VfL Bochum besiegelt Viktoria-Abstieg

Der FC Viktoria Köln muss die West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga nur ein Jahr nach dem Aufstieg wieder verlassen. Nach dem 0:4 (0:3) beim VfL Bochum am 22. Spieltag hat die Mannschaft von Trainer Lukas Beruda auch rechnerisch keine Chance mehr, in den verbleibenden drei Partien noch einen Nichtabstiegsplatz zu erreichen. Die Bochumer, die zuvor viermal in Serie ohne Sieg geblieben waren, sammelten dagegen drei ganz wichtige Punkte für den Klassenverbleib.

VfL-Doppeltorschütze Görkem Saglam (19./40.+2) und Erdinc Karakas (30.) sorgten schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Ulrich Bapoh (49.) stellte kurz nach der Pause den Endstand her.

Nach zuvor 14 Spielen ohne Niederlage riss die Erfolgsserie des 1. FC Köln beim 0:2 (0:1) im rheinischen Duell gegen Fortuna Düsseldorf. Dadurch verloren die Geißböcke den zweiten Tabellenplatz an Bayer 04 Leverkusen und haben kaum noch Chancen auf die Staffelmeisterschaft. Senad Jarovic (17./46.) erzielte beide Treffer für die Düsseldorfer, die dem angestrebten Klassenverbleib einen weiteren Schritt näher kamen.

Borussia Mönchengladbach kam gegen den direkten Konkurrenten Rot-Weiss Essen zu einem 1:0 (0:0)-Heimsieg und setzte sich weiter von der Gefahrenzone der Liga ab. Marvin Tenbült (68.) ließ die Fohlen jubeln. Die Essener gingen erstmals nach drei erfolgreichen Spielen (sieben Punkte) wieder leer aus, belegen aber weiter einen Nichtabstiegsplatz.

Der MSV Duisburg muss sich nach dem 2:0 (1:0) gegen den Tabellenvierten Arminia Bielefeld wohl keine Sorgen mehr um den Klassenverbleib machen. Hasan Eker (26./45.) markierte beide Treffer für die Zebras.

Aufsteiger SC Paderborn 07 und der SC Preußen Münster trennten sich im westfälischen Duell 1:1 (1:0). Für die Gastgeber war es der erste Punktgewinn nach zuvor drei Niederlagen. Damit rangieren die Ostwestfalen vier Zähler vor der Gefahrenzone. Dagegen rutschten die Preußen trotz des Remis auf einen Abstiegsplatz ab. Allerdings trennt die Preußen nur die schlechtere Tordifferenz gegenüber dem VfL Bochum vom "rettenden Ufer".

Özgür Köse (15.) brachte die Gastgeber bereits in der Anfangsphase in Führung, Ali Ibraim (50.) glich für die Mannschaft von Münsters Trainer Henning Timpe zum Endstand aus.

Der aktuelle Deutsche Meister Borussia Dortmund ist der Titelverteidigung einen weiteren Schritt näher gekommen. Mit dem 9:1 (4:1)-Kantersieg gegen Schlusslicht Euskirchener TSC festigte die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf die Tabellenführung und benötigt bei aus den verbleibenden drei Partien nur noch einen Sieg, um zumindest schon mal den erneuten Gewinn der Staffelmeisterschaft perfekt zu machen. Die Gäste dem Rheinland stehen dagegen nach ihrer 17. Saisonniederlage definitiv als Absteiger fest. Kapitän Felix Passlack (4./20./71.) glänzte als dreifacher Torschütze, die weiteren BVB-Treffer gingen auf das Konto von Tarik Kurt (8./44.), Christian Pulisic (22., Foulelfmeter/80.) und Janni-Luca Serra (46./66.), die jeweils zweimal erfolgreich waren. Für Euskirchen traf nur Kai Hense (24.) zum zwischenzeitlichen 4:1.

