Video-Assistent: 90 Prozent sind dafür

Die deutschen Fußballfans sprechen sich ganz klar für den Video-Assistenten aus. Das ergab eine Umfrage des Sport-Informations-Dienstes (SID) zum Saisonende. Demnach finden knapp 90 Prozent der 5800 Teilnehmer den Videobeweis grundsätzlich gut, etwa drei Viertel aller Befragten glauben, dass die Spiele dadurch insgesamt fairer und gerechter werden. Der Anwendung des Video-Assistenten in der Spielzeit 2017/2018 sehen die Fans somit sehr positiv entgegen.

Auch die Sorge, dass der Spielfluss durch Unterbrechungen verloren gehen könnte, teilen die Anhänger nicht: 76 Prozent der Befragten verneinten diese These. In der Tat konnte bei den bisherigen "offline"-Tests in einem Replay-Center in Köln nachgewiesen werden, dass die Video-Assistenten innerhalb weniger Sekunden zur Bewertung einer strittigen Szene gelangen. Zudem ist ganz klar festgelegt, wann der Video-Assistent überhaupt eingreifen darf.

Vier Auslösungsmomente

Bei vier Auslösungsmomenten kann er mit dem Schiedsrichter per Funk in Verbindung treten, wenn eine der folgenden Situationen klar falsch beurteilt oder übersehen wurde:

  • Ist ein Tor regelgerecht gefallen? (ja / nein)

  • Ist eine Elfmeterentscheidung korrekt gewesen? (ja / nein)

  • Wurde ein Platzverweis korrekt ausgesprochen? (ja / nein)

  • Hat der Schiedsrichter einen Spieler verwechselt oder ist er sich unsicher, wer das Vergehen tatsächlich begangen hat? (ja / nein)

Somit wird bei Weitem nicht jedes Foul hinterfragt, sondern es kommt nur dann zu einer konkreten Überprüfung, wenn einer der vier Auslösungsmomente vorliegt.

Im aktuellen Probelauf wurden sowohl vier Partien pro Bundesliga-Samstag zu Schulungszwecken "offline" mit Video-Assistent verfolgt als auch eigens organisierte Testspiele mit Videobeweis begleitet und erste Probedurchläufe in den Stadien der Bundesligaklubs durchgeführt. DFB und DFL treiben das Projekt gemeinsam voran, um mit Beginn der Saison 2017/2018 den Video-Assistenten auf einem absolut hohen Niveau einzuführen. Ziel ist, klare Fehlentscheidungen in Zukunft bestmöglich zu vermeiden.

[rz]

Die deutschen Fußballfans sprechen sich ganz klar für den Video-Assistenten aus. Das ergab eine Umfrage des Sport-Informations-Dienstes (SID) zum Saisonende. Demnach finden knapp 90 Prozent der 5800 Teilnehmer den Videobeweis grundsätzlich gut, etwa drei Viertel aller Befragten glauben, dass die Spiele dadurch insgesamt fairer und gerechter werden. Der Anwendung des Video-Assistenten in der Spielzeit 2017/2018 sehen die Fans somit sehr positiv entgegen.

Auch die Sorge, dass der Spielfluss durch Unterbrechungen verloren gehen könnte, teilen die Anhänger nicht: 76 Prozent der Befragten verneinten diese These. In der Tat konnte bei den bisherigen "offline"-Tests in einem Replay-Center in Köln nachgewiesen werden, dass die Video-Assistenten innerhalb weniger Sekunden zur Bewertung einer strittigen Szene gelangen. Zudem ist ganz klar festgelegt, wann der Video-Assistent überhaupt eingreifen darf.

Vier Auslösungsmomente

Bei vier Auslösungsmomenten kann er mit dem Schiedsrichter per Funk in Verbindung treten, wenn eine der folgenden Situationen klar falsch beurteilt oder übersehen wurde:

  • Ist ein Tor regelgerecht gefallen? (ja / nein)

  • Ist eine Elfmeterentscheidung korrekt gewesen? (ja / nein)

  • Wurde ein Platzverweis korrekt ausgesprochen? (ja / nein)

  • Hat der Schiedsrichter einen Spieler verwechselt oder ist er sich unsicher, wer das Vergehen tatsächlich begangen hat? (ja / nein)

Somit wird bei Weitem nicht jedes Foul hinterfragt, sondern es kommt nur dann zu einer konkreten Überprüfung, wenn einer der vier Auslösungsmomente vorliegt.

Im aktuellen Probelauf wurden sowohl vier Partien pro Bundesliga-Samstag zu Schulungszwecken "offline" mit Video-Assistent verfolgt als auch eigens organisierte Testspiele mit Videobeweis begleitet und erste Probedurchläufe in den Stadien der Bundesligaklubs durchgeführt. DFB und DFL treiben das Projekt gemeinsam voran, um mit Beginn der Saison 2017/2018 den Video-Assistenten auf einem absolut hohen Niveau einzuführen. Ziel ist, klare Fehlentscheidungen in Zukunft bestmöglich zu vermeiden.

###more###