Video: Potsdam bringt Wolfsburg erste Niederlage bei

Im Spitzenspiel am 17. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga setzte sich Turbine Potsdam im einem intensiven Duell gegen Spitzenreiter Wolfsburg mit 2:0 (0:0) durch. Genoveva Anonma erzielte den entscheidenden Treffer in der 78. Minute. Natasa Andonova machte den Sieg dann kurz vor Schluss perfekt (89.).

Wolfsburg verliert zum ersten Mal in dieser Saison. Es ist zudem die erste Niederlage des VfL seit dem 26. Februar 2014 (1:3 bei Bayern München). Trotzdem bleibt der Titelverteidiger mit 42 Punkte an der Tabellenspitze. Der Abstand auf die Verfolger verringert sich aber auf einen bzw. zwei Zähler.

Die Spitze rückt zusammen

Bayern München vergab als Tabellenzweiter bereits am Vormittag die Chance auf die Tabellenführung. Das Team von Thomas Wörle verpasste den Sprung an die Spitze und kam beim abstiegsbedrohten MSV Duisburg nicht über ein 0:0 (0:0) hinaus. Die Verfolger aus Frankfurt und Potsdam konnten dank ihrer Erfolge den Abstand verkürzen. Turbine bleibt Tabellenvierter, hat aber mit 40 Punkten nur noch zwei Zähler Rückstand auf die Spitze. Der 1. FFC Frankfurt kam beim Herforder SV zu einem 5:0-Kantersieg und hat als Dritter ebenfalls 40 Punkte.

In den anderen Partien am Sonntagnachmittag gelang Aufsteiger Sand eine kleine Überraschung gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Das Team siegte in einem spannenden Duell mit 3:2 (2:2). Bayer Leverkusen verlor vor eigenem Publikum gegen die SGS Essen trotz starkem Beginn mit ein 2:3 (1:2). Am Vormittag hatte bereits der SC Freiburg bei der FF USV Jena mit 2:0 (0:0) gewonnen.



Im Spitzenspiel am 17. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga setzte sich Turbine Potsdam im einem intensiven Duell gegen Spitzenreiter Wolfsburg mit 2:0 (0:0) durch. Genoveva Anonma erzielte den entscheidenden Treffer in der 78. Minute. Natasa Andonova machte den Sieg dann kurz vor Schluss perfekt (89.).

Wolfsburg verliert zum ersten Mal in dieser Saison. Es ist zudem die erste Niederlage des VfL seit dem 26. Februar 2014 (1:3 bei Bayern München). Trotzdem bleibt der Titelverteidiger mit 42 Punkte an der Tabellenspitze. Der Abstand auf die Verfolger verringert sich aber auf einen bzw. zwei Zähler.

Die Spitze rückt zusammen

Bayern München vergab als Tabellenzweiter bereits am Vormittag die Chance auf die Tabellenführung. Das Team von Thomas Wörle verpasste den Sprung an die Spitze und kam beim abstiegsbedrohten MSV Duisburg nicht über ein 0:0 (0:0) hinaus. Die Verfolger aus Frankfurt und Potsdam konnten dank ihrer Erfolge den Abstand verkürzen. Turbine bleibt Tabellenvierter, hat aber mit 40 Punkten nur noch zwei Zähler Rückstand auf die Spitze. Der 1. FFC Frankfurt kam beim Herforder SV zu einem 5:0-Kantersieg und hat als Dritter ebenfalls 40 Punkte.

In den anderen Partien am Sonntagnachmittag gelang Aufsteiger Sand eine kleine Überraschung gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Das Team siegte in einem spannenden Duell mit 3:2 (2:2). Bayer Leverkusen verlor vor eigenem Publikum gegen die SGS Essen trotz starkem Beginn mit ein 2:3 (1:2). Am Vormittag hatte bereits der SC Freiburg bei der FF USV Jena mit 2:0 (0:0) gewonnen.

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Anonma trifft - Sasic und Garefrekes glänzen

Erster gegen Dritter hieß es im Topspiel am Sonntagnachmittag. Turbine Potsdam hatte Meister und Champions-League-Sieger VfL Wolfsburg zu Gast. In einem umkämpften Spiel schenkten sich beide Mannschaften nichts. Lange Zeit fielen daher auch keine Tore. In der Schlussphase gelang Anonma dann der wichtige Führungstreffer zum 1:0 (78.). Dem späten Tor hatte Wolfsburg nichts mehr entgegen zu setzen. Kurz vor dem Abpfiff erhöhte Andonova auf den 2:0-Endstand (89.).