Bayer 04 legt gegen Schalke nach

Bayer 04 Leverkusen bleibt weiter in der Erfolgsspur. Das 2:0 (1:0) gegen den FC Schalke 04 am Samstag war für die Mannschaft vom Bayer-Trainer Markus Anfang der dritte Sieg in Serie und das siebte Spiel in Folge ohne Niederlage. Damit wahrten die Farbenstädter ihre kleine Chance auf den Gewinn der Staffelmeisterschaft.

Dennis-Mukuna Mbay (10.) gelang der frühe Führungstreffer für die Leverkusener, Jakub Bednarczyk (44.) machte kurz nach der Pause alles klar. Schalkes Kapitän Tom Sindermann handelte sich wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte ein (57.).

Nord/Nordost: Leipzig und Hannover in der Endrunde

Die ersten beiden Teilnehmer an der Endrunde um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft stehen fest. Drei Runden vor dem Saisonende können Spitzenreiter RB Leipzig (57 Punkte) und Hannover 96 (55 Zähler) in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga nicht mehr von den ersten beiden Tabellenplätzen verdrängt werden, die zum Erreichen des Halbfinales um die nationale U 17-Krone ausreichen. Die ärgsten Verfolger Hamburger SV (45) und VfL Wolfsburg (42, ein Spiel weniger) sind auch rechnerisch aus dem Rennen.

Der aktuelle deutsche Vizemeister aus Leipzig machte am 22. Spieltag mit einem 3:1 (2:0)-Heimsieg gegen Aufsteiger Tennis Borussia Berlin alles klar. Filip Rettig (5.) und Julian Chabot (35.) ließen die von Robert Klauß trainierten Sachsen schon in der ersten Halbzeit jubeln, Dominik Franke (67.) baute den Vorsprung aus. Für die Gäste aus der Hauptstadt, die im gesicherten Tabellenmittelfeld rangieren, verkürzte Faisal Almubaslat (79.) zum Endstand. Im Hinspiel hatte RB Leipzig noch eine von nur zwei Saisonniederlagen kassiert.

Hannover 96 machte mit dem 1:0 (0:0) beim abstiegsbedrohten FC Energie Cottbus den entscheidenden Schritt in Richtung Endrunde. Für die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Christoph Dabrowski erzielte Lars Ritzka (71.) den entscheidenden Treffer. Kurz zuvor hatte FCE-Mittelfeldspieler Yves Küllmei wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen (70.). Nur wegen der um sechs Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem FC St. Pauli belegt die Mannschaft von Energie-Trainer Detlef Ullrich keinen Abstiegsplatz.

In einer turbulenten Partie setzte sich der SV Werder Bremen gegen Hertha BSC 5:2 (3:2) durch und festigte den fünften Tabellenplatz. Die frühe 2:0-Führung der Gastgeber durch Junioren-Nationalspieler Johannes Eggestein (11.) und Michel Leon Hahn (14.) glichen die Berliner zwar ebenfalls innerhalb weniger Minuten durch Ahmad Selman (19.) und Sidney Friede (23., Foulelfmeter) zum 2:2 aus. Danach waren aber nur noch die Bremer am Zug und machten erneut durch Hahn (24.) sowie Ali Achour (51.) und den eingewechselten Jano Baxmann (79.) alles klar. Schon das Hinspiel hatte der SV Werder 4:0 gewonnen.

Im Duell zweier designierter Absteiger fuhr Schlusslicht WTSV Concordia Hamburg mit dem 2:0 (1:0) gegen Holstein Kiel den zweiten Saisonsieg ein. Till Witmütz (47.) und Can Düzel (80.) trafen für die Gastgeber. Beide Mannschaften haben allenfalls noch mathematische Chancen auf den Klassenverbleib.

Hamburger SV festigt Platz drei

Die U 17 des FC Carl Zeiss Jena verpasste am Samstag den erhofften Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib. Nach zuvor fünf Spielen in Serie ohne Niederlage musste sich die Mannschaft von Trainer Christian Fröhlich dem Hamburger SV 0:4 (0:2) geschlagen geben und rangiert weiterhin nur zwei Punkte vor der Abstiegszone.

