Verfolgerquartett jagt Fürth und Köln

Union, Pauli, Bielefeld, Kaiserslautern. Vier Teams mit Aufstiegsambitionen steigen bereits heute (ab 18 Uhr, live bei Sky) in den zehnten Spieltag der 2. Bundesliga ein. In der besten Ausgangsposition befindet sich dabei Union Berlin. Der Tabellendritte empfängt den SV Sandhausen. Zeitgleich spielt der vierplatzierte FC St. Pauli am Millerntor gegen den SC Paderborn. In Ostwestfalen kommt es derweil zum direkten Verfolgerduell zwischen Aufsteiger Arminia Bielefeld (5.) und dem unter Trainer Kosta Runjaic wiedererstarkten 1. FC Kaiserslautern (6.).

Mit einem Heimsieg kann Union Berlin, die drei seiner letzten vier Begegnungen gewonnen hat, mit Spitzenreiter Greuther Fürth aufschließen - würde ein Sieg in entsprechender Höhe ausfallen, würde gar die Tabellenführung winken. Doch aufgepasst: Der SV Sandhausen kommt selbst mit dem Schwung von drei Siegen aus den letzten vier Partien in die Hauptstadt. Mit zwölf Punkten auf der Habenseite hat man bereits ein Polster von sieben Punkten auf die direkten Abstiegsplätze aufgebaut.

Zudem steht die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz im Achtelfinale des DFB-Pokals - der größte Erfolg seit der Saison 1985/1986. Damals scheiterte man erst im Viertelfinale an Borussia Dortmund. Für diese Saison hat Bundestrainer und Losfee Joachim Löw dem SVS ein Gastspiel bei Eintracht Frankfurt beschert. Verteidiger Timo Achenbach bringt gar noch Motivation aus dem Kreißsaal mit. Direkt nach seiner Vorarbeit zum Siegtreffer am vergangenen Spieltag eilte Achenbach zur Geburt seiner gesunden Tochter.

Fünfter gegen Sechster auf der Alm

In der Pfalz schöpft man wieder Hoffnung auf den Aufstieg. Seitdem Kosta Runjaic das Traineramt übernommen hat, spielt der 1. FC Kaiserslautern wieder starken Fußball. Bei den noch ungeschlagenen Kölnern entführte man zuerst einen Punkt und ließ dann einen souveränen Heimsieg gegen 1860 München folgen. Dazwischen gelang gegen Bundesligist Hertha BSC der Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals.

Bielefeld, das drei der letzten vier Spiele gewann, ist zudem ein gutes Pflaster für die "Roten Teufel": 17 Siege holte man bei insgesamt 31 Gastauftritten in Ostwestfalen (neun Unentschieden, fünf Niederlagen). Bei den Arminen ist man unterdessen mit dem Saisonstart mehr als zufrieden. Mit 14 Punkten ist der Aufsteiger weit von der Abstiegsregion entfernt - gelingt ein Dreier gegen Lautern, darf sogar von "mehr" geträumt werden.

Der FC St. Pauli ist im dritten Spiel des frühen Freitagabends gegen den SC Paderborn klarer Favorit. Die Hamburger sind seit drei Spielen ungeschlagen und empfangen mit den Westfalen das zweitschwächste Auswärtsteam der Liga - mit der schwächsten Auswärtsabwehr. In vier Partien auf fremden Platz setzte es für den SCP bereits 13 Gegentore.

[sid/ms]

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Union, Pauli, Bielefeld, Kaiserslautern. Vier Teams mit Aufstiegsambitionen steigen bereits heute (ab 18 Uhr, live bei Sky) in den zehnten Spieltag der 2. Bundesliga ein. In der besten Ausgangsposition befindet sich dabei Union Berlin. Der Tabellendritte empfängt den SV Sandhausen. Zeitgleich spielt der vierplatzierte FC St. Pauli am Millerntor gegen den SC Paderborn. In Ostwestfalen kommt es derweil zum direkten Verfolgerduell zwischen Aufsteiger Arminia Bielefeld (5.) und dem unter Trainer Kosta Runjaic wiedererstarkten 1. FC Kaiserslautern (6.).

Mit einem Heimsieg kann Union Berlin, die drei seiner letzten vier Begegnungen gewonnen hat, mit Spitzenreiter Greuther Fürth aufschließen - würde ein Sieg in entsprechender Höhe ausfallen, würde gar die Tabellenführung winken. Doch aufgepasst: Der SV Sandhausen kommt selbst mit dem Schwung von drei Siegen aus den letzten vier Partien in die Hauptstadt. Mit zwölf Punkten auf der Habenseite hat man bereits ein Polster von sieben Punkten auf die direkten Abstiegsplätze aufgebaut.

Zudem steht die Mannschaft von Trainer Alois Schwartz im Achtelfinale des DFB-Pokals - der größte Erfolg seit der Saison 1985/1986. Damals scheiterte man erst im Viertelfinale an Borussia Dortmund. Für diese Saison hat Bundestrainer und Losfee Joachim Löw dem SVS ein Gastspiel bei Eintracht Frankfurt beschert. Verteidiger Timo Achenbach bringt gar noch Motivation aus dem Kreißsaal mit. Direkt nach seiner Vorarbeit zum Siegtreffer am vergangenen Spieltag eilte Achenbach zur Geburt seiner gesunden Tochter.

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Fünfter gegen Sechster auf der Alm

In der Pfalz schöpft man wieder Hoffnung auf den Aufstieg. Seitdem Kosta Runjaic das Traineramt übernommen hat, spielt der 1. FC Kaiserslautern wieder starken Fußball. Bei den noch ungeschlagenen Kölnern entführte man zuerst einen Punkt und ließ dann einen souveränen Heimsieg gegen 1860 München folgen. Dazwischen gelang gegen Bundesligist Hertha BSC der Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals.

Bielefeld, das drei der letzten vier Spiele gewann, ist zudem ein gutes Pflaster für die "Roten Teufel": 17 Siege holte man bei insgesamt 31 Gastauftritten in Ostwestfalen (neun Unentschieden, fünf Niederlagen). Bei den Arminen ist man unterdessen mit dem Saisonstart mehr als zufrieden. Mit 14 Punkten ist der Aufsteiger weit von der Abstiegsregion entfernt - gelingt ein Dreier gegen Lautern, darf sogar von "mehr" geträumt werden.

Der FC St. Pauli ist im dritten Spiel des frühen Freitagabends gegen den SC Paderborn klarer Favorit. Die Hamburger sind seit drei Spielen ungeschlagen und empfangen mit den Westfalen das zweitschwächste Auswärtsteam der Liga - mit der schwächsten Auswärtsabwehr. In vier Partien auf fremden Platz setzte es für den SCP bereits 13 Gegentore.