Der 1. FFC Frankfurt wurde seiner Favoritenstellung in Herford gerecht. Bereits im ersten Durchgang brachte Weltmeisterin Kerstin Garefrekes die Hessinnen mit ihrem Treffer in Führung (17.). Noch vor der Pause erhöhte Nationalspielerin Celia Sasic auf 2:0 (35.). Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Die Frankfurterinnen dominierten und kontrollierten die Partie.

Schon kurz nach Wiederanpfiff gelang Garefrekes ihrer zweiter Treffer zum 3:0 (49.). Ganz dem Rhythmus folgend legte auch Sasic sechs Minuten später mit einem zweiten Tor nach (55.). Mandy Islacker machte den unangefochtenen Sieg mit ihrem Treffer zum 5:0-Endstand in der 64. Minute perfekt.

Bayern lässt Punkte in Duisburg liegen

Im ersten Durchgang taten sich die Bayern sichtlich schwer gegen die abstiegsbedrohten Duisburgerinnen. Die Mannschaft von Inka Grings stemmte sich tatkräftig gegen den Favoriten aus dem Süden und konnte die Null bis zum Schluss halten. Die Bayern versuchten viel, doch der Torerfolg wollte einfach nicht gelingen. "Es wird sehr schwer, gegen die Bayern etwas mitzunehmen", hatte die Ex-Nationalspielerin vor der Partie angekündigt. Sie sollte damit Recht behalten, doch die Duisburgerinnen gaben alles und wurden am Ende mit einem Punkt belohnt.

Mit 41 Punkten liegen die Bayern somit weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz einen Punkt hinter den Frauen des VfL. Für den MSV Duisburg war der Punktgewinn gegen die favorisierten Gäste ein Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt. Mit neun Zählern kann die Mannschaft von Inka Grings trotzdem keinen Boden gut machen, da die direkte Konkurrenz aus Sand ihr Spiel gegen Hoffenheim gewann.

Essen siegt in Leverkusen

Bereits in der zweiten Spielminute ging die Werkself durch Nationalspielerin Isabelle Linden in Führung. Doch nach einer halben Stunde drehte U 20-Weltmeisterin Linda Dallmann die Partie im Alleingang. Erst schaffte sie den Ausgleich zum 1:1 (31.), dann brachte sie die SGS mit ihrem zweiten Treffer noch vor der Pause in Führung (44.). Nach dem Seitenwechsel kam Leverkusen durch Carolin Simon nochmal heran (74.). Doch Essen machte den Sieg in der letzten Spielminute durch den Treffer von Lea Schüller klar (90.).

Mit 25 Punkten stabilisieren die Essenerinnen auf dem fünften Tabellenplatz. Leverkusen bleibt mit 16 zählern auf Rang neun.

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Veth mit einem Doppelpack für Sand

Im vierten Spiel am Sonntagnachmittag schaffte Aufsteiger SC Sand die Überraschung gegen Hoffenheim. Christine Veth verwandelte die erste gute Chance für das Team von Sven Kahlert zum 1:0 (9.). Der TSG gelang der Ausgleich durch Emily Evels zum 1:1 (25.). Dieser hielt aber nicht lange vor, denn die Hausherrinnen ließen sich davon nicht beindrucken und gingen fünf Minuten später erneut durch Veth in Führung (30.).

Hoffenheim kam kurz vor dem Pausepfiff durch Kristin Demann nochmal heran (45.+1.). Doch wieder waren es die Gastgeberinnen, die nachlegen konnten. Julia Zirnstein erzielte den Siegtreffer zum 3:2-Endstand (69.). Sand gelang durch den Sieg ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenverbleib. Der Aufsteiger verschafft sich mit 14 Punkten Luft auf den MSV Duisburg (9) und die Abstiegsränge.

Spielentscheidung in drei Minuten

In der Partie am Sonntagvormittag zwischen den Tabellennachbarn Freiburg und Jena verlief das Spiel lange Zeit ausgeglichen. Doch nach gut einer Stunde setzte die Mannschaft von Dietmar Sehrig mit einem Doppelschlag ein Ausrufezeichen.

Die Tore von Sandra Starke (58.) und Hasret Kayikci (61.) entschieden die Partie innerhalb von drei Minuten zugunsten der Breisgauerinnen. Dank des Sieges festigt der Sport-Club nun mit 22 Punkten seinen sechsten Tabellenplatz, Jena bleibt rutschte mit 18 Zählern auf Rang acht ab.