VfL Wolfsburg: Mit Leidenschaft und Siegeswillen

Heute (ab 13 Uhr, live bei Eurosport) startet die Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Triplesieger VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München. DFB.de stellt bis dahin täglich ein Team aus der Liga der Europameisterinnen vor. Zum Abschluss: Heute: die Triple-Siegerinnen des VfL Wolfsburg.

Es sind nur acht Wörter. Gleichzeitig ist es aber auch eine Aussage, die man schon fast als Drohung interpretieren kann. "Unsere Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende", sagt Ralf Kellermann. Es ist noch nicht lange her, da hat der Trainer des VfL Wolfsburg mit seinen Spielerinnen eine sensationelle Saison mit dem Triple gekrönt. Deutsche Meisterschaft, DFB-Pokal, Champions League – einige haben dann sogar noch die Europameisterschaft oben drauf gepackt. Wohin soll die Entwicklung also noch führen?

Denn viel mehr geht wirklich nicht. Kellermann will trotzdem noch mehr. Mehr Titel, mehr guten Fußball, mehr Leidenschaft. "Wir wollen die Begeisterung, die wir hier in der vergangenen Spielzeit erzeugt haben, beibehalten und nach Möglichkeit sogar noch steigern", betont der 44-Jährige. "Uns hat unser absoluter Siegeswille gepaart mit herausragendem Teamgeist so stark gemacht. Wir waren eine geschlossene Einheit und haben es auf diese Weise hinbekommen, alle wichtigen knappen Spiele für uns zu entscheiden."

Kellermann: Der wichtigste Mosaikstein im tollen Kunstwerk

Kellermann hat die Mannschaft 2008 übernommen und kontinuierlich geformt – bis sie bereit war für den größtmöglichen Erfolg. Er ist der womöglich wichtigste Mosaikstein in diesem tollen Kunstwerk. "Schon als ich das Angebot bekommen habe, habe ich gemerkt, dass der Verein sehr ambitionierte Ziele verfolgt", sagt Kellermann. "Dass wir dann aus dem Stand gleich ein Triple einfahren, war natürlich nicht planbar." Es waren gleichzeitig die ersten Titel der Vereinsgeschichte.

Die Frauenfußball-Abteilung des VfL Wolfsburg ist gerade mal zehn Jahre alt und aus einer Übernahme des Wendschotter SV entstanden. Allerdings begann es schlecht. Im ersten Jahr folgte prompt der Abstieg aus der Frauen-Bundesliga. Danach ging es stetig bergauf. Erst die direkte Rückkehr ins Oberhaus. Dort gab es zunächst eine Phase der Etablierung. Und dann setzten sie zum Sturm an. Zuerst eroberten sie Deutschland, mit herausragenden Spielerinnen wie Lena Goeßling, Nadine Keßler, Martina Müller, Conny Pohlers, Josephine Henning, Luisa Wensing und Alexandra Popp. Und danach noch Europa.

Trainer Ralf Kellermann: "Wir geben keinen Titel als Ziel aus. Mir kommt es darauf an, dass wir weiter unseren Weg gehen und dass man der Mannschaft eine Weiterentwicklung ansehen kann."

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Heute (ab 13 Uhr, live bei Eurosport) startet die Frauen-Bundesliga mit dem Eröffnungsspiel zwischen Triplesieger VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München. DFB.de stellt bis dahin täglich ein Team aus der Liga der Europameisterinnen vor. Zum Abschluss: Heute: die Triple-Siegerinnen des VfL Wolfsburg.

Es sind nur acht Wörter. Gleichzeitig ist es aber auch eine Aussage, die man schon fast als Drohung interpretieren kann. "Unsere Entwicklung ist noch lange nicht zu Ende", sagt Ralf Kellermann. Es ist noch nicht lange her, da hat der Trainer des VfL Wolfsburg mit seinen Spielerinnen eine sensationelle Saison mit dem Triple gekrönt. Deutsche Meisterschaft, DFB-Pokal, Champions League – einige haben dann sogar noch die Europameisterschaft oben drauf gepackt. Wohin soll die Entwicklung also noch führen?

Denn viel mehr geht wirklich nicht. Kellermann will trotzdem noch mehr. Mehr Titel, mehr guten Fußball, mehr Leidenschaft. "Wir wollen die Begeisterung, die wir hier in der vergangenen Spielzeit erzeugt haben, beibehalten und nach Möglichkeit sogar noch steigern", betont der 44-Jährige. "Uns hat unser absoluter Siegeswille gepaart mit herausragendem Teamgeist so stark gemacht. Wir waren eine geschlossene Einheit und haben es auf diese Weise hinbekommen, alle wichtigen knappen Spiele für uns zu entscheiden."

Kellermann: Der wichtigste Mosaikstein im tollen Kunstwerk

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Kellermann hat die Mannschaft 2008 übernommen und kontinuierlich geformt – bis sie bereit war für den größtmöglichen Erfolg. Er ist der womöglich wichtigste Mosaikstein in diesem tollen Kunstwerk. "Schon als ich das Angebot bekommen habe, habe ich gemerkt, dass der Verein sehr ambitionierte Ziele verfolgt", sagt Kellermann. "Dass wir dann aus dem Stand gleich ein Triple einfahren, war natürlich nicht planbar." Es waren gleichzeitig die ersten Titel der Vereinsgeschichte.

Die Frauenfußball-Abteilung des VfL Wolfsburg ist gerade mal zehn Jahre alt und aus einer Übernahme des Wendschotter SV entstanden. Allerdings begann es schlecht. Im ersten Jahr folgte prompt der Abstieg aus der Frauen-Bundesliga. Danach ging es stetig bergauf. Erst die direkte Rückkehr ins Oberhaus. Dort gab es zunächst eine Phase der Etablierung. Und dann setzten sie zum Sturm an. Zuerst eroberten sie Deutschland, mit herausragenden Spielerinnen wie Lena Goeßling, Nadine Keßler, Martina Müller, Conny Pohlers, Josephine Henning, Luisa Wensing und Alexandra Popp. Und danach noch Europa.

Trainer Ralf Kellermann: "Wir geben keinen Titel als Ziel aus. Mir kommt es darauf an, dass wir weiter unseren Weg gehen und dass man der Mannschaft eine Weiterentwicklung ansehen kann."