VfB trifft auf TSG: Bayern-Jäger im Duell

Aus drei mach eins: Vor dem 26. und letzten Spieltag in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga haben noch drei Mannschaften die Chance auf den ersten Platz und damit auf die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Während Titelverteidiger und Spitzenreiter FC Bayern München (58 Punkte) heute (ab 13 Uhr) den FC Augsburg empfängt, stehen sich der zweitplatzierte VfB Stuttgart (ebenfalls 58 Zähler) und der Tabellendritte TSG 1899 Hoffenheim (56) gleichzeitig im direkten Duell gegenüber. Das "Spiel der Woche" in der B-Junioren-Bundesliga im DFB.de-Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Der VfB Stuttgart hat sich durch ein 5:1 bei der SV 07 Elversberg in die Position des ersten Bayern-Verfolgers gebracht. Durch das 1:1 der Münchner bei den Stuttgarter Kickers zog der VfB nach Punkten mit dem Ligaprimus gleich. Lediglich die um neun Treffer schlechtere Tordifferenz verhindert die Tabellenführung. Der VfB Stuttgart ist seit mittlerweile 16 Partien unbesiegt. Die einzige Saisonniederlage gab es in der Partie vom 8. Spieltag gegen den 1. FSV Mainz 05 (2:3). Um sich den Titel in der Staffel Süd/Südwest noch zu sichern, sind die Stuttgarter jedoch von einem Punktverlust des FC Bayern gegen den FC Augsburg abhängig. Die TSG 1899 Hoffenheim konnte vom Unentschieden des FC Bayern München dagegen nicht profitieren und verlor ihrerseits 1:2 gegen den 1. FC Nürnberg, verpasste dadurch den möglichen Sprung an die Tabellenspitze. Das bedeutet: Um sich zum zweiten Mal nach der Saison 2010/2011 für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren, muss die TSG nicht nur ihr eigenes Spiel gewinnen, sondern auch auf eine Niederlage des FC Bayern München gegen den FC Augsburg hoffen.

DIE TRAINER: Nach seiner aktiven Fußballerkarriere bei der TSG Balingen wurde Nico Willig 2013 Cheftrainer des Oberligisten. Nach einer Saison und einer ebenso langen Pause von der Trainertätigkeit wechselte der 37-Jährige im Jahr 2015 zur U 19 der Stuttgarter Kickers, die er schon zur Winterpause in Richtung der U 16 des VfB Stuttgart verließ. Seit Juli 2016 steht Willig bei der U 17 des Bundesligisten an der Seitenlinie. In der vergangenen Spielzeit wurde Willig mit seiner Mannschaft Vize-Meister in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga - übrigens ebenfalls hinter dem FC Bayern, der dann auch den nationalen Titel holte. Bei der U 17 der TSG 1899 Hoffenheim steht Danny Galm seit der Winterpause an der Seitenlinie. Als A-Jugendlicher wurde der ehemalige Drittligaprofi (14 Einsätze für die Stuttgarter Kickers) 2005 mit der U 19 des VfB Stuttgart Deutscher Meister. Weitere Spielerstationen waren Eintracht Frankfurt II, der FC Energie Cottbus, der 1. FC Kaiserslautern II, die SpVgg Neckarelz und Viktoria Aschaffenburg. Nach seinem Karriereende im Jahr 2016 betreute Galm zunächst die U 16 der Hoffenheimer, ehe er zur U 17 wechselte. Der 32-Jährige trat dort im Winter die Nachfolge von Pellegrino Matarazzo an, der als Co-Trainer von Julian Nagelsmann zur Bundesliga-Mannschaft hochgezogen worden war. Die ersten acht Partien unter Galms Regie wurden allesamt gewonnen, ehe es ausgerechnet im letzten Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg den ersten Rückschlag gab.

