewinner der Paarung MTK Hungária FC aus Ungarn und SV Neulengbach (Österreich) gehen. Im Hinspiel behielten die Österreicherinnen mit 2:1 die Oberhand.

Das Finale der Champions League 2014/2015 bei den Frauen wird drei Jahre nach dem Endspiel im Münchner Olympiastadion, als über 50.000 Zuschauer den Showdown zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Olympique Lyon sehen wollten, erneut in Deutschland ausgetragen: Am 14. Mai 2015 wird der neue europäische Titelträger im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin gekürt - und der VfL will unbedingt dabei sein.

[sid/bt]

Vorjahressieger VfL Wolfsburg ist holprig, aber erfolgreich in seine "Mission Titeltriple" in der Champions League gestartet. Der Gewinner der beiden vorangegangenen Auflagen setzte sich im Hinspiel beim norwegischen Meister Stabæk Fotball mit 1:0 (0:0) durch und verschaffte sich somit dank des Treffers von Verteidigerin Nilla Fischer (56.) eine mehr als ordentliche Ausgangsposition für das Rückspiel in der Runde der letzten 32 am kommenden Donnerstag (17 Uhr, live bei Eurosport).

Lautstark angefeuert von rund 40 mitgereisten VfL-Fans war die Mannschaft von Trainer Ralf Kellermann in der Anfangsphase bemüht, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Der erlösende Führungstreffer wollte zunächst jedoch trotz Chancenübergewichtes nicht fallen. Nachdem Stabæks Torfrau Ingrid Hjelmseth einen Freistoß von der Norwegerin beim VfL, Caroline Hansen, in der 34. Minute nach vorne abprallen ließ, gelang es Torjägerin Alexandra Popp nicht, den Ball über die Linie zu stochern. Popp hatte am Montag mit einem starken Bluterguss in der Wade pausiert. Sieben Minuten später scheiterte Selina Wagner aus der zweiten Reihe.

Fischer bricht den Bann

Mit der zur Pause eingewechselten Europameisterin Lena Goeßling machte der Tabellenführer der Allianz Frauen-Bundesliga weiter Druck. In der 56. Minute brach dann schließlich der Bann: Kapitänin Fischer stieg nach einem Freistoß von der rechten Seite durch Hansen am höchsten und versenkte den Ball per Kopf zentral im Gehäuse der Gastgeberinnen zur hochverdienten Führung.

Wolfsburg gab sich mit der knappen Führung nicht zufrieden und drückte auf ein dickeres Polster für das Rückspiel am Elsterweg. Vor dem Tor mangelte es dem Team aus Niedersachsen jedoch an der nötigen Kaltschnäuzigkeit. Den Norwegerinnen boten sich dabei nur wenige Kontergelegenheiten - und diese blieben ebenso wie die Einschussmöglichkeiten der Gäste ungenutzt.

Neulengbach möglicher Gegner im Achtelfinale

Im Achtelfinale würde es für die "Wölfinnen" im Erfolgsfall gegen den Gewinner der Paarung MTK Hungária FC aus Ungarn und SV Neulengbach (Österreich) gehen. Im Hinspiel behielten die Österreicherinnen mit 2:1 die Oberhand.

Das Finale der Champions League 2014/2015 bei den Frauen wird drei Jahre nach dem Endspiel im Münchner Olympiastadion, als über 50.000 Zuschauer den Showdown zwischen dem 1. FFC Frankfurt und Olympique Lyon sehen wollten, erneut in Deutschland ausgetragen: Am 14. Mai 2015 wird der neue europäische Titelträger im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Berlin gekürt - und der VfL will unbedingt dabei sein.