Nikita Bondar (4.) und Semih Halavurta (6.) brachten die Gäste aus der Hansestadt durch einen frühen Doppelschlag auf die Siegerstraße, Kahled Mohssen (51.) und Christian Stark (78.) bauten den Vorsprung nach der Pause aus. Die Mannschaft von HSV-Trainer Thorsten Judt festigte durch den zweiten Sieg innerhalb von nur vier Tagen (bei 9:0 Toren) ihren dritten Tabellenplatz.

Der VfL Wolfsburg verlor das Derby gegen Eintracht Braunschweig 1:2 (1:2). Die frühe 1:0-Führung der Gäste durch Ahmet Canbaz (4.) glich David Nieland (31.) zwar für die Wölfe aus. Auf den zweiten Eintracht-Treffer durch Ayodele Max Adetula (37.) hatte der VfL dann aber keine Antwort mehr. Die Braunschweiger Löwen machten einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib, liegen nun sieben Punkte vor der Abstiegszone. Die Wolfsburger wurden von Co-Trainer Daniel Nister betreut, weil Manfred Mattes nach einer Augen-Operation pausieren musste.

Bereits vorgezogen wurde die Partie zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Magdeburg (2:2).

Süd/Südwest: Münchner Löwen sind in Sicherheit

Die U 17 des TSV 1860 München wird auch in der nächsten Saison in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga an den Start gehen. Mit dem 4:0 (1:0)-Heimsieg gegen den bereits als Absteiger feststehenden SSV Ulm 1846 machten die Löwen am 22. Spieltag den Klassenverbleib endgültig perfekt.

Julian Justvan (8./42.), Luca Plattenhardt (44.) und Christoph Daferner (54.) trugen sich für die Mannschaft von TSV-Trainer Günther Gorenzel-Simonitsch in die Torschützenliste ein.

Den erhofften Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib landete auch der 1. FC Nürnberg mit dem 3:1 (2:0) gegen den direkten Konkurrenten Eintracht Frankfurt. Damit kann der „Club“ an den verbleibenden drei Spieltagen nicht mehr von einem Nichtabstiegsplatz verdrängt werden. Die Gäste aus Hessen müssen dagegen bei sieben Punkten Vorsprung vor der Gefahrenzone noch ein wenig bangen.

Mit drei Toren war Philipp Harlaß (25./27./47.) der umjubelte Matchwinner bei den Franken. Für die Eintracht war nur Volkan Egri (72.) zum Endstand erfolgreich.

Die SpVgg Greuther Fürth kehrte nach zwei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurück und setzte sich gegen das weiter sieglose Schlusslicht 1. FC Saarbrücken 4:2 (2:2). Dabei lagen die Gastgeber nach frühen FCS-Treffern von Philipp-Marco Wunn (3.) und Jan Luca Rebmann (8.) zwischenzeitlich sogar 0:2 zurück. Außerdem mussten die Fürther nach der Roten Karte für David Stanculovic (Tätlichkeit/34.) lange Zeit in Unterzahl spielen. Trotzdem gelang durch Tore von Sabri Tutkun (18.), Dominik Sollfrank (40.+2), Niclas Egerer (62., Foulelfmeter) und Kevin Oswald (74.) noch die Wende.

VfB Stuttgart auf Meisterkurs

Der VfB Stuttgart ist dem Gewinn der Meisterschaft am Samstag einen großen Schritt näher gekommen. Die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco gewann das Gipfeltreffen beim direkten Konkurrenten TSG 1899 Hoffenheim 4:1 (2:1) und baute damit den Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger auf fünf Punkte aus. Bei drei ausstehenden Spielen fehlen den Schwaben noch fünf Punkte, um auch die letzten Zweifel am Titelgewinn und damit an der Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu beseitigen.

