VfB muss runter, Frankfurt in die Relegation

Der VfB Stuttgart steigt zum zweiten Mal nach 1975 aus der Bundesliga ab, Eintracht Frankfurt muss in die Relegation gehen. Am 34. Spieltag fielen im Abstiegskampf die letzten Entscheidungen. Während der VfB nach dem 1:3 (0:2) beim VfL Wolfsburg als 17. den Weg in die Zweitklassigkeit gehen muss, schaffte der SV Werder durch ein spätes Tor zum 1:0 (0:0) im "Endspiel" gegen den direkten Konkurrenten Eintracht Frankfurt den Sprung aus den Abstiegsrängen. Die Eintracht muss die Klasse in zwei weiteren Duellen gegen den 1. FC Nürnberg halten.

Im Rennen um die Europapokalplätze sicherte sich der FC Schalke 04 beim letzten Spiel von Trainer Andre Breitenreiter durch ein 4:1 (2:1) bei 1899 Hoffenheim als Fünfter ebenso den Platz in der Europa-League-Gruppenphase wie der FSV Mainz 05, dem gegen Rivale Hertha BSC ein 0:0 zu Rang sechs reichte. Die Berliner steigen als Siebter in der dritten Qualifikationsrunde ein.

Der Deutsche Meister FC Bayern München läutete die Feierlichkeiten mit einem 3:1 (2:0) gegen Absteiger und Schlusslicht Hannover 96 gebührend ein, Borussia Dortmund spielte zum Saisonabschluss 2:2 (1:2) gegen den 1. FC Köln. Außerdem siegte Bayer Leverkusen nach Rückstand 3:2 (2:1) gegen den FC Ingolstadt und Borussia Mönchengladbach 2:0 (1:0) beim SV Darmstadt 98. Mit einem 1:3 (1:1)-Auswärtssieg endete das Duell zwischen dem FC Augsburg und dem Hamburger SV.

Djilobodji lässt Bremen jubeln

Das Stuttgarter Schicksal war in der Wolfsburger Volkswagen-Arena schon früh besiegelt. Bereits in der elften Minute markierte Ex-U 21-Nationalspieler Maximilian Arnold die Führung für die Wölfe, Weltmeister André Schürrle legte in der 29. Minute nach. Daniel Didavi brachte die Stuttgarter in der Schlussphase per direktem Freistoß noch einmal heran (78.). Schürrle entschied die Partie in der Nachspielzeit mit seinem zweiten Treffer endgültig (90.+2).

Im mit 42.100 Zuschauern ausverkauften Bremer Weserstadion hatte die Eintracht in der 20. Minute durch Makoto Hasebe zunächst die beste Torchance. Werder-Keeper Felix Wiedwald parierte den Flachschuss des Japaners allerdings glänzend. In der Schlussphase drängte der SV Werder mit Macht - und wurde belohnt: Nach einem Freistoß drückte Papy Djilobodji den Ball aus spitzem Winkel über die Linie (88.).

Schalke und Mainz direkt in der Europa League

Schalke erwischte in Sinsheim einen Traumstart durch den Treffer von Klaas-Jan Huntelaar in der siebten Minute und beherrschte danach die TSG sicher. Eric Maxim Choupo-Moting legte nach einem Konter bereits in der 14. Minute das 2:0 nach und S04 hatte danach sogar Chancen auf das dritte Tor. Mark Uth (41.) brachte die Gastgeber kurz vor der Pause aber wieder in Schlagdistanz. Doch nur bis zur 56. Minute, als Nationalspieler Leroy Sane wieder für Schalke erhöhte. Hoffenheims Fabian Schär sorgte in der 89. Minute mit einem Eigentor für den Endstand.

In München legte Robert Lewandowski mit seinem 30. Saisontor in der zwölften Minute den Grundstein für den 28. Sieg der Spielzeit. Weltmeister Mario Götze schnürte danach vor und nach der Halbzeit (28., 54.) einen Doppelpack zum 3:0-Zwischenstand. Den Schlusspunkt setzte 96-Stürmer Artur Sobiech (66.).

BVB wendet erste Heimschlappe ab

Der BVB schien nach dem frühen 1:0 von Gonzalo Castro (11.) auf Siegkurs, der FC konterte durch Anthony Modeste (27.) und Milos Jojic (44.) aber zweimal perfekt. Nationalspieler Marco Reus (75.) bescherte den Schwarz-Gelben mit einem direkt verwandelten Freistoß aber zumindest noch das Remis.

Leverkusen geriet gegen Aufsteiger Ingolstadt zunächst durch Matthew Leckie gar in Rückstand (16.), doch Charles Aranguiz (31.) und Kevin Kampl (37.) drehten die Begegnung noch vor dem Halbzeitpfiff. Stefan Kießling machte in der 61. Minute mit dem dritten Treffer für die Werkself den Deckel drauf, auch wenn Moritz Hartmann (69.) per Strafstoß noch einmal verkürzte.

Auswärtssiege für Gladbach und den HSV

Mönchengladbach jubelte am Böllenfalltor nach zehn sieglosen Spielen seit dem 31. Oktober 2015 erstmals wieder auswärts. Thorgan Hazard (31.) und André Hahn (63.) machten den Unterschied.

In Augsburg legte Alfred Finnbogason (11.) für die Gastgeber vor, doch Michael Gregoritsch per Doppelpack (36., 74.) und Nicolai Müller (62.) sicherten dem HSV noch einen Dreier.