DIE TORJÄGER: Mit U 17-Nationalstürmer Leon Dajaku spielt der bislang erfolgreichste Torschütze der Süd/Südwest-Staffel für den VfB Stuttgart. Der 17 Jahre alte Offensivspieler erzielte bei 20 Einsätzen 22 Treffer, sechs weitere Tore bereitete der Deutsch-Albaner vor. Außerdem stand Dajaku auch schon in acht Partien für die U 19 der Stuttgarter auf dem Feld (ein Treffer). Mit Kevin Grimm (17 Treffer) und Per Lockl (acht Tore) stehen zwei weitere torgefährliche U 17-Nationalspieler im VfB-Kader. Bleart Dautaj führt bei der TSG 1899 Hoffenheim die interne Torschützenliste an. In 25 Partien steuerte der zweimalige U 17-Nationalspieler 18 Treffer und zwei Vorlagen bei. Hinter Dajaku und Jabez Makanda Maleko (1. FC Nürnberg/20 Saisontore) bedeutet das für den Offensivspieler den dritten Platz in der Torjägerliste.

DIE BILANZ: Der VfB Stuttgart und die TSG 1899 Hoffenheim standen sich als Gründungsmitglieder der Staffel Süd/Südwest bereits in 21 Punktspielen gegenüber. Mit zwölf Siegen, fünf Unentschieden und vier Niederlagen spricht die Bilanz klar für den VfB. Beim 2:1 der Stuttgarter im Hinspiel, dem bereits fünften Sieg in Serie, waren Leon Dajaku und Kevin Grimm für die VfB-Treffer verantwortlich. Benedikt Landwehr trug sich für die TSG in die Torschützenliste ein.

DIE STIMMEN: "Für uns ist es selbstverständlich eine tolle Sache, dass es jetzt im letzten Ligaspiel noch einmal um alles geht. Das pusht ungemein", sagt VfB-Trainer Nico Willig im Gespräch mit DFB.de voller Vorfreude. Auch bei der TSG 1899 Hoffenheim ist Trainer Danny Galm trotz der jüngsten Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg optimistisch, die Endrunde noch zu erreichen. "Aufgrund der anderen Ergebnisse ist es immer noch machbar. Wir müssen gegen Stuttgart gewinnen und auf einen gleichzeitigen Patzer der Bayern hoffen. Hätte uns das zur Winterpause jemand gesagt, hätten wir das sofort unterschrieben", so der 32-Jährige gegenüber DFB.de.

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Aus drei mach eins: Vor dem 26. und letzten Spieltag in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga haben noch drei Mannschaften die Chance auf den ersten Platz und damit auf die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Während Titelverteidiger und Spitzenreiter FC Bayern München (58 Punkte) heute (ab 13 Uhr) den FC Augsburg empfängt, stehen sich der zweitplatzierte VfB Stuttgart (ebenfalls 58 Zähler) und der Tabellendritte TSG 1899 Hoffenheim (56) gleichzeitig im direkten Duell gegenüber. Das "Spiel der Woche" in der B-Junioren-Bundesliga im DFB.de-Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Der VfB Stuttgart hat sich durch ein 5:1 bei der SV 07 Elversberg in die Position des ersten Bayern-Verfolgers gebracht. Durch das 1:1 der Münchner bei den Stuttgarter Kickers zog der VfB nach Punkten mit dem Ligaprimus gleich. Lediglich die um neun Treffer schlechtere Tordifferenz verhindert die Tabellenführung. Der VfB Stuttgart ist seit mittlerweile 16 Partien unbesiegt. Die einzige Saisonniederlage gab es in der Partie vom 8. Spieltag gegen den 1. FSV Mainz 05 (2:3). Um sich den Titel in der Staffel Süd/Südwest noch zu sichern, sind die Stuttgarter jedoch von einem Punktverlust des FC Bayern gegen den FC Augsburg abhängig. Die TSG 1899 Hoffenheim konnte vom Unentschieden des FC Bayern München dagegen nicht profitieren und verlor ihrerseits 1:2 gegen den 1. FC Nürnberg, verpasste dadurch den möglichen Sprung an die Tabellenspitze. Das bedeutet: Um sich zum zweiten Mal nach der Saison 2010/2011 für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren, muss die TSG nicht nur ihr eigenes Spiel gewinnen, sondern auch auf eine Niederlage des FC Bayern München gegen den FC Augsburg hoffen.