Alexander Groiß (5.) schockte die Gastgeber aus dem Kraichgau mit dem frühen Führungstor des VfB im Dietmar-Hopp-Stadion. Nachdem Dylan Akpess Esmel (32.) für die Gäste auf 2:0 erhöht hatte, brachte Johannes Bender (33.) die TSG praktisch im Gegenzug wieder heran. In der zweiten Halbzeit bemühten sich die Hoffenheimer um den Ausgleich, kassierten aber in der Schlussphase den entscheidenden Doppelschlag. Benedict Dos Santos (72.) und Kapitän Berkay Özcan (74.) ließen die Stuttgarter jubeln und machten den neunten Dreier hintereinander perfekt.

Der 1. FC Kaiserslautern und der FSV Mainz 05 trennten sich 1:1 (0:0). Dabei gerieten die Roten Teufel durch ein Eigentor von Flavius Botiseriu (72.) zunächst in Rückstand. Davd Tomic (80.) bewahrte den FCK jedoch in der Schlussminute vor einer Heimniederlage.

Die SpVgg Unterhaching hat nur noch geringe Chancen, den direkten Wiederabstieg noch zu verhindern. Beim Karlsruher SC mussten sich die Bayern 0:4 (0:2) geschlagen geben und verpassten die Chance, den Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz zu verkürzen. Drei Spieltage vor dem Saisonende trennen die Hachinger sieben Punkte vom "rettenden Ufer". Hinzu kommt noch die im Vergleich zur Konkurrenz deutlich schlechtere Tordifferenz.

Mit seinen Saisontreffern 18 und 19 leitete Valentino Vujinovic (6./37.) den KSC-Erfolg bereits in der ersten Halbzeit ein. Nach der Pause war auch Florent Muslija (42./56.) für die Badener doppelt erfolgreich.

Der FC Bayern München und der SC Freiburg trennten sich 2:2 (1:2). Die Mannschaft von Bayern-Trainer Heiko Herrlich blieb zwar auch im vierten Spiel in Folge ohne Sieg, holte gegen die Breisgauer aber immerhin einen 0:2-Rückstand auf. Luca Tausch (10./20.) erzielte beide Treffer für die Gäste, Marco Stefandl (31.) und Resul Türkkalesi (46.) glichen für die Münchner aus.

[mspw]

Der FC Viktoria Köln muss die West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga nur ein Jahr nach dem Aufstieg wieder verlassen. Nach dem 0:4 (0:3) beim VfL Bochum am 22. Spieltag hat die Mannschaft von Trainer Lukas Beruda auch rechnerisch keine Chance mehr, in den verbleibenden drei Partien noch einen Nichtabstiegsplatz zu erreichen. Die Bochumer, die zuvor viermal in Serie ohne Sieg geblieben waren, sammelten dagegen drei ganz wichtige Punkte für den Klassenverbleib.

VfL-Doppeltorschütze Görkem Saglam (19./40.+2) und Erdinc Karakas (30.) sorgten schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Ulrich Bapoh (49.) stellte kurz nach der Pause den Endstand her.

Nach zuvor 14 Spielen ohne Niederlage riss die Erfolgsserie des 1. FC Köln beim 0:2 (0:1) im rheinischen Duell gegen Fortuna Düsseldorf. Dadurch verloren die Geißböcke den zweiten Tabellenplatz an Bayer 04 Leverkusen und haben kaum noch Chancen auf die Staffelmeisterschaft. Senad Jarovic (17./46.) erzielte beide Treffer für die Düsseldorfer, die dem angestrebten Klassenverbleib einen weiteren Schritt näher kamen.

Borussia Mönchengladbach kam gegen den direkten Konkurrenten Rot-Weiss Essen zu einem 1:0 (0:0)-Heimsieg und setzte sich weiter von der Gefahrenzone der Liga ab. Marvin Tenbült (68.) ließ die Fohlen jubeln. Die Essener gingen erstmals nach drei erfolgreichen Spielen (sieben Punkte) wieder leer aus, belegen aber weiter einen Nichtabstiegsplatz.

Der MSV Duisburg muss sich nach dem 2:0 (1:0) gegen den Tabellenvierten Arminia Bielefeld wohl keine Sorgen mehr um den Klassenverbleib machen. Hasan Eker (26./45.) markierte beide Treffer für die Zebras.