[sid/js]

Der VfB Stuttgart steigt zum zweiten Mal nach 1975 aus der Bundesliga ab, Eintracht Frankfurt muss in die Relegation gehen. Am 34. Spieltag fielen im Abstiegskampf die letzten Entscheidungen. Während der VfB nach dem 1:3 (0:2) beim VfL Wolfsburg als 17. den Weg in die Zweitklassigkeit gehen muss, schaffte der SV Werder durch ein spätes Tor zum 1:0 (0:0) im "Endspiel" gegen den direkten Konkurrenten Eintracht Frankfurt den Sprung aus den Abstiegsrängen. Die Eintracht muss die Klasse in zwei weiteren Duellen gegen den 1. FC Nürnberg halten.

Im Rennen um die Europapokalplätze sicherte sich der FC Schalke 04 beim letzten Spiel von Trainer Andre Breitenreiter durch ein 4:1 (2:1) bei 1899 Hoffenheim als Fünfter ebenso den Platz in der Europa-League-Gruppenphase wie der FSV Mainz 05, dem gegen Rivale Hertha BSC ein 0:0 zu Rang sechs reichte. Die Berliner steigen als Siebter in der dritten Qualifikationsrunde ein.

Der Deutsche Meister FC Bayern München läutete die Feierlichkeiten mit einem 3:1 (2:0) gegen Absteiger und Schlusslicht Hannover 96 gebührend ein, Borussia Dortmund spielte zum Saisonabschluss 2:2 (1:2) gegen den 1. FC Köln. Außerdem siegte Bayer Leverkusen nach Rückstand 3:2 (2:1) gegen den FC Ingolstadt und Borussia Mönchengladbach 2:0 (1:0) beim SV Darmstadt 98. Mit einem 1:3 (1:1)-Auswärtssieg endete das Duell zwischen dem FC Augsburg und dem Hamburger SV.

Djilobodji lässt Bremen jubeln

Das Stuttgarter Schicksal war in der Wolfsburger Volkswagen-Arena schon früh besiegelt. Bereits in der elften Minute markierte Ex-U 21-Nationalspieler Maximilian Arnold die Führung für die Wölfe, Weltmeister André Schürrle legte in der 29. Minute nach. Daniel Didavi brachte die Stuttgarter in der Schlussphase per direktem Freistoß noch einmal heran (78.). Schürrle entschied die Partie in der Nachspielzeit mit seinem zweiten Treffer endgültig (90.+2).

Im mit 42.100 Zuschauern ausverkauften Bremer Weserstadion hatte die Eintracht in der 20. Minute durch Makoto Hasebe zunächst die beste Torchance. Werder-Keeper Felix Wiedwald parierte den Flachschuss des Japaners allerdings glänzend. In der Schlussphase drängte der SV Werder mit Macht - und wurde belohnt: Nach einem Freistoß drückte Papy Djilobodji den Ball aus spitzem Winkel über die Linie (88.).

Schalke und Mainz direkt in der Europa League

Schalke erwischte in Sinsheim einen Traumstart durch den Treffer von Klaas-Jan Huntelaar in der siebten Minute und beherrschte danach die TSG sicher. Eric Maxim Choupo-Moting legte nach einem Konter bereits in der 14. Minute das 2:0 nach und S04 hatte danach sogar Chancen auf das dritte Tor. Mark Uth (41.) brachte die Gastgeber kurz vor der Pause aber wieder in Schlagdistanz. Doch nur bis zur 56. Minute, als Nationalspieler Leroy Sane wieder für Schalke erhöhte. Hoffenheims Fabian Schär sorgte in der 89. Minute mit einem Eigentor für den Endstand.

In München legte Robert Lewandowski mit seinem 30. Saisontor in der zwölften Minute den Grundstein für den 28. Sieg der Spielzeit. Weltmeister Mario Götze schnürte danach vor und nach der Halbzeit (28., 54.) einen Doppelpack zum 3:0-Zwischenstand. Den Schlusspunkt setzte 96-Stürmer Artur Sobiech (66.).

BVB wendet erste Heimschlappe ab

Der BVB schien nach dem frühen 1:0 von Gonzalo Castro (11.) auf Siegkurs, der FC konterte durch Anthony Modeste (27.) und Milos Jojic (44.) aber zweimal perfekt. Nationalspieler Marco Reus (75.) bescherte den Schwarz-Gelben mit einem direkt verwandelten Freistoß aber zumindest noch das Remis.

Leverkusen geriet gegen Aufsteiger Ingolstadt zunächst durch Matthew Leckie gar in Rückstand (16.), doch Charles Aranguiz (31.) und Kevin Kampl (37.) drehten die Begegnung noch vor dem Halbzeitpfiff. Stefan Kießling machte in der 61. Minute mit dem dritten Treffer für die Werkself den Deckel drauf, auch wenn Moritz Hartmann (69.) per Strafstoß noch einmal verkürzte.

Auswärtssiege für Gladbach und den HSV

Mönchengladbach jubelte am Böllenfalltor nach zehn sieglosen Spielen seit dem 31. Oktober 2015 erstmals wieder auswärts. Thorgan Hazard (31.) und André Hahn (63.) machten den Unterschied.

In Augsburg legte Alfred Finnbogason (11.) für die Gastgeber vor, doch Michael Gregoritsch per Doppelpack (36., 74.) und Nicolai Müller (62.) sicherten dem HSV noch einen Dreier.

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