Videoblog: War das in München ein Elfmeter, Herr Fröhlich?

Berechtigter Elfmeter oder doch eine Fehlentscheidung? Abseits oder nicht? War der Platzverweis angemessenm, oder hätte es auch eine Verwarnung getan? Über diese und andere Fragen diskutiert Fußball-Deutschland nach jedem Bundesliga-Spieltag.

Ab dieser Saison beteiligen sich auch Vertreter der DFB-Schiedsrichter-Kommission an dieser Diskussion. Beziehungsweise: Sie bringen Licht in so manch dunkle Regelfrage. Und zwar durch einen neuen Videoblog auf DFB-TV. Heute im Fokus: drei Strafraumszenen vom vierten Spieltag, die für DFB.de Lutz Michael Fröhlich analysiert, beim DFB der Abteilungsleiter Schiedsrichter.

Elfmeter nach Foul von Markus Feulner (FC Augsburg) an Douglas Costa (FC Bayern München): Eine öffentlich heftig umstrittene Elfmeterentscheidung führte am 4. Spieltag zum Last Minute-Sieg des FC Bayern gegen den FC Augsburg (2:1). In der 89. Minute kam es im Augsburger Strafraum zur Kollision zwischen Feulner und Costa, Schiedsrichter Knut Kircher zeigte auf den Punkt. Fröhlich analysiert: "Zwei weitere Spieler stehen in der Fluchtlinie vom Schiedsrichter zur Situation, die ihm einen klaren Blick verwehren. Deshalb geht es darum, dass der Assistent dem Schiedsrichter bei der Bewertung hilft." Assistent Robert Kempter hob die Fahne, womit er anzeigt, ein klares Vergehen wahrgenommen zu haben. Alternativ hätte er Knut Kircher auch einen Hinweis über das Headset geben können und damit dem Schiedsrichter die endgültige Entscheidung überlassen. Fröhlich bezieht klar Stellung: "Die erhobene Fahne ist dem Spielvorgang nicht angemessen."

Strafraumduell zwischen Dante (VfL Wolfsburg) und Lukas Hinterseer (FC Ingolstadt): Nach einem Zweikampf der beiden verlor Hinterseer die Bodenhaftung, der mögliche Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Sascha Stegemann blieb aus. Fröhlichs Urteil: "Das ist robuste Spielweise und das ist erlaubte Spielweise. Der Schiedsrichter hat alles richtig bewertet." Das Spiel endete torlos.

Strafraumduell zwischen Joshua Guilavogui (VfL Wolfsburg) und Pascal Groß (FC Ingolstadt): Im gleichen Spiel wird Groß bei der Ballannahme im Strafraum von Guilavogui gestört, es kommt zu einem Kontakt im Fußbereich. Auch diesmal unterbrach Stegemann die Partie nicht. Fröhlich erklärt: "Der Schiedsrichter hat eine optimale Sicht auf die Situation. Der Wolfsburger Abwehrspieler macht keine aktive Bewegung zum Gegner. Kein Foul, richtige Entscheidung."

Die neue Folge des Schiedsrichter-Videoblogs

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Berechtigter Elfmeter oder doch eine Fehlentscheidung? Abseits oder nicht? War der Platzverweis angemessenm, oder hätte es auch eine Verwarnung getan? Über diese und andere Fragen diskutiert Fußball-Deutschland nach jedem Bundesliga-Spieltag.

Ab dieser Saison beteiligen sich auch Vertreter der DFB-Schiedsrichter-Kommission an dieser Diskussion. Beziehungsweise: Sie bringen Licht in so manch dunkle Regelfrage. Und zwar durch einen neuen Videoblog auf DFB-TV. Heute im Fokus: drei Strafraumszenen vom vierten Spieltag, die für DFB.de Lutz Michael Fröhlich analysiert, beim DFB der Abteilungsleiter Schiedsrichter.

Elfmeter nach Foul von Markus Feulner (FC Augsburg) an Douglas Costa (FC Bayern München): Eine öffentlich heftig umstrittene Elfmeterentscheidung führte am 4. Spieltag zum Last Minute-Sieg des FC Bayern gegen den FC Augsburg (2:1). In der 89. Minute kam es im Augsburger Strafraum zur Kollision zwischen Feulner und Costa, Schiedsrichter Knut Kircher zeigte auf den Punkt. Fröhlich analysiert: "Zwei weitere Spieler stehen in der Fluchtlinie vom Schiedsrichter zur Situation, die ihm einen klaren Blick verwehren. Deshalb geht es darum, dass der Assistent dem Schiedsrichter bei der Bewertung hilft." Assistent Robert Kempter hob die Fahne, womit er anzeigt, ein klares Vergehen wahrgenommen zu haben. Alternativ hätte er Knut Kircher auch einen Hinweis über das Headset geben können und damit dem Schiedsrichter die endgültige Entscheidung überlassen. Fröhlich bezieht klar Stellung: "Die erhobene Fahne ist dem Spielvorgang nicht angemessen."

Strafraumduell zwischen Dante (VfL Wolfsburg) und Lukas Hinterseer (FC Ingolstadt): Nach einem Zweikampf der beiden verlor Hinterseer die Bodenhaftung, der mögliche Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Sascha Stegemann blieb aus. Fröhlichs Urteil: "Das ist robuste Spielweise und das ist erlaubte Spielweise. Der Schiedsrichter hat alles richtig bewertet." Das Spiel endete torlos.

Strafraumduell zwischen Joshua Guilavogui (VfL Wolfsburg) und Pascal Groß (FC Ingolstadt): Im gleichen Spiel wird Groß bei der Ballannahme im Strafraum von Guilavogui gestört, es kommt zu einem Kontakt im Fußbereich. Auch diesmal unterbrach Stegemann die Partie nicht. Fröhlich erklärt: "Der Schiedsrichter hat eine optimale Sicht auf die Situation. Der Wolfsburger Abwehrspieler macht keine aktive Bewegung zum Gegner. Kein Foul, richtige Entscheidung."

Die neue Folge des Schiedsrichter-Videoblogs