Aufsteiger SC Paderborn 07 und der SC Preußen Münster trennten sich im westfälischen Duell 1:1 (1:0). Für die Gastgeber war es der erste Punktgewinn nach zuvor drei Niederlagen. Damit rangieren die Ostwestfalen vier Zähler vor der Gefahrenzone. Dagegen rutschten die Preußen trotz des Remis auf einen Abstiegsplatz ab. Allerdings trennt die Preußen nur die schlechtere Tordifferenz gegenüber dem VfL Bochum vom "rettenden Ufer".

Özgür Köse (15.) brachte die Gastgeber bereits in der Anfangsphase in Führung, Ali Ibraim (50.) glich für die Mannschaft von Münsters Trainer Henning Timpe zum Endstand aus.

Der aktuelle Deutsche Meister Borussia Dortmund ist der Titelverteidigung einen weiteren Schritt näher gekommen. Mit dem 9:1 (4:1)-Kantersieg gegen Schlusslicht Euskirchener TSC festigte die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf die Tabellenführung und benötigt bei aus den verbleibenden drei Partien nur noch einen Sieg, um zumindest schon mal den erneuten Gewinn der Staffelmeisterschaft perfekt zu machen. Die Gäste dem Rheinland stehen dagegen nach ihrer 17. Saisonniederlage definitiv als Absteiger fest. Kapitän Felix Passlack (4./20./71.) glänzte als dreifacher Torschütze, die weiteren BVB-Treffer gingen auf das Konto von Tarik Kurt (8./44.), Christian Pulisic (22., Foulelfmeter/80.) und Janni-Luca Serra (46./66.), die jeweils zweimal erfolgreich waren. Für Euskirchen traf nur Kai Hense (24.) zum zwischenzeitlichen 4:1.

Bayer 04 legt gegen Schalke nach

Bayer 04 Leverkusen bleibt weiter in der Erfolgsspur. Das 2:0 (1:0) gegen den FC Schalke 04 am Samstag war für die Mannschaft vom Bayer-Trainer Markus Anfang der dritte Sieg in Serie und das siebte Spiel in Folge ohne Niederlage. Damit wahrten die Farbenstädter ihre kleine Chance auf den Gewinn der Staffelmeisterschaft.

Dennis-Mukuna Mbay (10.) gelang der frühe Führungstreffer für die Leverkusener, Jakub Bednarczyk (44.) machte kurz nach der Pause alles klar. Schalkes Kapitän Tom Sindermann handelte sich wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte ein (57.).

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Nord/Nordost: Leipzig und Hannover in der Endrunde

Die ersten beiden Teilnehmer an der Endrunde um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft stehen fest. Drei Runden vor dem Saisonende können Spitzenreiter RB Leipzig (57 Punkte) und Hannover 96 (55 Zähler) in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga nicht mehr von den ersten beiden Tabellenplätzen verdrängt werden, die zum Erreichen des Halbfinales um die nationale U 17-Krone ausreichen. Die ärgsten Verfolger Hamburger SV (45) und VfL Wolfsburg (42, ein Spiel weniger) sind auch rechnerisch aus dem Rennen.

Der aktuelle deutsche Vizemeister aus Leipzig machte am 22. Spieltag mit einem 3:1 (2:0)-Heimsieg gegen Aufsteiger Tennis Borussia Berlin alles klar. Filip Rettig (5.) und Julian Chabot (35.) ließen die von Robert Klauß trainierten Sachsen schon in der ersten Halbzeit jubeln, Dominik Franke (67.) baute den Vorsprung aus. Für die Gäste aus der Hauptstadt, die im gesicherten Tabellenmittelfeld rangieren, verkürzte Faisal Almubaslat (79.) zum Endstand. Im Hinspiel hatte RB Leipzig noch eine von nur zwei Saisonniederlagen kassiert.

