VfB: Bobic erwartet Rambazamba in Rijeka

In Rijeka, sagt Fredi Bobic, sei richtig Rambazamba. "Durch den Felsen hallt es dort wahnsinnig." Der Sportvorstand des VfB Stuttgart weiß, wovon er spricht. Der 41-Jährige hat sein letztes Karrieretor als Profi der "Bijeli" im Kantrida-Stadion an der kroatischen Adriaküste erzielt. Auch beim VfB könnte es unheimlich laut und vor allem ungemütlich werden - wenn die Schwaben die Europa-League-Gruppenphase verpassen.

Das Weiterkommen in der Play-off-Runde gegen HNK Rijeka ist Pflicht für die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia. Im Hinspiel heute (ab 20.30 Uhr, live auf Kabel eins) soll dafür der Grundstein gelegt und damit nicht zuletzt ein wenig Erfolgsdruck genommen werden.

"Dürfen nicht den Teufel an die Wand malen"

Nach den zwei Niederlagen in der Bundesliga und den zuvor nicht überzeugenden Auftritten im DFB-Pokal und der Europa-League-Qualifikation ist der Lärmpegel im Ländle unangenehm stark ansteigend. "Wir dürfen jetzt nicht den Teufel an die Wand malen und vor allem nicht in Panik verfallen", sagt Martin Harnik dennoch. Der VfB sei in der Liga gegen Mainz und Leverkusen ja nicht untergegangen.

Aber doch leer ausgegangen - und dies trotz eines qualitativ auch in der Breite verstärkten Kaders. Bobic fordert sofort andere Ergebnisse: "Irgendwann musst du punkten." Harnik fühlt sich wie in einer Zeitschleife, denn ein schlechter Start ist schon Gewohnheit bei den Schwaben. "Und täglich grüßt das Murmeltier", sagt er. "Irgendwie müssen wir jedes Jahr die gleiche Frage beantworten."

"Wir wollen die Europa League fix machen"

In Rijeka wird sich der VfB einer sicher heißblütigen Atmosphäre gegenübersehen. Die 10.500 Karten für die Begegnung waren rasch vergriffen, zudem wird HNK auch ohne den gesperrten Kapitän Dario Knezevic mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein antreten. In der Liga hat das Team um Torjäger Leon Benko, der von 2006 bis 2008 wenig erfolgreich beim 1. FC Nürnberg spielte, noch nicht einmal verloren.

Für Bobic zählt gleichwohl nur ein Sieg: "Die Play-offs können eine willkommene Abwechslung zur Liga sein, um uns Selbstvertrauen zu holen." Die Mannschaft, versichert U 21-Nationalspieler Moritz Leitner, werde "alles herausholen". Und Christian Gentner ergänzt: "Wir wollen den Schritt gehen und die Europa League fix machen. Wir müssen diese Hürde nehmen. Das ist Ziel und Pflicht."

[sid]

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In Rijeka, sagt Fredi Bobic, sei richtig Rambazamba. "Durch den Felsen hallt es dort wahnsinnig." Der Sportvorstand des VfB Stuttgart weiß, wovon er spricht. Der 41-Jährige hat sein letztes Karrieretor als Profi der "Bijeli" im Kantrida-Stadion an der kroatischen Adriaküste erzielt. Auch beim VfB könnte es unheimlich laut und vor allem ungemütlich werden - wenn die Schwaben die Europa-League-Gruppenphase verpassen.

Das Weiterkommen in der Play-off-Runde gegen HNK Rijeka ist Pflicht für die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia. Im Hinspiel heute (ab 20.30 Uhr, live auf Kabel eins) soll dafür der Grundstein gelegt und damit nicht zuletzt ein wenig Erfolgsdruck genommen werden.

"Dürfen nicht den Teufel an die Wand malen"

Nach den zwei Niederlagen in der Bundesliga und den zuvor nicht überzeugenden Auftritten im DFB-Pokal und der Europa-League-Qualifikation ist der Lärmpegel im Ländle unangenehm stark ansteigend. "Wir dürfen jetzt nicht den Teufel an die Wand malen und vor allem nicht in Panik verfallen", sagt Martin Harnik dennoch. Der VfB sei in der Liga gegen Mainz und Leverkusen ja nicht untergegangen.

Aber doch leer ausgegangen - und dies trotz eines qualitativ auch in der Breite verstärkten Kaders. Bobic fordert sofort andere Ergebnisse: "Irgendwann musst du punkten." Harnik fühlt sich wie in einer Zeitschleife, denn ein schlechter Start ist schon Gewohnheit bei den Schwaben. "Und täglich grüßt das Murmeltier", sagt er. "Irgendwie müssen wir jedes Jahr die gleiche Frage beantworten."

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"Wir wollen die Europa League fix machen"

In Rijeka wird sich der VfB einer sicher heißblütigen Atmosphäre gegenübersehen. Die 10.500 Karten für die Begegnung waren rasch vergriffen, zudem wird HNK auch ohne den gesperrten Kapitän Dario Knezevic mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein antreten. In der Liga hat das Team um Torjäger Leon Benko, der von 2006 bis 2008 wenig erfolgreich beim 1. FC Nürnberg spielte, noch nicht einmal verloren.

Für Bobic zählt gleichwohl nur ein Sieg: "Die Play-offs können eine willkommene Abwechslung zur Liga sein, um uns Selbstvertrauen zu holen." Die Mannschaft, versichert U 21-Nationalspieler Moritz Leitner, werde "alles herausholen". Und Christian Gentner ergänzt: "Wir wollen den Schritt gehen und die Europa League fix machen. Wir müssen diese Hürde nehmen. Das ist Ziel und Pflicht."