Video: Walldorf schafft nächste Sensation

Der FC-Astoria Walldorf bekommt nicht genug vom DFB-Pokal. Der Regionalligist und damit klassentiefste im Wettbewerb verbliebenen Klub schaltete in der 2. Runde Bundesligist SV Darmstadt 98 nach einer beherzten Vorstellung verdient mit 1:0 (1:0) aus.

Nico Hillenbrand (32.) erzielte den entscheidenden Treffer für den 13. der Regionalliga Südwest. Darmstadts Trainer Norbert Meier hatte sein Team gegenüber dem zurückliegenden Punktspiel gegen den VfL Wolfsburg (3:1) "nur" auf fünf Positionen verändert.

Vor 4000 Zuschauern im ausverkauften Dietmar-Hopp-Sportpark hätten die Gäste gleich zu Beginn des Südwest-Duells - zwischen Walldorf und Darmstadt liegen lediglich 70 Kilometer in Führung gehen müssen. Marcel Heller (5.) und Mirko Colak (6.) vergaben innerhalb weniger Sekunden zwei Großchancen.

Darmstadt verliert die Kontrolle

Auch im Anschluss bestimmten die Lilien das Geschehen. Hochkarätige Möglichkeiten konnte sich die Mannschaft Meiers zunächst aber nicht mehr erarbeiten. Nach knapp 20 Minuten wurde der Viertligist stärker. Die Konzentration der Darmstädter ließ nach, Meier war sichtbar unzufrieden.

Zudem leisteten sich die Gäste immer wieder unnötige Fouls im Mittelfeld. Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (Langenhagen) musste zahlreiche Freistöße gegen Darmstadt verhängen. Das brachte den Bundesligisten aus dem Rhythmus.

Mustergültig vorbereitet: Walldorf trifft

Mitte der ersten Hälfte hatte sich der Regionalligist endgültig eine optische Überlegenheit erarbeitet. Von Darmstadt kam in dieser Phase offensiv so gut wie nichts. Die Führung der Walldorfer durch Hillenbrand nach Vorarbeit von Pascal Pellowski fiel nicht überraschend. Lilien-Torwart Michael Esser sah beim Gegentor nicht gut aus. Die Gäste waren mit dem knappen Rückstand zur Pause noch gut bedient.

Nach dem Seitenwechsel wurde es aus Sicht des Erstligisten zunächst nicht besser. Die Südhessen agierten weiter vollkommen ideenlos im Spiel nach vorne, hinten brannte es mehrmals lichterloh. In dieser Phase waren die Walldorfer dem zweiten Tor nahe, die Darmstädter schienen sich in ihr Schicksal zu fügen.

Erst nach einer knappen Stunde erhöhten die Gäste die Schlagzahl. Trotz des gestiegenen Drucks wurde es vor dem Walldorfer Tor dennoch nicht richtig gefährlich. Auf der Gegenseite hatten die Gastgeber bei ihren Kontern mehrmals die Chance auf den zweiten Treffer. Erst in der 66. Minute vergab Colak die große Gelegenheit zum Ausgleich.

[sid/js]

Der FC-Astoria Walldorf bekommt nicht genug vom DFB-Pokal. Der Regionalligist und damit klassentiefste im Wettbewerb verbliebenen Klub schaltete in der 2. Runde Bundesligist SV Darmstadt 98 nach einer beherzten Vorstellung verdient mit 1:0 (1:0) aus.

Nico Hillenbrand (32.) erzielte den entscheidenden Treffer für den 13. der Regionalliga Südwest. Darmstadts Trainer Norbert Meier hatte sein Team gegenüber dem zurückliegenden Punktspiel gegen den VfL Wolfsburg (3:1) "nur" auf fünf Positionen verändert.

Vor 4000 Zuschauern im ausverkauften Dietmar-Hopp-Sportpark hätten die Gäste gleich zu Beginn des Südwest-Duells - zwischen Walldorf und Darmstadt liegen lediglich 70 Kilometer in Führung gehen müssen. Marcel Heller (5.) und Mirko Colak (6.) vergaben innerhalb weniger Sekunden zwei Großchancen.

Darmstadt verliert die Kontrolle

Auch im Anschluss bestimmten die Lilien das Geschehen. Hochkarätige Möglichkeiten konnte sich die Mannschaft Meiers zunächst aber nicht mehr erarbeiten. Nach knapp 20 Minuten wurde der Viertligist stärker. Die Konzentration der Darmstädter ließ nach, Meier war sichtbar unzufrieden.

Zudem leisteten sich die Gäste immer wieder unnötige Fouls im Mittelfeld. Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (Langenhagen) musste zahlreiche Freistöße gegen Darmstadt verhängen. Das brachte den Bundesligisten aus dem Rhythmus.

Mustergültig vorbereitet: Walldorf trifft

Mitte der ersten Hälfte hatte sich der Regionalligist endgültig eine optische Überlegenheit erarbeitet. Von Darmstadt kam in dieser Phase offensiv so gut wie nichts. Die Führung der Walldorfer durch Hillenbrand nach Vorarbeit von Pascal Pellowski fiel nicht überraschend. Lilien-Torwart Michael Esser sah beim Gegentor nicht gut aus. Die Gäste waren mit dem knappen Rückstand zur Pause noch gut bedient.

Nach dem Seitenwechsel wurde es aus Sicht des Erstligisten zunächst nicht besser. Die Südhessen agierten weiter vollkommen ideenlos im Spiel nach vorne, hinten brannte es mehrmals lichterloh. In dieser Phase waren die Walldorfer dem zweiten Tor nahe, die Darmstädter schienen sich in ihr Schicksal zu fügen.

Erst nach einer knappen Stunde erhöhten die Gäste die Schlagzahl. Trotz des gestiegenen Drucks wurde es vor dem Walldorfer Tor dennoch nicht richtig gefährlich. Auf der Gegenseite hatten die Gastgeber bei ihren Kontern mehrmals die Chance auf den zweiten Treffer. Erst in der 66. Minute vergab Colak die große Gelegenheit zum Ausgleich.

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