Hannover 96 machte mit dem 1:0 (0:0) beim abstiegsbedrohten FC Energie Cottbus den entscheidenden Schritt in Richtung Endrunde. Für die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Christoph Dabrowski erzielte Lars Ritzka (71.) den entscheidenden Treffer. Kurz zuvor hatte FCE-Mittelfeldspieler Yves Küllmei wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte gesehen (70.). Nur wegen der um sechs Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem FC St. Pauli belegt die Mannschaft von Energie-Trainer Detlef Ullrich keinen Abstiegsplatz.

In einer turbulenten Partie setzte sich der SV Werder Bremen gegen Hertha BSC 5:2 (3:2) durch und festigte den fünften Tabellenplatz. Die frühe 2:0-Führung der Gastgeber durch Junioren-Nationalspieler Johannes Eggestein (11.) und Michel Leon Hahn (14.) glichen die Berliner zwar ebenfalls innerhalb weniger Minuten durch Ahmad Selman (19.) und Sidney Friede (23., Foulelfmeter) zum 2:2 aus. Danach waren aber nur noch die Bremer am Zug und machten erneut durch Hahn (24.) sowie Ali Achour (51.) und den eingewechselten Jano Baxmann (79.) alles klar. Schon das Hinspiel hatte der SV Werder 4:0 gewonnen.

Im Duell zweier designierter Absteiger fuhr Schlusslicht WTSV Concordia Hamburg mit dem 2:0 (1:0) gegen Holstein Kiel den zweiten Saisonsieg ein. Till Witmütz (47.) und Can Düzel (80.) trafen für die Gastgeber. Beide Mannschaften haben allenfalls noch mathematische Chancen auf den Klassenverbleib.

Hamburger SV festigt Platz drei

Die U 17 des FC Carl Zeiss Jena verpasste am Samstag den erhofften Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib. Nach zuvor fünf Spielen in Serie ohne Niederlage musste sich die Mannschaft von Trainer Christian Fröhlich dem Hamburger SV 0:4 (0:2) geschlagen geben und rangiert weiterhin nur zwei Punkte vor der Abstiegszone.

Nikita Bondar (4.) und Semih Halavurta (6.) brachten die Gäste aus der Hansestadt durch einen frühen Doppelschlag auf die Siegerstraße, Kahled Mohssen (51.) und Christian Stark (78.) bauten den Vorsprung nach der Pause aus. Die Mannschaft von HSV-Trainer Thorsten Judt festigte durch den zweiten Sieg innerhalb von nur vier Tagen (bei 9:0 Toren) ihren dritten Tabellenplatz.

Der VfL Wolfsburg verlor das Derby gegen Eintracht Braunschweig 1:2 (1:2). Die frühe 1:0-Führung der Gäste durch Ahmet Canbaz (4.) glich David Nieland (31.) zwar für die Wölfe aus. Auf den zweiten Eintracht-Treffer durch Ayodele Max Adetula (37.) hatte der VfL dann aber keine Antwort mehr. Die Braunschweiger Löwen machten einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib, liegen nun sieben Punkte vor der Abstiegszone. Die Wolfsburger wurden von Co-Trainer Daniel Nister betreut, weil Manfred Mattes nach einer Augen-Operation pausieren musste.

Bereits vorgezogen wurde die Partie zwischen dem FC St. Pauli und dem 1. FC Magdeburg (2:2).

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Süd/Südwest: Münchner Löwen sind in Sicherheit

Die U 17 des TSV 1860 München wird auch in der nächsten Saison in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga an den Start gehen. Mit dem 4:0 (1:0)-Heimsieg gegen den bereits als Absteiger feststehenden SSV Ulm 1846 machten die Löwen am 22. Spieltag den Klassenverbleib endgültig perfekt.

Julian Justvan (8./42.), Luca Plattenhardt (44.) und Christoph Daferner (54.) trugen sich für die Mannschaft von TSV-Trainer Günther Gorenzel-Simonitsch in die Torschützenliste ein.

Den erhofften Befreiungsschlag im Rennen um den Klassenverbleib landete auch der 1. FC Nürnberg mit dem 3:1 (2:0) gegen den direkten Konkurrenten Eintracht Frankfurt. Damit kann der „Club“ an den verbleibenden drei Spieltagen nicht mehr von einem Nichtabstiegsplatz verdrängt werden. Die Gäste aus Hessen müssen dagegen bei sieben Punkten Vorsprung vor der Gefahrenzone noch ein wenig bangen.