DIE TRAINER: Nach seiner aktiven Fußballerkarriere bei der TSG Balingen wurde Nico Willig 2013 Cheftrainer des Oberligisten. Nach einer Saison und einer ebenso langen Pause von der Trainertätigkeit wechselte der 37-Jährige im Jahr 2015 zur U 19 der Stuttgarter Kickers, die er schon zur Winterpause in Richtung der U 16 des VfB Stuttgart verließ. Seit Juli 2016 steht Willig bei der U 17 des Bundesligisten an der Seitenlinie. In der vergangenen Spielzeit wurde Willig mit seiner Mannschaft Vize-Meister in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga - übrigens ebenfalls hinter dem FC Bayern, der dann auch den nationalen Titel holte. Bei der U 17 der TSG 1899 Hoffenheim steht Danny Galm seit der Winterpause an der Seitenlinie. Als A-Jugendlicher wurde der ehemalige Drittligaprofi (14 Einsätze für die Stuttgarter Kickers) 2005 mit der U 19 des VfB Stuttgart Deutscher Meister. Weitere Spielerstationen waren Eintracht Frankfurt II, der FC Energie Cottbus, der 1. FC Kaiserslautern II, die SpVgg Neckarelz und Viktoria Aschaffenburg. Nach seinem Karriereende im Jahr 2016 betreute Galm zunächst die U 16 der Hoffenheimer, ehe er zur U 17 wechselte. Der 32-Jährige trat dort im Winter die Nachfolge von Pellegrino Matarazzo an, der als Co-Trainer von Julian Nagelsmann zur Bundesliga-Mannschaft hochgezogen worden war. Die ersten acht Partien unter Galms Regie wurden allesamt gewonnen, ehe es ausgerechnet im letzten Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg den ersten Rückschlag gab.

DIE TORJÄGER: Mit U 17-Nationalstürmer Leon Dajaku spielt der bislang erfolgreichste Torschütze der Süd/Südwest-Staffel für den VfB Stuttgart. Der 17 Jahre alte Offensivspieler erzielte bei 20 Einsätzen 22 Treffer, sechs weitere Tore bereitete der Deutsch-Albaner vor. Außerdem stand Dajaku auch schon in acht Partien für die U 19 der Stuttgarter auf dem Feld (ein Treffer). Mit Kevin Grimm (17 Treffer) und Per Lockl (acht Tore) stehen zwei weitere torgefährliche U 17-Nationalspieler im VfB-Kader. Bleart Dautaj führt bei der TSG 1899 Hoffenheim die interne Torschützenliste an. In 25 Partien steuerte der zweimalige U 17-Nationalspieler 18 Treffer und zwei Vorlagen bei. Hinter Dajaku und Jabez Makanda Maleko (1. FC Nürnberg/20 Saisontore) bedeutet das für den Offensivspieler den dritten Platz in der Torjägerliste.

DIE BILANZ: Der VfB Stuttgart und die TSG 1899 Hoffenheim standen sich als Gründungsmitglieder der Staffel Süd/Südwest bereits in 21 Punktspielen gegenüber. Mit zwölf Siegen, fünf Unentschieden und vier Niederlagen spricht die Bilanz klar für den VfB. Beim 2:1 der Stuttgarter im Hinspiel, dem bereits fünften Sieg in Serie, waren Leon Dajaku und Kevin Grimm für die VfB-Treffer verantwortlich. Benedikt Landwehr trug sich für die TSG in die Torschützenliste ein.

DIE STIMMEN: "Für uns ist es selbstverständlich eine tolle Sache, dass es jetzt im letzten Ligaspiel noch einmal um alles geht. Das pusht ungemein", sagt VfB-Trainer Nico Willig im Gespräch mit DFB.de voller Vorfreude. Auch bei der TSG 1899 Hoffenheim ist Trainer Danny Galm trotz der jüngsten Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg optimistisch, die Endrunde noch zu erreichen. "Aufgrund der anderen Ergebnisse ist es immer noch machbar. Wir müssen gegen Stuttgart gewinnen und auf einen gleichzeitigen Patzer der Bayern hoffen. Hätte uns das zur Winterpause jemand gesagt, hätten wir das sofort unterschrieben", so der 32-Jährige gegenüber DFB.de.

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