Mit drei Toren war Philipp Harlaß (25./27./47.) der umjubelte Matchwinner bei den Franken. Für die Eintracht war nur Volkan Egri (72.) zum Endstand erfolgreich.

Die SpVgg Greuther Fürth kehrte nach zwei Niederlagen in Folge in die Erfolgsspur zurück und setzte sich gegen das weiter sieglose Schlusslicht 1. FC Saarbrücken 4:2 (2:2). Dabei lagen die Gastgeber nach frühen FCS-Treffern von Philipp-Marco Wunn (3.) und Jan Luca Rebmann (8.) zwischenzeitlich sogar 0:2 zurück. Außerdem mussten die Fürther nach der Roten Karte für David Stanculovic (Tätlichkeit/34.) lange Zeit in Unterzahl spielen. Trotzdem gelang durch Tore von Sabri Tutkun (18.), Dominik Sollfrank (40.+2), Niclas Egerer (62., Foulelfmeter) und Kevin Oswald (74.) noch die Wende.

VfB Stuttgart auf Meisterkurs

Der VfB Stuttgart ist dem Gewinn der Meisterschaft am Samstag einen großen Schritt näher gekommen. Die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco gewann das Gipfeltreffen beim direkten Konkurrenten TSG 1899 Hoffenheim 4:1 (2:1) und baute damit den Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger auf fünf Punkte aus. Bei drei ausstehenden Spielen fehlen den Schwaben noch fünf Punkte, um auch die letzten Zweifel am Titelgewinn und damit an der Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu beseitigen.

Alexander Groiß (5.) schockte die Gastgeber aus dem Kraichgau mit dem frühen Führungstor des VfB im Dietmar-Hopp-Stadion. Nachdem Dylan Akpess Esmel (32.) für die Gäste auf 2:0 erhöht hatte, brachte Johannes Bender (33.) die TSG praktisch im Gegenzug wieder heran. In der zweiten Halbzeit bemühten sich die Hoffenheimer um den Ausgleich, kassierten aber in der Schlussphase den entscheidenden Doppelschlag. Benedict Dos Santos (72.) und Kapitän Berkay Özcan (74.) ließen die Stuttgarter jubeln und machten den neunten Dreier hintereinander perfekt.

Der 1. FC Kaiserslautern und der FSV Mainz 05 trennten sich 1:1 (0:0). Dabei gerieten die Roten Teufel durch ein Eigentor von Flavius Botiseriu (72.) zunächst in Rückstand. Davd Tomic (80.) bewahrte den FCK jedoch in der Schlussminute vor einer Heimniederlage.

Die SpVgg Unterhaching hat nur noch geringe Chancen, den direkten Wiederabstieg noch zu verhindern. Beim Karlsruher SC mussten sich die Bayern 0:4 (0:2) geschlagen geben und verpassten die Chance, den Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz zu verkürzen. Drei Spieltage vor dem Saisonende trennen die Hachinger sieben Punkte vom "rettenden Ufer". Hinzu kommt noch die im Vergleich zur Konkurrenz deutlich schlechtere Tordifferenz.

Mit seinen Saisontreffern 18 und 19 leitete Valentino Vujinovic (6./37.) den KSC-Erfolg bereits in der ersten Halbzeit ein. Nach der Pause war auch Florent Muslija (42./56.) für die Badener doppelt erfolgreich.

Der FC Bayern München und der SC Freiburg trennten sich 2:2 (1:2). Die Mannschaft von Bayern-Trainer Heiko Herrlich blieb zwar auch im vierten Spiel in Folge ohne Sieg, holte gegen die Breisgauer aber immerhin einen 0:2-Rückstand auf. Luca Tausch (10./20.) erzielte beide Treffer für die Gäste, Marco Stefandl (31.) und Resul Türkkalesi (46.) glichen für die Münchner aus.